Jung-Biathlet Alexander Weigl
„Das Spiel mit dem Feuer ist der größte Reiz“
Alexander Weigl aus Großraming gehört zu den aufstrebenden Sternen am Jugend-Biathlon Himmel.
GROSSRAMING. In seinem Altersbereich gehört er mittlerweile zur nationalen Spitze: Jugend-Biathlet Alexander Weigl aus Großraming. Der fast 17-Jährige wurde vor kurzem beim Alpencup in Obertilliach als bester Österreicher zweiter hinter einem Slowenen.
Erschöpfung & pure Präzision
Aber auch international reißt das Nachwuchs-Talent so einiges: Bereits zweimal holte er sich vergangenes Jahr den Sieg beim Alpencup-Sprint auf der Pokljuka (Slowenien). Was für Weigl den Reiz am Biathlon ausmacht? „Es ist die Kombination zwischen totaler Erschöpfung und purer Präzision – das Spiel mit dem Feuer, sozusagen. Bis zum letzten Schuss weiß keiner, wer die Nerven behält und den Sieg nach Hause holt“, erzählt der Konstrukteurs-Lehrling. Langlaufen spielte in seinem Leben schon immer eine große Rolle, bei einem Vereinstraining der Sportunion Windischgarsten probierte er vor acht Jahren das Schießen. „Seitdem bin ich Biathlet und ein Teil des Vereins.“
Tägliches Training
Für seine Erfolge trainiert Weigl täglich, an zwei Tagen in der Woche auch vormittags. „Das sind rund 12 bis 14 Stunden pro Woche. Meistens habe ich pro Woche ein bis zwei Krafttrainings, für Stabilität und Muskelaufbau. Der Rest sind Ausdauertrainings, die das Langlaufen betreffen. Und natürlich das Training mit der Waffe.“
Ziel: Heeressportprogramm
Derzeit trainiert der 16-Jährige für die Alpencupbewerbe auf der Pokljuka in Slowenien am 18. März. „Es wäre ein Traum, auch dieses Jahr wieder ein gutes Rennen abzuliefern.“ Für die Zukunft hat der junge Sportler einiges vor: Neben der Teilnahme an der Jugendweltmeisterschaft hofft er, bald den Sprung in das Heeressportprogramm geschafft zu haben, um im Leistungszentrum Hochfilzen mit den besten Biathleten Österreichs trainieren zu können. „Ich möchte sehen, was möglich ist. Olympia ist eines meiner höchsten Ziele.“
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