Offene Jugendarbeit im Stubaital
Angebote und Räume für Jugend wichtiger denn je!

V.l.: Markus (mit Tochter Tara Lotta im Arm und ganz rechts unten Sohn Ennio), Caro, Tobias, Franzi, Manuel und Peter | Foto: privat
  • V.l.: Markus (mit Tochter Tara Lotta im Arm und ganz rechts unten Sohn Ennio), Caro, Tobias, Franzi, Manuel und Peter
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Gerade während und nach der Corona-Krise brauchen Kinder und Jugendliche Aufenthaltsmöglichkeiten, die auf sie zugeschnitten sind und wo sie sich mit beteiligen und frei bewegen können.Im Stubai wird dafür einiges geboten – ein Überblicküber die Tätigkeiten in den Jugendräumen Neustift und Mieders.

NEUSTIFT/MIEDERS. "Die Offene Jugendarbeit begleitet Kinder und Jugendliche niederschwellig ins Erwachsenenalter, bietet ihnen Räume, Angebote und Möglichkeiten und bewegt sich in deren Lebenswelt. Das geschieht also neben den Jugendräumen auch digital in den sozialen Medien oder beispielsweise outdoor am Kampler See, wo sich einige gerne aufhalten", erklärt Markus Preims, Leiter des Neustifter Jugendraums. Wie er ist das gesamte Personal in Neustift und Mieders pädagogisch-psychologisch professionell geschult.

Zwei Jugendräume im Stubai

Die Jugendräume Neustift und Mieders bestehen nun schon seit einigen Jahren und sind etabliert bzw. wichtige Institutionen neben den Vereinen. Der Jugendraum Mieders hat dienstags, donnerstags und freitags geöffnet, während der Jugendraum in Neustift mittwochs, freitags, samstags und an weiteren Aktivitätstagen offen ist. Beide Jugendräume sind auf den Gemeinde-Homepages, sowie auf Facebook und Instagram zu finden. Dort finden sich auch weiterführende Informationen.

Engagierte Teams

Besonders hervorheben möchte Preims in diesem Zusammenhang die hervorragende Arbeit von Peter Fischlechner: "Er hat in den vergangenen 13 Jahren mit seiner positiven Art, seinen ausgezeichneten zwischenmenschlichen und outdoor-sportbezogenen Fähigkeiten und Kompetenzen die Jugendarbeit im Tal sehr geprägt. Er ist im Dezember 2020 in Pension gegangen – das Team und die Jugend sind aber sehr froh darüber, dass er heuer noch im geringfügigen Ausmaß mitwirkt." Die Teams bestehen im Übrigen in Neustift aus Caroline Oswald, Manuel Massenbauer sowie eben Fischlechner und Leiter Markus Preims. In Mieders sind Franziska Gugger und Leiter Tobias Rottensteiner für die jungen Stubaier da.

Sommeraktivitäten

Beide Jugendräume haben ganzjährig geöffnet (Mieders hat nur im August Schließzeiten) und sind diesen Sommer wieder sehr aktiv unterwegs. Preims: "Das Ferienprogramm des Planungsverbandes bietet viele Möglichkeiten für junge Stubaier und es gibt noch teilweise freie Plätze. Das Sommerprogramm der Offenen Jugendarbeit bietet nebenbei vielseitige Angebote, welche von SkateContest und Beachvolleyballturnier bis hin zu Klettersteig gehen, Kajaken und Graffiti-Workshops reichen."

Arbeitsgruppe und Jugendbefragung

In der Arbeitsgruppe AG Generationen und Soziales Stubaital, geleitet von Talmanager Roland Zankl und Hermann Stern, wurden neben anderen Bereichen auch jugendrelevante Themen behandelt. Aus dieser Gruppe sind das Ferienprogramm und die Jugendbefragung entstanden (wir berichteten), ebenso wie die neue Plattform für junge Stubaier auf Instagram "Junges_Stubai".
"Die Befragung, welche von Martina Steiner (POJAT – Dachverband Offene Jugendarbeit Tirol) geleitet wurde, ist abgeschlossen und jeder vierte junge Stubaier hat sich daran beteiligt", freut sich Preims über eine rege Teilnahme. Die Ergebnisse werden bei den Jugendwerkstätten (Hearings) am 25. und 26. September vorgestellt. Dabei können sich die Kinder und Jugendlichen dann auch noch detaillierter einbringen, was die Gestaltung ihrer Zukunft und jene des Stubaitals betrifft. Die Entscheidungsträger aus der Politik im Stubaital stehen diesem Prozess jedenfalls unisono sehr positiv gegenüber und wollen die Jugend mit einbinden, um das Tal für junge Menschen attraktiv und lebenswert zu halten.
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