Umweltbaustelle „Bergmahd, Wald & Wildnis“

Die ehrenamtlichen ÖAV-Helfer des Bergmahdprojektes mit NPK Mitarbeiter und Sensenlehrer Andreas Hatzenbichler(ganz rechts) | Foto: NPK/Sieghartsleitner
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  • Die ehrenamtlichen ÖAV-Helfer des Bergmahdprojektes mit NPK Mitarbeiter und Sensenlehrer Andreas Hatzenbichler(ganz rechts)
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BEZIRK. Im Zeitraum vom 19. bis 27. Juli finden sich 7 engagierte Freiwillige zusammen um ihre Kraft und Energie in den Dienst der Natur zu stellen. Im Rahmen der Umweltbaustelle „Bergmahd, Wald & Wildnis“ des österreichischen Alpenvereins setzen sich die freiwilligen Helfer aus Österreich für den Erhalt der wertvollen Almflächen und Bergwiesen im Nationalpark Kalkalpen ein.
Unter der Leitung von Siegfried Ellmauer und Andreas Hatzenbichler werden im Laufe der Woche Wiesen gemäht, entsteint und Astwerk entfernt. Dadurch sollen die für den Artenschutz wertvollen Areale in ihrem Bestand gesichert werden.
„Die Firma Schröckenfux aus Roßleithen unterstützte das Bergmahd-Projekt gerne“, teilte Betriebsleiter Klaus Perthmayr mit. Das Traditionsunternehmen stellte die erforderlichen Qualitätssensen samt Zubehör kostenlos zur Verfügung. In Roßleithen werden seit 475 Jahren Sensen produziert. „Seit einigen Jahren zeichnet sich wieder ein Trend zum Handmähen mit der Sense ab. Um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zur werden, produzieren wir passend zu unseren Sensen seit heuer auch ergonomisch geformte Sensenwürfe aus Eschenholz“, so Betriebsleiter Ing. Perthmayr.  
Die Einsatzorte befinden sich am Südhang des Größtenberges auf der Weingartalm und im Holzgraben in der Gemeinde Weyer inmitten einer weitläufigen Waldwildnis.

Von den ehemals ca. 60 Almen die es im heutigen Nationalpark Kalkalpen Gebiet gab sind im Laufe der letzten 150 Jahre 2/3 aufgelassen worden. Heute werden noch 21 Almen aktiv beweidet. Auf ¾ der Nationalparkfläche kehrt Waldwildnis zurück. Auf diesem Gebiet zieht sich der Mensch zurück und die die Natur darf dort mit ihrer schöpferische Kraft wieder einen Urwald entwickeln. Doch auf einem ¼ der Fläche können Management- und Artenschutzmaßnahmen gesetzt werden. Dazu gehört das Offenland der Almen und Bergwiesen. Sie zu erhalten ist wichtig für den Artenschutz, weil auf diesen Flächen 5 Mal mehr Pflanzen wachsen als auf den mehrmals gedüngten und gemähten Fettwiesen in Tallagen. Daraus resultiert eine nektarreiche Landschaft die hunderten Schmetterlings-, Wildbienen- und Käferarten Lebensraum bietet. Die Weingartalm ist eine wahre Insel der Biodiversität, die maßgeblich zur Arten-, Struktur und vor allem Biotopvielfalt beiträgt. Allerdings verschlechtert sich der Zustand der Alm durch Moos, hagere Gräser und Jungbäume, die langsam aber sicher diese bedeutende Kulturlandschaft zurück erobern. Um dem entgegenzuwirken bedarf es engagierter Helfer, die die körperlich anstrengende Arbeit auf sich nehmen und im Namen des Natur- und Landschaftsschutzes die Sense schwingen.

Die ehrenamtlichen ÖAV-Helfer des Bergmahdprojektes mit NPK Mitarbeiter und Sensenlehrer Andreas Hatzenbichler(ganz rechts) | Foto: NPK/Sieghartsleitner
Im steilen Gelände übernehmen die Freiwilligen die Arbeit des Motormähers und schwingen die Sensen. | Foto: NPK/Sieghartsleitner
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