AIT und UAR gehen mit PROFACTOR gemeinsame Wege

Dr. Christoph Breitschopf, CEO PROFACTOR , DI Dr. Wilfried Enzenhofer, Geschäftsführer UAR, Wirtschaftsreferent LH-Stv. Dr. Michael Strugl, Dr. Hannes Androsch, Präsident des Aufsichtsrates des AIT Austrian Institute of Technology, und DI Anton Plimon, Managing Director AIT Austrian Institute of Technology. (v.li.). | Foto: Land OÖ / Sabrina Liedl
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  • Dr. Christoph Breitschopf, CEO PROFACTOR , DI Dr. Wilfried Enzenhofer, Geschäftsführer UAR, Wirtschaftsreferent LH-Stv. Dr. Michael Strugl, Dr. Hannes Androsch, Präsident des Aufsichtsrates des AIT Austrian Institute of Technology, und DI Anton Plimon, Managing Director AIT Austrian Institute of Technology. (v.li.).
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STEYR. Digitalisierung und Industrie 4.0 bieten enorme Chancen, bringen aber auch Herausforderungen mit sich. Die Industrie fordert Innovationspartner, die sie kompetent und ganzheitlich auf diesem Weg begleiten. Mit der Zusammenarbeit von der in Steyr ansässigen Forschungsschmiede PROFACTOR GmbH, AIT Austrian Institute of Technology GmbH und Upper Austrian Research GmbH (UAR) wird dieser Forderung Rechnung getragen.
Zwischen den Forschungsunternehmen AIT und PROFACTOR bestehen große Synergien – sowohl im Hinblick auf das Lösungsspektrum als auch die Kundenstruktur. Eine langfristige und strategische Zusammenarbeit erlaubt, das zugrundeliegende Potenzial zu heben. Dadurch kann das Forschungsportfolio noch intensiver an den Bedürfnissen der Industrie ausgerichtet und ein entsprechend gesamtheitliches Lösungsspektrum angeboten werden. Das AIT als Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung hält nun 51 Prozent der Anteile an der Steyrer Forschungsschmiede PROFACTOR und ist damit gemeinsam mit der Forschungsleitgesellschaft des Landes OÖ, der UAR, Eigentümer des Unternehmens.

Wettbewerbsvorteile bundesländerübergreifend ausbauen

„Wir müssen als Innovationsstandort auf internationaler Ebene unseren entscheidenden Wettbewerbsvorteil weiter ausbauen. Diesen gilt es auch langfristig zu halten. Dafür braucht es ein tragfähiges und interdisziplinäres Forschungsnetzwerk – auch über die Bundesländergrenzen hinweg“, betont Wirtschafts- und Forschungsreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Michael Strugl, die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Forschungsunternehmen, die von der UAR, der Forschungsleitgesellschaft des Landes OÖ, professionell begleitet worden ist.
Hannes Androsch, Aufsichtsratsvorsitzender des AIT: „PROFACTOR und AIT haben in den relevanten Themenfeldern gemeinsame Kunden und verfügen nunmehr über sich gegenseitig ergänzendes Forschungsportfolio. Eine enge Zusammenarbeit wird daher vom Start weg die Potenziale heben, woraus sich eine starke Win-Win-Situation am Markt ergibt.“

Industrie fordert kompetente Lösungspartner

Mit mehr als 20 Jahren Forschungskompetenz in der Industrie setzt PROFACTOR auf zwei Schwerpunkte: Industrielle Assistenzsysteme und Additive Mikro-/Nano-Fertigung. Mit den Themen Bildverarbeitung, Digitalisierung und flexible Robotik dockt PROFACTOR in synergetischer Weise an das AIT an. Durch die Zusammenarbeit ergibt sich ein breites und gesamtheitliches Lösungsspektrum. Dies wird stark von der Industrie nachgefragt und gefordert.

Standort Steyr wird Forschungsknotenpunkt

In zukunftsweisenden Kompetenzfeldern soll am Standort Steyr weiter investiert werden, um gemeinsam in strategischen Bereichen in die internationale Top-Liga vorzudringen. Die Region Steyr soll zu einem international sichtbaren Forschungsknotenpunkt im Bereich Automatisierung und Assistenzsysteme ausgebaut werden. Die Unternehmen haben einige gemeinsame Kunden – grundsätzlich ergibt sich aber ein sehr ergänzendes Bild. Beide Partner profitieren von der Erweiterung ihres Firmennetzwerks. Mit der AIT-Tochter am Standort Oberösterreich, dem LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen, besteht bereits eine solide Achse zwischen Wien und Oberösterreich. Durch die Zusammenarbeit mit PROFACTOR etabliert das AIT eine weitere Schnittstelle zu Österreichs industriestärkster Region.

Vernetzung der Top-Player

Mit der angekündigten Auflösung der Vereinigung zur Förderung der Modernisierung der Produktionstechnologie in Österreich (VPTÖ) – ehemalige Miteigentümerin der PROFACTOR – brachte die UAR in einem Strategieprozess die Zusammenarbeit ins Rollen. „Daraus ergibt sich für PROFACTOR auch eine nahe Anbindung an das Institut für Automatisierungs‐ und Regelungstechnik (ACIN) der TU Wien, mit dem das AIT seit 2016 eine Kooperation pflegt. Unter dem Motto ‚Vom Sensor zur Entscheidung‘ deckt das ACIN ein breites wissenschaftliches Spektrum für die ‚Fabrik der Zukunft‘ ab. Das Institut zählt zu den international herausragenden universitären Forschungseinrichtungen im Themengebiet“, erläutert Androsch. Geleitet wird es von Univ.-Prof. Dr. Andreas Kugi, der in seiner Funktion als Vorstandsmitglied der VPTÖ das Unternehmen bereits strategisch begleitet hat. Mit seiner Expertise wird Kugi in dieser Konstellation weiterhin zur Ausrichtung des Unternehmens beitragen. Durch die Vernetzung dieser Top-Player und die Bündelung der Forschungsaktivitäten werden auch neue, industrierelevante Themen und Projekte entstehen.

Internationale Sichtbarkeit wird erhöht

„Steyr soll künftig noch mehr internationale Unternehmen, Fachkräfte und Wissenschaftler/innen anziehen. Die strategische Zusammenarbeit zwischen dem AIT und UAR mit PROFACTOR ist ein wesentlicher Meilenstein, den Standort abzusichern, weiter strategisch auszurichten und nachhaltig auszubauen. Auch international wird das zu noch mehr Erfolg führen“, ist LH-Stv. Strugl überzeugt.

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