Beschlüsse
Aus dem Steyrer Stadtsenat

Beschlüsse des Stadtsenat. | Foto: BRS

Streichwehr St. Anna wird saniert Stadtsenat beantragt Freigabe von 165.000 Euro.

STEYR. Das unterspülte Streichwehr St. Anna muss nach der im Oktober abrupt aufgetretenen Unterspülung umfassend saniert werden. Die Unterspülung hat dazu geführt, dass das Wasser abgeleitet wurde und der Wehrgraben auszutrocknen drohte. Zwar ist es durch einen in kürzester Zeit aufgeschütteten Damm gelungen, den Wehrgrabenkanal wieder mit Wasser zu versorgen und damit Schaden an der Tier- und Pflanzenwelt sowie an den Fundamenten von Gebäuden zu vermeiden, doch nun sind Arbeiten notwendig, um die Funktion des Wehrs wieder herzustellen. Die Stadt muss ein Drittel der Sanierungskosten übernehmen. Der Stadtsenat beantragt dafür beim Gemeinderat der Stadt Steyr die Freigabe von 165.000 Euro.

Stadt errichtet Photovoltaikanlage auf Steyrdorfschule

Die Stadt Steyr errichtet eine Photovoltaikanlage auf dem Satteldach der Allgemeinen Sonderschule (ASO) Industriestraße. Das Gebäude der sogenannten Steyrdorfschule steht im Eigentum der Stadt. Grundlage für den Bau von PV-Anlagen auf den Dächern städtischer Gebäude ist der Masterplan Photovoltaik, den der Gemeinderat der Stadt Steyr im April 2022 beschlossen hat. Investitionen in diese Form der Energiegewinnung sind ein wesentlicher Beitrag zum Ziel der Stadt Steyr, bis 2040 klimaneutral zu werden. Der Stadtsenat beantragt deshalb beim Gemeinderat der Stadt Steyr die Freigabe von rund 250.000 Euro für den Bau der PV-Anlage.

Straßenbeleuchtung wird komplett auf LED umgestellt

Einen weiteren Beitrag zum Ziel „Steyr 2040 klimaneutral“ leistet die Stadt Steyr mit der kompletten Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED. Etwa die Hälfte aller Lichtpunkte wird bereits mit LED betrieben, der Rest soll bis 2025 umgerüstet werden. Positiver Nebeneffekt zum ökologischen Nutzen sind massive Einsparungen in den nächsten Jahren durch weniger Stromverbrauch und geringeren Kosten für die Wartung. Der Stadtsenat beantragt beim Gemeinderat der Stadt Steyr die Freigabe von 1,14 Millionen Euro für die erste Etappe der Umrüstung.

Stadt kauft zwei behördlich gesperrte Häuser im Stadtteil Unterhimmel

Zwei Häuser an der Rosenegger Straße wegen Felssturz nicht mehr bewohnbar. Seit dem verheerenden Felssturz im Februar 2023 im Steyrer Stadtteil Unterhimmel sind zwei Wohnhäuser an der Rosenegger Straße behördlich gesperrt und werden auch in Zukunft nicht mehr bewohnbar sein. Die Stadt Steyr wird die Grundeigentümer ablösen und die Gebäude erwerben. Die Kosten werden vom Katastrophenfonds des Bundes refundiert. Die bisherigen Eigentümer können damit das Kapitel Felssturz abschließen. Alle anderen Betroffenen können nach heutigem Stand ihre Immobilien wieder uneingeschränkt nützen, wenn der neue Steinschlagschutz errichtet ist. Um die Gebäude ablösen zu können, beantragt der Stadtsenat die Freigabe von rund 623.500 Euro, die zu einem großen Teil vom Katastrophenfonds refundiert werden.

Stadt benennt neue Straße nach Widerstandskämpferin

Elisabeth-Fürschuß-Straße in der Gartenbauersiedlung. Die neue Aufschließungsstraße in der Gartenbauersiedlung wird nach der Steyrer Widerstandskämpferin Elisabeth Fürschuß benannt. Fürschuß wurde am 2. November 1882 geboren. Die mutige Frau beschaffte Quartiere und Lebensmittel für versteckte Widerstandskämpfer und war in der Widerstandsbewegung für die Übermittlung von Informationen eingesetzt. Fürschuß besorgte und überbrachte unter anderem dem aus der Todeszelle geflüchteten Widerstandskämpfer Josef Bloderer Nahrungsmittel, Lebensmittelmarken, Geld und gefälschte Ausweise, organisierte ihm Verstecke und betreute ihn gemeinsam mit ihrem blinden Mann Franz. Fürschuß war ab 1934 Mitglied der Kommunistischen Partei und hatte einen Ziehsohn, der durch eine Kinderlandverschickungsaktion von Berlin nach Steyr gekommen war.

Stadt Steyr verlängert Vertrag mit Caritas

Vereinbarung sichert Kurzzeit- und Langzeitfamilienhilfe. Der Stadtsenat beantragt beim Gemeinderat die Freigabe von 250.000 Euro für Familienhilfe und die Genehmigung eines Leistungsvertrags mit der Caritas. 5000 Stunden für Familienhilfe, die bei Tod, Unfall, Krankheit oder physischer bzw. psychischer Überforderung eines oder beider Elternteile den Weiterbestand der Familie sichern soll, werden im Jahr 2024 damit finanziert. Die Familienkurzzeit- und -langzeithilfe wird direkt bei der Caritas beantragt. Der Magistrat Steyr ist als Kontrollorgan im Einsatz.

Förderung für „Kids & Company“

Stadt Steyr unterstützt Kindergruppe der Evangelischen Pfarrgemeinde. 7.300 Euro Förderung gewährt die Stadt Steyr der Kindergruppe „Kids & Company“, in der 13 Kinder im Alter von zweieinhalb bis sechs Jahren von zwei Pädagoginnen betreut werden. Trägerin der Einrichtung im Haus Blumauergasse 3 ist die Evangelische Pfarrgemeinde Steyr.

Zuschuss zum Heizungstausch im Vereinshaus des Schiklubs Steyr

Stadt fördert Anschaffung einer Luftwärmepumpe. Ein Drittel der Kosten für den Heizungstausch im Schiffmeisterhaus des Schiklubs Steyr übernimmt die Stadt. Der Stadtsenat gibt 6.500 Euro für diese Investition in den Umweltschutz frei. Aktuell heizt der Schiklub mit veralteten Nachtspeicheröfen, die wenig effizient sind und hohe Heizkosten verursachen. Die Landessportdirektion hat das Vorhaben fachlich geprüft und als förderfähig anerkannt, weshalb die Stadt Steyr die außerordentliche Sportstättenförderung gewährt.

Neue Nutzung für städtische Immobilien

Stadt will Liegenschaften in der Innenstadt revitalisieren. Drei Immobilienobjekte der Stadt, die nahe dem Zentrum gelegen sind, will die Stadt Steyr revitalisieren. Für die Häuser Berggasse 4 bis 10, die Häuser Zwischenbrücken 1 bis 2 und das Gebäude Haratzmüllerstraße 37 ist geplant, neue Nutzungskonzepte zu entwickeln. In einem ersten Schritt sollen digitale Pläne der Objekte erstellt und für die historisch wertvollen Gebäude in den Bereichen Zwischenbrücken und Berggasse Bauforschungen in Auftrag gegeben werden. Diese historischen und archivarischen Recherchen dienen den Anforderungen des Denkmalschutzes. Der Stadtsenat beantragt beim Gemeinderat die Freigabe von rund 135.000 Euro, wobei die entstehenden Kosten aller Voraussicht nach aus Mitteln des oberösterreichischen Aktionsprogramms „Leerstands- und Brachenrevitalisierung, Orts- und Stadtkernbelebung“ sowie aus Mitteln des Denkmalschutzes gefördert werden.

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