Triathlon-Youngster Jan Gaberc

„Eines meiner größten Ziele: Olympia“

Der 14-jährige Triathlet Jan Gaberc ist äußerst erfolgreich und möchte in Österreich ganz vorne mitmischen.

STEYR. Sechs Goldmedaillen bei den CSIT World Games in Spanien, Gesamtsieg bei der Riverthlon swim&run Kurzdistanz in Waidhofen/Ybbs und Zweiter bei den heurigen Triathlon Cups Austria – das sind nur einige Erfolge von vielen, die Jan Gaberc aus Steyr für sich verbuchen kann. Und der Nachwuchstriathlet ist gerade erst 14 Jahre jung. Angefangen hat alles im zarten Alter von sechs Jahren, da fing Jan beim ASKÖ Schwimmclub Steyr an holte sich sogleich beim Nikolaus-Schwimmen den dritten Platz – vor allem im Rückenschwimmen ist der junge Steyrer sehr stark.

Nicht von schlechten Eltern

Nach vielen erfolgreichen Jugend Staats- und Landesmeisterschaften wurde es dem Youngster aber zu monoton. „Ich wollte einfach mehr Abwechslung und mehr in der Natur sein – ich wollte einfach mal Triathlon versuchen. Beim Tri Team Kaiser probierte ich eine Saison und es hat mir sehr viel Spaß gemacht“, erzählt Jan. Dass der Nachwuchsathlet nicht nur beim Schwimmen, sondern auch beim Laufen und Radfahren eine gute Figur macht, liegt ihm im Blut: Beide Eltern waren erfolgreiche Duathleten. Mama Karin ist sogar zweifache Staatsmeisterin, Papa Manfred war unter den Top fünf. Obwohl Jan Pandemie-bedingt beim Training zurückstecken musste, legte er beim Aquatlon am 19. April dennoch eine sensationelle Leistung hin: Nach dem Schwimmen, in einer Zeit von 4:45 Minuten, durfte er als erster auf die Laufstrecke und spulte die 3.000 Meter auf der Tartanbahn in 10:26 Minuten herunter. Er erkämpfte sich somit den zweiten Rang in der Gesamtwertung.

„Training ist sehr hart“

In normalen Zeiten heißt es für den 14-Jährigen pro Woche drei- bis viermal schwimmen, zwei- bis dreimal laufen und zweimal Rad fahren. „Das Training ist sehr hart, aber es macht mir große Freude“, so Jan. Die Top-Leistungen des Triathlon-Youngsters blieben nicht unentdeckt, ab nächstes Jahr trainiert er im Talentezentrum Linz und wechselt in das BORG für Leistungssport. Nicht verwunderlich, dass Jan auch beruflich Profisportler werden möchte. Eines seiner größten Ziele: „Olympia. Und in den nächsten fünf Jahren in Österreich ganz vorne mitmischen sowie beim Europacup starten.“