Neubauer präsentiert Projekt "Synapsen Weyer"
Weyer und Umgebung in 2400 verknüpften Panoramen als „Nervengeflecht“ dieser Region. Eine digitale Dokumentation mit Identität stiftendem Charakter.
WEYER. Sieben Monate nach der Präsentation von Bau.Momente, einer digitalen Fotoarbeit über die Entstehung von Architektur am Beispiel der neuen Volksschule Weyer veröffentlicht Konrad Neubauer nun seine bisher größte fotografische Arbeit. Am Donnerstag, den 25. Oktober 2012 wird im Egererschloss Weyer "Synapsen WEYER" vorgestellt.
Synapsen WEYER ist eine digitale Erkundung und Bestandsaufnahme des Ortes Weyer und seiner Umgebung. Die landschaftlichen und kulturellen Gegebenheiten werden durch festgelegte Standorte, den Synapsen, zu Ausgangspunkten für Erkundungen über Hot Spots. Konkret sind es 2400 drehbare Panoramen, die den Benutzer in die Lage versetzen, in jahreszeitlich und tageszeitlich differenzierten Ausschnitten die Landschaft und das bewohnte Gebiet visuell zu begehen und abzutasten bis hin zur Begehung einzelner Objekte und Wohneinheiten.
Auf Basis von 75 000 Einzelaufnahmen entstanden in den letzten drei Jahren diese Panoramen, die sich mit Hilfe der Hot Spots wie ein mehrfach gelegtes Netz über die Landschaft breiten und ein Durchschreiten des Ortes Weyer und seiner Umgebung ermöglichen.
Von der Annahme ausgehend, dass Tendenzen zu immer mehr Globalisierung ein Gegengewicht initiieren, wird mit dieser Arbeit der Versuch unternommen, die Bedeutung des kleinstrukturellen Lebensraumes zu betonen und das Selbstverständnis der dort lebenden Menschen ansprechen.
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