Therapie für neurologische Erkrankungen
Studie beweist: recoveriX Hand- und Fußtherapie bei neurologischen Erkrankungen höchst effektiv
Schiedlberg. Bewegungseinschränkungen von Händen, Armen und Beinen oder Halbseitenlähmungen sind oftmals die Folgen von Schlaganfall, Schädel-Hirn Trauma oder Multiple Sklerose. Aber was können Patienten mit neurologischen Erkrankungen tun, wenn Physio- oder Ergotherapie schon lange keine Verbesserungen mehr bringen? Die ambulante Hand- und Fußtherapie „recoveriX“ verhilft Patienten zu deutlichen Verbesserungen ihrer motorischen Beeinträchtigungen.
Journal „Frontiers in Neuroscience“: Wissenschaftliche Studie veröffentlicht
Die mehrjährige Studie wurde mit 51 Patienten durchgeführt, deren Schlaganfall im Durchschnitt 3 Jahre zurücklag. Die Studie zeigt, dass sich Patienten signifikant verbessert haben, zum Beispiel in ihrer Bewegungsfähigkeit (Grob- und Feinmotorik) und bei der Reduktion der Spastik. Diese Verbesserungen sind besonders bei alltäglichen Tätigkeiten wichtig.
Zur Studie: Frontiers in Neuroscience
Es ist nie zu spät für Rehabilitation
„Mit dieser Studie haben wir bewiesen, dass es nie zu spät ist, die Therapie zu machen – ganz im Gegensatz zur allgemeinen Meinung, dass nach einem Jahr keine Erfolge mehr erzielt werden könnten. Unsere Patienten waren ausschließlich chronische Patienten. In verschiedenen statistischen Analysen und Videodokumentationen konnten wir Verbesserungen eindeutig sichtbar machen.“
sagt Dr. Christoph Guger, der diese Therapie entwickelt hat.
Patienteninterviews auf YouTube: Patienteninterviews
Therapie trotz Covid-19 möglich
"Besonders in diesen Zeiten der Pandemie sollten Patienten nicht auf ihre neurologische Therapie verzichten. Niemand möchte auf Lebensqualität verzichten, nur weil Therapiemöglichkeiten fehlen. In unserem recoveriX Gym Linz behandeln wir Patienten einzeln und können mit Schutzmaßnahmen eine Covid-sichere Therapie garantieren."
sagt Prim. Dr. Tim von Oertzen, Leiter der Neurologie 1 im NeuroMed Campus Linz, der seit 2 Jahren ambulante recoveriX Therapie in seiner Praxis anbietet.
Was recoveriX so besonders macht
"Die Therapie hebt sich von anderen Therapien deutlich ab: „Die recoveriX Hand- und Fußtherapie ist eine Kombination aus 3 Standardtherapien: Bewegungsvorstellung, Spiegelneuronentherapie und elektrische Muskelstimulation.“
erklärt Dr. Christoph Guger.
„Der Schlüssel zum Erfolg ist allerdings die unmittelbare Verbindung aus kognitiven Prozessen mit der Bewegungsausführung der beeinträchtigten Hände und Füße. Während der gesamten Therapie stellen sich Patienten insgesamt 6.000 Mal eine Bewegung vor. Das ist etwa die gleiche Anzahl, die ein Kind braucht, um Laufen zu lernen. Dadurch werden neue Verbindungen im Gehirn geschaffen, wodurch der Patient die Bewegungsfähigkeit neu erlernt. Anders gesagt: Das Gehirn baut einen neuen „Weg“ zur Ansteuerung der beeinträchtigten Muskeln.“
erklärt Dr. Christoph Guger.
recoveriX Hand- und Fußtherapie beginnt im Gehirn
In insgesamt 25 Therapieeinheiten zu je 50 Minuten wird das Gehirn der Patienten trainiert. Dadurch können Grobmotorik, Feinmotorik, Bewegungsapparat, Gangbild, Tremor, Spastik, Sensibilität, Gedächtnis und Konzentration trainiert und signifikant verbessert werden – egal wie alt die Patienten sind oder wie lange die Bewegungseinschränkungen bereits bestehen.
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