„Wir sind gut vorbereitet“

- Direktor Viktor Trautwein von der privaten Mittelschule St. Anna.
- hochgeladen von Sandra Kaiser
Sieben Neue Mittelschulen starten heuer in Steyr. Die private Hauptschule St. Anna ist eine davon.
STEYR. In den Volksschulen gibt es im Schuljahr 2012/13 in Oberösterreich um 260 Anfänger weniger als im Vorjahr. In Steyr Stadt drücken rund 330 Taferlklassler die Schulbank. In Steyr-Land sind es an die 700. Auch in den Hauptschulen und in den polytechnischen Schulen Oberösterreichs gibt es im Vergleich zum Vorjahr einen Schülerrückgang.
Besser ergeht es den höher bildenden Schulen. Laut Landesschulrat verzeichnen mit Ausnahme der HAK alle zur Matura führenden Schulen Zuwächse bei den Neuaufnahmen. Rund 160 neue Schüler besuchen dieses Schuljahr die HAK/HASCH Steyr. 278 Anfänger erwartet die HTL.
Neue Mittelschule
Über mangelnde Schülerzahlen kann sich Viktor Trautwein, Direktor der privaten Hauptschule St. Anna, nicht beschweren. Vier erste Klassen mit 80 Schülern starten ins neue Schuljahr. St. Anna zählt zu den sieben Schulen in Steyr, die heuer zur Neuen Mittelschule wurden. „Wir sind gut auf die neue Schulform vorbereitet“, sagt Direktor Trautwein.
Wurden Schüler früher in Deutsch, Mathematik und Englisch in Leistungsgruppen eingeteilt, werden sie in der Neuen Mittelschule gemeinsam in einer Klasse unterrichtet.
„Zwei Lehrkräfte kümmern sich im Unterricht um die Schüler“. In der neuen Schulform werden alle Schüler so gefördert, dass sie eine weiterführende Schule besuchen können.
Das Modell mit zwei Lehrkräften in einer Klasse ist in der Steyrer Schule mit EDV-Schwerpunkt nicht neu. „Wir haben diese Art von Unterricht schon öfter praktiziert. Der Unterricht kann flexibler gestaltet werden.“ In der Neuen Mittelschule wird auch darauf geachtet, die Schüler zu mehr Selbsttätigkeit zu motivieren.
Leistungsbeschreibung
Neu ist auch die Beurteilung. Die Noten bleiben erhalten. Zusätzlich gibt es eine schriftliche Leistungsbeschreibung, wie beispielsweise für Lernfortschritte oder weitere Qualifikationen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Potenzialen, Fähigkeiten und Begabungen der einzelnen Schüler.
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