Unkraut auf dem Speiseplan – Kräuterpädagogin und Seminarbäuerin Erika Kerbl zeigt was gesund ist und wie es lecker schmeckt!

STEYR/KIRCHDORF. Wildkräuter sind voll im Trend. Wie schnell und einfach wir uns die grünen Gratis-Kraftquellen, die vor jeder Haustür wachsen, zunutze machen können, zeigt Kräuterpädagogin und Seminarbäuerin Erika Kerbl in Kochkursen, Vorträgen und Kräuterwanderungen.

"Giersch wächst in jedem Blumenbeet. Wie Petersilie kann man ihn zur Zubereitung von Kartoffeln nutzen, Wiesen(un)kräuter mit Salz vermischt halten bis zu 4 Wochen frisch im Kühlschrank. Das frische Kräutersalz lässt sich auch als natürliche Suppenwürze verwenden. Salat kann auch mal direkt aus der Wiese kommen – dazu eignen sich Giersch, Löwenzahn, Vogelmiere, Schafgarbe, Sauerampfer oder Gänseblümchen hervorragend" weiß die Mollner Bäuerin, die in ihren Kochkursen auch leckere Kräutersüppchen und süße Kleinigkeiten zubereitet, die selbst den jüngsten Feinschmeckern vorzüglich munden. „Unsere Wildkräuter enthalten noch Bitterstoffe, die im Gemüse häufig weggezüchtet worden sind“, erzählt Kerbl, „Als natürliche Verdauungsregler verringern sie die Lust auf Süßes und zügeln den Appetit.

Gesund und bunt! Wildkräuter bringen Vitamine, Mineralstoffe, Farbe und Abwechslung in den Speiseplan.

„Ein besonderer Vorzug der Wildkräuter sind die Sekundären Pflanzenstoffe“, betont Ernährungswissenschafterin Katrin Fischer von der Landwirtschaftskammer OÖ, die ihr Wissen in zahlreichen Kursen und Fortbildungen an die OÖ Seminarbäuerinnen weitergibt. „Pflanzen brauchen zum Wachsen Wasser, Luft und Stoffe aus dem Boden. Sie können aber auch selbst Stoffe entwickeln die ihnen das Leben leichter machen. Stoffe, die ihnen helfen, sich gegen ihre Umwelt zur Wehr zu setzen. Manche Pflanzen machen sich bitter damit sie nicht gefressen werden, sie duften damit Bienen angelockt werden oder produzieren Farben für ihre Blüten.“

Uns Menschen unterstützen die Sekundären Pflanzenstoffe indem sie freie Radikale fangen, der Entstehung von Krebs und Rheuma entgegen wirken, den Cholesterinspiegel senken, die Zellerneuerung anregen und das Immunsystem stärken.

„Ähnlich verhält es sich mit dem Blattgrün oder Chlorophyll“, verrät die Ernährungsexpertin. Chlorophyll, das gern als die „gespeicherte Kraft der Sonne“ bezeichnet wird, ermöglicht die Photosynthese der Pflanze. Magnesium als Zentralatom ist für die grüne Farbe verantwortlich und zählt zu den am weitesten verbreiteten natürlichen Farbstoffen. Als Faustregel gilt: Je dunkler das Grün, desto mehr Magnesium ist in einer Pflanze enthalten.

Informationen zu Kräuterkochkursen, Vorträgen und Kräuterwanderungen sind bei den Landwirtschaftskammern Steyr und Kirchdorf sowie beim LFI-Oberösterreich erhältlich. Ihren nächsten Almkochkurs mit Kräuterwanderung hält Erika Kerbl am Samstag, 27. Mai auf der Großternberg Alm.

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