Das Bio-Rind – aus der Region für die Region

Werben für heimisches Rindfleisch, v. li.: Nationalpark-Direktor Erich Mayrhofer, Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und Genusswirt Reinhard Guttner (Gasthaus Schupfn, Rohr im Kremstal). | Foto: Land OÖ/Linschinger
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  • Werben für heimisches Rindfleisch, v. li.: Nationalpark-Direktor Erich Mayrhofer, Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und Genusswirt Reinhard Guttner (Gasthaus Schupfn, Rohr im Kremstal).
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STEYR-LAND. Die Region Nationalpark Kalkalpen ist seit jeher ein traditionelles Rinderzuchtgebiet. Um das hochwertige Rindfleisch noch besser zu vermarkten, wurde die „GenussRegion Nationalpark Kalkalpen Bio-Rind“ begründet. Als Projektpartner haben sich Bauern, Almwirtschafter, Handelsbetriebe, Gastwirte und der Nationalpark Kalkalpen zusammengefunden.

Bewusstseinsbildung stärken
Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger ist von der Initiative begeistert: „Mit dem Projekt GenussRegion Nationalpark Kalkalpen Bio-Rind soll für die Rinderproduzenten in der Region oberösterreichische Kalkalpen eine stabile, langfristige Vermarktung aufgebaut werden.“ Noch würde das regionale Spitzenprodukt bei den heimischen Konsumenten zu wenig wahrgenommen. „Daher soll durch Infokampagnen und weitere Genusswochen die Bewusstseinsbildung angekurbelt werden“, sagt Hiegelsberger. „Unser Ziel für die nächsten fünf Jahre ist es, eine lückenlose Wertschöpfungskette – von der bäuerlichen Produktion bis hin auf den Teller – aufzubauen“, betont Genussregion-Obmann Hans Feßl.

Rindfleischwochen
Um das Qualitätsbewusstsein für das Bio-Rindfleisch in der Region zu stärken, organisierte der NP Kalkalpen mit Obmann Feßl und Fleischermeister Adolf Moser in Kooperation mit Genusswirten so genannte „Rindfleischwochen“ in der Genussregion Nationalpark Kalkalpen. Sechs Betriebe in den Bezirken Kirchdorf, Steyr und Steyr-Land boten kürzlich Spezialitäten rund um das Rind an.

Beitrag zum Landschaftsschutz
Mit der Herstellung des Produkts werden auch regionaltypische Rinderrassen wie Murbodner oder Ennstaler Bergschecken in ihrem Fortbestand unterstützt, die auf Almen im Nationalpark und Wiesen in der umliegenden Nationalpark-Region weiden. Würden die Rinder von den Almflächen verschwinden, wäre das Zuwachsen mit Sträuchern innerhalb weniger Jahre das Ende der schönen Kulturlandschaft. „Regionaltypische Lebensmittel bedeuten Genuss und sichern sowohl die Landschaft als auch die Artenvielfalt. Das ist dem Nationalpark Kalkalpen ein Anliegen“, erklärt Nationalpark-Direktor Erich Mayrhofer. „Wer heimisch einkauft und genießt, leistet einen Beitrag zum Umweltschutz, Landschaftsschutz, unterstützt ein lebenswertes Österreich und sichert Arbeitsplätze im ländlichen Raum“, bekräftigt Landesrat Hiegelsberger.

ZUR SACHE:

Das Genussland Oberösterreich und seine GenussRegionen holen regionalspezifische Köstlichkeiten vor den Vorhang. Sie bieten den Produzenten, Verarbeitern und Gastronomen eine Plattform, in der über die Produkte, Dienstleistungen und touristische Angebote informiert wird. Somit werden die Landwirtschaft, verarbeitende Gewerbebetriebe, Tourismus, Gastronomie und Handel zum gegenseitigen Nutzen miteinander vernetzt.

http://www.genussland.at
http://www.kalkalpen.at

Lesen Sie dazu auch diesen Beitrag:
http://www.meinbezirk.at/kirchdorf-an-der-krems/chronik/biorindfleisch-aus-der-region-zu-normal-fuer-die-konsumenten-d1047135.html

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