Drohungen: Garstner Neos-Kandidatin untergetaucht
GARSTEN. Laut einer Aussendung der Neos ist Nina Spale, Bürgermeisterkandidatin der pinken Partei in Garsten untergetaucht. Spale erhielt seit Wochen Drohungen und Beschimpfungen via Mail.
Die Garstnerin versuchte ihre Kandidatur zurückzuziehen. Dies ist aus rechtlichen Gründen nicht möglich. In einem Mail an den Bürgermeister und die anderen Fraktionen kündigte sie an, ihr Mandat nicht anzunehmen und hoffte, dadurch auf ein Ende des Terrors. Die Drohungen und Beschimpfungen gingen weiter. Gestärkt durch Freunde und Bekannte fasste sie einen neuen Entschluss: Sie wird ihr Mandat annehmen. Aus Sicherheitsgründen verzichtet sie auf jede Wahlkampfaktivität und ist bis zum Wahlsonntag mit ihren Kindern untergetaucht. Mittlerweile ermittelt auch die Kriminalpolizei. Die Absender der Mails haben sich gut getarnt, sie schreiben über einen Server in Tschechien unter verschiedenen Adressen. Neos-OÖ. Landessprecherin Judith Raab: "Wir glauben nicht, dass diese Angriffe direkt vom politischen Mitbewerber kommen, jedoch aus dem Kreis seiner Sympathisanten. Es ist niederträchtig, mit Drohungen gegen Kinder jemanden mundtot machen zu wollen. Wenn man gegen das System der Gewohnheitsparteien auftritt, muss man offensichtlich mit Einigem rechnen."
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