Hochwasser im Stubaital
Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren
Vertreter der Tiroler Landesregierung unternahmen einen Lokalaugenschein in den betroffenen Gebieten – also auch im Stubaital.
NEUSTIFT/TIROL. Nach der Sitzung der Landeseinsatzleitung wurden am Dienstag in den vom Hochwasser hauptbetroffenen Bereichen erste Schadenserhebungen vorgenommen. „Das Wichtigste ist, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind. Nach ersten Erhebungen ist von einer Schadenssumme in Höhe von insgesamt mindestens zwölf Millionen Euro auszugehen. Eine exakte Einschätzung ist dann möglich, sobald die Pegelstände zurückgegangen sind. Schäden in den Gemeinden und bei Privaten werden aktuell erhoben“, berichtet LH Anton Mattle, der selbst gemeinsam mit Sicherheitslandesrätin Astrid Mair im Ötztal unterwegs war. Dass in ganz Tirol der bestehende Hochwasserschutz gegriffen hat, berichteten Experten des Wasserbaus des Landes Tirol ebenso wie Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung.
Hochwasserschutz hat gegriffen
Ein Bild vom Stand der Aufräumarbeiten und dem Ausmaß der entstandenen Schäden machte sich auch LH-Stv. Josef Geisler in Neustift. Im Bereich der Wildbach- und Lawinenverbauung sind ersten Schätzungen zufolge dort rund 750.000 Euro notwendig, um allen voran die Schutzfunktion der beschädigten Schutzbauten wiederherzustellen sowie die Räumung der Geschiebebecken durchzuführen. Die Aufräumarbeiten sind somit auch in Neustift in vollem Gange, berichtet Geisler weiters: „Danke an alle helfenden Hände, die sich an den Aufräumarbeiten beteiligen. Der Hochwasserschutz hat auch im Stubaital gut funktioniert und konnte das Schlimmste verhindern. Das Wichtigste ist auch hier: es sind keine Personenschäden entstanden.“
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