Tagebuch Trailrunning mit Christian Schiester 2.Tag 10.11.2012

Gindlhumer
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Wie startet ein richtiger Trailrunner in den Morgen? Genau mit einem Morgenjoggerl. So ging es um 07:00 Los bei Frühnebel, der eine mystische Stimmung in die Landschaft rund um Bad Radkersburg zaubert. Christian Schiester führt uns in die Murauen wo wir am Nachmittag in zweier Teams mit einem Garmin Oregon Geocachen, dazu aber später mehr. Christian versucht uns anschaulich zu vermitteln einmal weg von Wegen, Zeit und Kilometer einfach drauf los zu laufen. Um diese Einstellung leichter umzusetzen zeigt er uns im Wald bei einer Pause eine Do-In Übung eine traditionelle fernöstliche Methode zur Entwicklung und Erhaltung von körperlicher Gesundheit, psychischer Harmonie und geistigem Wachstum. Die Kunst des Do-In besteht darin, mit Hilfe von Klopfen wieder Ordnung in das menschliche Energiefeld zu bringen. So körperlich und geistig gestärkt geht es zurück in das Vitalhotel wo nach einer erfrischenden Dusche uns ein Frühstück das keine Wünsche offen lässt erwartet. Nach dem Frühstück treffen wir uns im Seminarraum wo uns Michael Lagler in einem gelungenen Vortrag alles Rund um das Thema Kompressionstrümpfe im Sport und Alltag erzählt. Die Firma Ofa produziert seit einigen Jahren Sportkompressionsstrümpfe die unter der Marke Omotion geführt wird. Omotion hat den riesen Vorteil das sie auf jahrzehntelanger Erfahrung im medizinischen Bereich der Kompressionsstrümpfe zurück greifen kann. Ich selbst habe sehr positive Erfahrungen machen können mit den Omotion professional socks bei diversen Ultraläufen. Diese Strümpfe unterstützen durch das spezielle Strickverfahren den Transport des Blutes zurück zum Herzen. So wird der Muskel wieder schneller mit frischem Sauerstoff versorgt und bringt dadurch mehr Leistung und es steht länger Energie zur Verfügung. Neben den regular socks für die Regeneration hat Omotion noch calf tubes, upper leg tubes und arm tubes im Programm. Durch viele Größenkombinationen von Waden, Fesseln und Schuhgrößen ist dieser Strumpf für jeden geeignet ob Mann oder Frau und egal wie Füße und Hände gewachsen sind. Gibt es doch einmal ein Sondermaß besteht auch die Möglichkeit einen Strumpf anzupassen. Das Sortiment wird abgerundet mit den Gilofa Reise und Stützstrümpfe für den Alltag. Ob auf Reisen im Flieger, Bus oder Auto so wie im Berufsleben ob stehend oder sitzend. Es gibt einfach ein neues Lebensgefühl wenn nach einem langen Tag die Füße nicht müde sind oder sogar schmerzen. Danke an Michael für diesen informativen Vortrag. Nach der Mittagspause geht es weiter mit der mit Spannung erwarteten Einführung in das Geocaching. Dazu war extra Philipp Gößler von der Firma Garmin angereist der uns in die Welt des GPS mitnahm. Zum besseren Verständnis hat er viele Garmin Produkte mitgenommen. Von dem Pulsuhr Einstiegsmodell bis zur neusten Profi Outdoor Uhr der „Fenix“. Für das Geocaching das am Nachmittag am Programm stand hat uns Garmin einige Modelle Oregon und das Topmodel Montana zur Verfügung gestellt. Kurz zur Erklärung, Christian Schiester und ich haben am Vortag mit dem Garmin Montana Wegpunkte markiert an diversen sehr interessanten Stellen in den Murauen. Mit dem Montana kann man dann ein Foto der Umgebung machen und die Koordinaten notieren die das Gerät gespeichert hat. Diese Koordinaten wurden dann von uns mit Hilfe von Christian und dem Philipp Gößler eingegeben. So wurde vom Ausgangspunkt Vitalhotel bis zum Ziel eine gerade am Garmin Oregon berechnet. Jetzt beginnt der Trail man muss an Hand der Karte und dem Wegpfeil auf dem Garmin Oregon der immer in die Richtung zeigt wo man gerade unterwegs ist das vorher festgelegte Ziel finden. In diesem Fall muss nicht nur mit den Füssen gelaufen werden, sondern auch mit dem Kopf. Gelegentlich bleibt einem nichts anderes über um stehen zu bleiben und seine Route zu planen. Ob man den Bach überqueren muss, um vielleicht auf der anderen Seite das Ziel zu erreichen. Eine total spannende Geschichte die nicht selten in einem unfreiwilligen Bad endet oder man öfter ein paar Kilometer mehr absolvieren muss wenn man sich mit dem Gelände nicht genug auseinander gesetzt hat. So bekommt man einen ganz neuen Bezug zur Natur und vor allem zum laufen an sich. Denn das Laufen wird nicht bestimmt durch Zeit, Kilometer oder Intervallen. So läuft man unbewusst bist zu 30 Kilometer ohne das man es merkt. Man lernt auch sich mit Gegebenheit auseinander zu setzen und Entscheidungen zu treffen. Es wird auch der Laufstil verändert um auf Steinen, Wiesen, Wurzeln, sumpfigen oder ausgetrockneten Untergrund immer den richtigen Kontakt zum Boden findet. Auch die Seele macht einen Luftsprung den hier hat man die Gelegenheit aus dem Alltag und der Zivilisation auszubrechen. Um den Anreiz noch zu erhöhen wurde von Christian und mir an den Wegpunkten ein Garmin Schweißband aufgehängt das zum Beweis mitgenommen werden musste. In diesem Schweißband befand sich ein Kärtchen mit einer Nummer, mit der man am Sonntag bei einer Verlosung lässige Preise von Omotion, Garmin und Asics bekommen kann. Jedes Team bekam 4 Wegpunkte. So ging es in zweier Teams auf die Suche nach den begehrten Garmin Schweißbänder. In der Zeit wo die Teams unterwegs waren wurde das nächste Highlight vorbereitet. Ein Großes Mannschaftszelt mit einem kleinen Ofen darin wurde am Liebmannsee aufgestellt, wo am Abend das Essen aus dem Vitalhotel eingenommen wird. Um 17:00 Uhr waren die letzten zweier Teams vom Geocaching zurück. So konnten wir gemeinsam mit Schlafsäcken und Unterlegsmatten den Weg zum Liebmansee zurücklegen. Auf den Weg dort hin hatte jeder viel zu erzählen was für Abenteuer jeder beim Geocaching bestehen musste. Ob ein Bach zu durchqueren war ein Baum zu erklimmen oder einen ganzen Bienenstock zu beruhigen war um an die begehrten Schweißbänder zu kommen. Am See angekommen konnten wir uns es auf Stroh im Zelt gemütlich machen und das Abendessen in vollen Zügen genießen. Die empfindlich kalten Außentemperaturen waren kein Problem, denn der kleine Ofen in dem inneren des Zeltes glühte und versprühte so eine gemütliche Atmosphäre. Nach dem Essen wurde ein Witzemarathon veranstaltet so dass ich einen Muskelkater in der Bauchgegend bekam. Dazwischen fesselte uns Christian Schiester mit spannenden Abenteuer Geschichten aus seinen unzähligen Läufen rund um unseren Planeten. Die Zeit vergeht wie im Flug so wird es Zeit die, die im Hotel übernachten möchten aufzubrechen. Denn Christian hat jedem offen gelassen ob sie im Zelt schlafen möchten oder doch lieber im Hotel. Schade dass sich so wenige entschieden haben im Zelt zu übernachten. Ich habe mich entschieden mit Christian Schiester und Mario Angerer die Nacht im Freien zu verbringen. Denn wo hat man schon die Gelegenheit wie in Kindheitstagen oder vielleicht beim Bundesherr ein Nacht im Zelt zu verbringen wo man aufpassen muss das das Feuer im Ofen nicht ausgeht und es empfindlich kalt wird. Aber dank Mario konnte das nicht passieren der hat unseren Ofen immer auf Vollgas beheizt. Das sogar Christian gegen Mitternacht auf Facebook gepostet hat “ ... es hat jetzt 63.4 Grad hier im Zelt... ich muss eine Entscheidung treffen. Im Zelt ersticken, oder draußen erfrieren... was meint ihr?“ Wir haben Tränen gelacht. Spannend ist es auch wenn man in der Nacht die Geräusche der Tiere im Wald hört wie von einem Kauz und anderen nachtaktiven Tieren. Auch die Fische im See haben sich hin und wieder bemerkbar gemacht sie springen von Zeit zu Zeit mit einem lauten Klatscher auf die Wasseroberfläche. Also für mich war es auf jeden Fall ein lässiges Abenteuer. So endet eine Nacht, lustig, lässige und mit wenig Schlaf. Am Morgen empfängt uns der See mit einer tollen Stimmung, da macht der Lauf zurück zum Hotel so richtig Freude.
wer lauft der findet Andreas

http://omotion.at/at/home.html?no_cache=1

http://www.garmin.com/at/

http://www.asics.at/

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Foto: Cityfoto
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