Gelbe Karte für Tschick und Bier

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BEZIRK. Eines Themas, über das meist geschwiegen wird, nimmt sich der Oberösterreichische Fußballverband (OÖFV) an: Es geht um Gesundheitsvorsorge bei Jugendlichen und den gewissenhaften Umgang mit Alkohol und Nikotin am Sportplatz. Partner des OÖFV sind unter anderem die Oberösterreichische Gebietskrankenkasse und das in Linz angesiedelte Institut Suchtprävention. „Die Vereine sind neben der Familie und der Schule der dritte große Lebens- und Sozialisationsraum“, sagt Herbert Baumgartner vom Institut Suchtprävention. Baumgartners Ziel ist es, den Fußballvereinen einen Weg aufzuzeigen, der einen guten Umgang mit Alkohol und Nikotin in den Mittelpunkt stellt. „Es geht nicht darum, alles zu verbieten oder auf die Spaßbremse zu treten. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol und eine ‚leiwande‘ Feierkultur schließen sich nicht aus.“

Noch zu wenig Tragweite

Tatsache ist, dass es in vielen Vereinen – längst nicht nur in Fußballklubs – an einer gewissen Grundeinstellung mangelt. „Im Selbstempfinden der Vereine hat das Thema Suchtprävention leider noch nicht überall die notwendige Tragweite“, sagt Raphael Oberndorfinger, Leiter des Vereinscoachings beim OÖFV.
„Wir nehmen das als Ansporn, um auch die letzten Barrieren mit Aufklärungsarbeit und Sensibilisierung zu überwinden.“ Sensibilisierung und Vermittlung von Wissen – das ist genau der Ansatz der Suchtprävention. „Viele Vereine haben eine Scheu vor dem Thema“, sagt der St. Ulricher Herbert Baumgartner. „Andererseits gibt es aber auch Vereine, die sehr viel machen im Sinne moderner Suchtprävention, ohne es eigentlich zu wissen. Sie stecken Ressourcen in die Aus- und Weiterbildung der Nachwuchstrainer und bemühen sich um ein Wohlfühlambiente im Vereinsheim oder am Fußballplatz.“

Fußball fördert Entwicklung

Ein gewissenhafter Umgang mit Alkohol und Nikotin ist für den OÖFV jedenfalls ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. „Fußball fördert Bewegung, Teamgeist, Toleranz und entwickelt die Persönlichkeit jedes Einzelnen. Da darf es in puncto Suchtmitteln speziell bei Jugendlichen keinen Spielraum geben“, stellt Oberndorfinger klipp und klar fest.

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