Üben für den Ernstfall
Taucher der Feuerwehr gehen unters Eis

Feuerwehrtaucher des Stützpunkt 2 (Losenstein, Enns, Kirchdorf) bei einer Übung am und im Weißensee.
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  • hochgeladen von Peter Michael Röck

STEYR LAND/WEIßENSEE. Wir müssen uns auf Notfälle vorbereiten und für den Einsatz bestens gerüstet sein“, erzählt Günther Krammer, vom Einsatztaucher des Taucherstützpunktes 2 Losenstein. Gerade jetzt wird die Eisschicht immer dünner, trotzdem wollen es viele Menschen nicht wahrhaben und betreten zugefrorene Seen, Flüsse und Bäche. „Eine entsprechende Schulung ist auch im Rahmen unserer Ausbildung unerlässlich“, so Krammer.

Aus diesem Grund werden die Einsatztaucher in einem Ausbildungsseminar speziell zum Thema "Eistauchen" geschult. Vom 23-25. Februar wurde dieses Seminar vom Stützpunkt 2 Losenstein Eintauchen im Weißensee Kärnten durchgeführt.

Der Weißensee liegt auf 930m über dem Meeresspiegel und gehört zum Bezirk Spittal an der Drau. Er hat zwischen Dezember und März rund 80 Tage eine der der größten Eisfläche der Alpen, die bis zu 58cm betragen kann.

Dieses Nützen Feuerwehrtaucher des Stützpunkt 2 (Losenstein, Enns, Kirchdorf) ein Wochenende lang um eine Weiterbildung, tauchen unter Eis zu beüben. Eintauchen ist körperlich als auch physisch eine Herausforderung, bei einer Wassertemperatur von ca. 2° und das Wissen, das man unter einer geschlossenen Eisdecke taucht, bringt so manchen Taucher an die Grenzen seiner Belastung.

Die Vorbereitung und Durchführung eines solchen Tauchganges unterliegt einer besonderen Sorgfalt, da in einer Notsituation bei einem Tauchgang unter einer Eisdecke kein kontrollierter „Notaufstieg“ durchgeführt werden kann. Mit der Verwendung eines Sicherungsseils sind die Taucher während des gesamten Tauchgangs untereinander aber auch zu einer Sicherungsperson und zur Aus- bzw. Einstiegsstelle verbunden.

Die Feuerwehrtaucher üben regelmäßig verschiedene Szenario, um bei Einsätzen ihren Mann stellen zu können.

Fotos: Taucherstützpunktes 2 Losenstein

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Foto: Cityfoto
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