Vom Geschäft mit der Tanne

Maximilian und Katharina Buchegger-Mayrhofer im hauseigenen Christbaumwald. | Foto: Privat
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SIERNING. „Ist die rote Schleife nicht dran, dann ist der Baum meist schon sehr weit gereist, um nach Oberösterreich zu kommen und voraussichtlich auch bald geschnitten worden“, erklärt Christbaum-Experte Peter Mayrhofer und hält dabei die rot-weiß-rote Schleife der OÖ. Christbaumbauern in Händen.

Er duftet, er glänzt – und er hat eine Vorgeschichte: Zwölf Jahre ist so ein Christbaum meist alt, wenn er den Weg in die heimische Stube findet. Die Entfernung der Bäume zueinander ist eine der wichtigsten Kriterien, die für einen optimalen Wuchs des Baumes sorgen. Stehen die Bäume zu dicht, behindern diese sich nämlich gegenseitig beim Wachsen. Seit 15 Jahren gedeihen rund um den Familienbetrieb Buchegger-Mayrhofer mehr als 8000 Christbäume.
„Hauptsächlich gibt es bei uns Nordmanntannen, hier und da auch noch eine Kolorado-Tanne als Überbleibsel von früher und vereinzelt Blautannen“, so der Sierninger. Von einem Meter angefangen bis fünf Meter hohe Christbäume können bei der Familie Buchegger-Mayrhofer in Sierning erworben werden. „Abgeflaut ist die Freude an den Christbäumen nie. Ich glaube, das liegt auch daran, dass es bei uns in Österreich einfach zur Tradition gehört, einen Christbaum im Haus zu haben“, sagt Mayrhofer.

„Christbaum-Shopping“ bei Glühmost und Weihnachtsmusik

Jedes Jahr werden im Innenhof des Christbaumhofs von Peter Mayrhofer in Sierning die Nordmanntannen aus eigenem Anbau zum Verkauf angeboten. Bei Glühmost, Weihnachtskeksen und musikalischen Einlagen der Kinder kann man sich seinen Wunsch-Christbaum aussuchen.
Wann & Wo:
Samstag, 5. 12., Sonntag, 6.12. und Dienstag, 8.12., sowie von 12. bis 23. Dezember jeweils von 9 bis 17 Uhr
bei Familie Buchegger-Mayrhofer, Bachnerweg 2, 4522 Sierning

Weitere Infos erhalten Sie auch auf der Homepage der OÖ Christbaumbauern.

Tipps rund um den Christbaum:

Peter Mayrhofer gibt Tipps rund ums Christbaumkaufen und -aufstellen:

- Idealer Kaufzeitpunkt ist ab Dezember. „Ab dann kann man schon sicher sein, dass der Christbaum frisch geschnitten ist“, sagt Mayerhofer.

- Beim Kauf auf die Spitzen und auf den Wuchs achten.

- Nach Jahrhunderte altem Glauben verlieren jene Bäume ihre Nadeln nicht, die nach dem Rhythmus des Mondes (drei Tage vor Vollmond) geschnitten werden. Viele Verkäufer bieten Mondphasenschnitt-Christbäume an. „Wir haben das auch mehrmals getestet und sind zu dem Schluss gekommen, dass der Glaube ein starker Wille ist. In der kurzen Zeit, die der Baum in der Wohnung steht, gibt es keinen Unterschied. Hauptsache ist, er ist frisch geschnitten und wird mit genügend Wasser versorgt“, ergänzt Mayrhofer.

- Heimische Bäume halten länger, weil sie keinen Transportweg, wie beispielsweise Bäume aus Skandinavien, hinter sich haben. Tragen sie das rot-weiß-rote Gütesiegel, handelt es sich um Bäume der Oberösterreichischen Christbaumbauern.

- Den Christbaum im Freien, beziehungsweise in kalter Umgebung lagern und erst zu Weihnachten in die warme Wohnung bringen. Bevor er in die Wohnung kommt, sollte der Baum in einem Kübel Wasser oder in einem befüllbaren Christbaumständer stehen. „Ein bis zwei Tage vor dem großen Fest wird der Baum idealerweise aus dem Netz gegeben und im Freien noch kurz mit Wasser besprengeln. Das macht man deshalb, damit der Baum nicht nur von unten das Wasser mühevoll nach oben transportieren muss, sondern auch über die Nadeln Wasser zieht. Ein Christbaum braucht 3 bis 4 Liter Wasser pro Tag“, erklärt der Experte.

- Darauf achten, dass der Christbaum nicht zu nahe am Heizkörper steht, sonst trocknet er schneller aus. „Aus Sicherheitsgründen empfehle ich, in der Nähe des Baumes einen kleinen Feuerlöscher, einen Wasserkübel oder eine Brandschutzdecke aufzubewahren.“

Maximilian und Katharina Buchegger-Mayrhofer im hauseigenen Christbaumwald. | Foto: Privat
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