Feuerwehr im Einsatz
Sturmtief "YLENIA" fegte auch über Steyr Land.

Fotos: Feuerwehren SE
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STEYR LAND. Das angekündigte Sturmtief hinterließ am Donnerstag (17.Feb) auch in Oberösterreich seine Spuren. Die Bezirke Vöcklabruck, Gmunden, Urfahr-Umgebung, Wels-Land, Perg, Freistadt und Linz-Land waren am stärksten betroffen, etwas abgeschwächt auch Steyr Land.

Gegen 9:30 Uhr traf die Wucht des Sturms den oberösterreichischen Zentralraum. Die vorsorglich aufgestockte Feuerwehr Landeswarnzentrale OÖ arbeitete mit 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche die Alarmierungen der Feuerwehren phasenweise im 30-Sekunden-Takt vornehmen müssten.

229 Feuerwehren mit ca. 3.000 Einsatzkräften waren bei annähernd 560 Einsätzen in Oberösterreich im Einsatz. Im Bezirk Steyr Land waren 8 Feuerwehren im Sturmeinsatz.

Hier ein Auszug der verschiedenen Sturmeinsätze der Feuerwehren des Bezirks Steyr Land.

ASCHACH. Die Feuerwehr Aschach/Steyr wurde um 09:46 mit dem Einsatzstichwort "Sturmschaden" in die Hauptstraße alarmiert.

Dort angekommen stellte der Einsatzleiter des Rüstlöschfahrzeuges fest, dass ein Baum auf dieselbe Stromleitung gestürzt war, die auch beim Einsatz am 30.01.2022 abgerissen war.
Die Feuerwehr Aschach sicherte die Einsatzstelle ab und wartete auf den Energieversorger, der die 30kV-Leitung freischaltete.

Das Löschfahrzeug rückte in die Hohe Berg Straße aus und sperrte diese ab, da ein Baum auf die Straße zu stürzen drohte. Die Sperre wurde anschließend von der Gemeinde übernommen.

Die FF Aschach war mit 9 Mann am Einsatzort, elf Mann waren im Feuerwehrhaus in Reserve.

ADLWANG. Auch Adlwang wurde vom Sturmtief „Ylenia“ nicht verschont. Um 11:52 Uhr wurden die Adlwanger Florianis unter dem Einsatzstichwort „Baum über Straße“ alarmiert. Am Einsatzort beseitigten sie 3 umgestürzte Bäume.

Nach rund einer Stunde konnten wir den Einsatz beenden und unsere Einsatzbereitschaft wieder herstellen.

SIERNING. Die Kameraden aus Sierning hatten neben den schweren Verkehrsunfall und eine Lift Öffnung wegen Stromausfall auch noch einen Sturmeinsatz. Ein Baum lag auf einem Hausdache in der Stromleitung

Mit Kran der Last und mit Hilfe eines Ortsansässigen Baumschneidbetriebes haben die Florianis den Baum entfernt.

TERNBERG. Die Freiwillige Feuerwehr Schweinsegg-Zehetner wurde telefonisch zu einem Einsatz benachrichtigt. Ein umgestürzter Baum blockierte die Straße im Steinbacher Ortsteil Zehetner. Dieser wurde mit einer Motorsäge zersägt und mittels Traktors und Seilwinde beiseitegeschafft.

WOLFERN.
Bei der Sturmfront wurde die FF Losensteinleiten am Vormittag von der Landeswarnzentrale zu einem Einsatz alarmiert.

Die Feuerwehrmänner fuhren mit einer Tanklöschfahrzeug Besatzung zur Wolferner Landesstraße im Bereich Sagberg aus.

Dort angekommen fanden wir einen Baum vor, der die gesamte Straße versperrte. Mit Hilfe der Motorsäge wurde der Baum im Straßenbereich entfernt und so die Straße wieder für den Verkehr freigegeben. Nach ca. einer halben Stunde konnten wir wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.

PFARRKIRCHEN. Auch die Pfarrkirchner Florianis wurden vom Sturm nicht verschont. In die Unterschützingerstraße sind sie wegen eines Sturmschadens von der Landeswarnzentrale alarmiert worden.

Danach hat es in der Kaipstraße einen TV-/Internet-Verteilerkasten von der Winde verweht. Nach einer Stunde konnten die Pfarrkirchner wieder einrücken.

Doch schon am frühen Nachmittag wurden sie erneut alarmiert. Ein Trampolin machte sich selbstständig und kam auf einem Dach zu liegen.

Der Besitzer alarmierte uns zur Bergung von der ungelegenen Stelle am Dach. Mit Manneskraft konnten wir das Trampolin wieder auf den Boden verfrachten und dem Eigentümer übergeben.

GARSTEN. Am Donnerstag verschonte das angekündigte Sturmtief "Ylenia" auch das Einsatzgebiet der FF Schwaming nicht und es mussten 5 Einsatzadressen in ihren Löschbereich abgearbeitet werden. Mit Spitzenwerten von bis zu 120 km/h fegte der Sturm durch Oberösterreich.

Von den Schwaminger Einsatzkräften mussten umgestürzte Bäume von blockierten Verkehrswegen entfernt werden, Dacheindeckungen vor weiterer Beschädigung geschützt und auch lose Baustoffe gesichert werden.

Nach rund 2 Stunden konnten die Einsätze abgeschlossen und die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.

Auch die Freiwilligen Feuerwehren Großraming und St Nikola waren im Sturmeinsatz.

Herzlichen Dank allen Feuerwehrmännern/Frauen für den Unermüdlichen Einsatz vom Bezirksrundschau Team Steyr

Fotos: Feuerwehren SE

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