Zukunftsforum „Meine Ideen – Meine Heimat“
Die Leaderregion Nationalpark Kalkalpen hofft beim ersten Zukunftsforum am 16. Oktober im Ennstal auf eine hohe Bürgerbeteiligung.
REICHRAMING. „Meine Ideen – meine Heimat“ steht stellvertretend für den Planungsprozess der künftigen Schwerpunkte und Themen der Nationalpark Kalkalpen Region. 22 Gemeinden in der Pyhrn-Priel-Region und im Enns- und Steyrtal bilden seit 2007 diese gemeinsame Region, in der Überzeugung gemeinsam mehr Kraft zu entwickeln.
EU-weit sind 2013 und 2014 entscheidende Jahre, um die Weichen der Regionsentwicklung neu zu stellen. „Unsere Region setzt dabei voll auf ihre Bürger, Projektträger, Vereine, Gemeinden und Fachleute“, betont Felix Fößleitner, Geschäftsführer der Leaderregion Nationalpark Kalkalpen.
Bürgerbeteiligung sehr erwünscht
„Die Schwerpunkte, Themen und Projekte sollen nicht von oben herab aufgesetzt, sondern von unten herauf entwickelt und mitgetragen werden. Niemand anderer als die Region und ihre Bürger selbst sind Experten, wenn es um die Zukunftsentwicklung geht“, sagt Fößleitner. „Damit die Beteiligung der Bevölkerung gelingt, haben wir den Zukunftsdialog als regionalen Agenda 21-Prozess mit vielfachen Möglichkeiten zur Beteiligung und mit Expertenbegleitung durch die SPES Akademie Schlierbach angelegt.“ Ein erster Meilenstein sind die Zukunftsforen in den Teilregionen. Die erste Dialogrunde findet am Mittwoch, 16. Oktober, um 19 Uhr im TDZ Ennstal in Reichraming statt.
Unter anderem geht es um folgende Fragen: Wohin soll sich die Region bzw. die Teilregion entwickeln? Wo sind unsere Stärken und welche Chancen ergeben sich daraus? Wie können wir unsere Alleinstellung als Nationalpark Region besser und gewinnbringend nutzen? Setzen wir auf Energie, Tourismus, Landwirtschaft, Kleine und mittlere Unternehmen oder andere Themen? Wie gehen wir mit Herausforderungen um – Abwanderung, ländliche Strukturen, Mobilität am Land, Lebensqualität, ….?
Positive Entwicklung der Region
Am Ende des Prozesses steht das Ziel eines gemeinsamen, von vielen getragenen roten Fadens zur Entwicklung der Region. Die darauf aufbauende erfolgreiche Bewerbung als Region im EU-Förderprogramm Leader, welches finanzielle Unterstützung für die vielen Ideen und Projekte im Zeitraum 2014 bis 2020 liefern kann, ist ein weiterer Meilenstein, den es zu schaffen gilt.
„Die Zukunft selbst in die Hand nehmen, Verantwortung für sein Lebensumfeld zeigen – das ist unser gemeinsames Motto“, sagt Felix Fößleitner. „Wir holen die Bewohner unserer Nationalpark-Region ins Boot, laden sie ein, ihre Ideen für ihre Heimat kundzutun, um damit unsere Region zu gestalten“, sagt LAbg. Bürgermeister Christian Dörfel aus Steinbach.
http://www.leader-kalkalpen.at
http://www.leader.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.