Der Tischtennis-Schläger 乒乓球拍

Tischtennis-Schläger mit "anatomischen Griff"
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Für manche ist er nur ein Holzbrett mit zwei Gummi!
Die wesentlichen Komponenten eines Tischtennisschlägers sind Griff, Belag und das Holz.

Bei offiziellen Wettkämpfen darf nur ein Schläger benutzt werden, der den Regeln entspricht und dessen Beläge vom Tischtennis-Weltverband ITTF zugelassen sind. Hierfür gibt es eine Liste „zugelassener Beläge“, welche immer wieder aktualisiert wird.

Der Schlägergriff:
er kann verschiedene Formen haben. Im Wesentlichen sind dies:gerade
Mit dem geraden Schlägergriff kann der Spieler während des Spiels am leichtesten variieren. Defensivspieler verwenden gerne schlanke, gerade Griffe, weil sich der Schläger dann in der Hand besser drehen lässt (um Vorhand- und Rückhandseite zu tauschen).
"konkav" "anatomisch" "konisch"
Konkave, anatomische oder konische Griffe lassen sich am Griffende leichter fixieren und somit ermüdungsfreier halten. Offensivspieler verwenden daher gern diese Griffformen.

Unlackierte Griffe haben sich bei Wettkampfschlägern durchgesetzt, weil diese den Handschweiß besser aufnehmen und in der Hand weniger rutschen. Es gilt aber: Den für sich passenden Griff findet der Spieler nur durch Ausprobieren. Jede Hand und jede Spieltechnik ist individuell. Viele Spieler verleihen ihrem Schläger mit Feile und Sandpapier den letzten Schliff

Belag:Der Schlägerbelag hat den größten Einfluss darauf, mit welcher Geschwindigkeit und welcher Rotation (auch Spin oder Effet genannt) der Tischtennisball gespielt werden kann.
Einige Beläge (Antitopspin und Noppen ohne Schwamm) erzeugten beim Auftreffen des Balles auf den Schläger ein abweichendes Geräusch, so dass der Rückschläger anhand des Klangs erkennen konnte, mit welchem Belag der Schlag erfolgt war.

Noppen außen
Bei Noppen-außen-Belägen muss man grundsätzlich unterscheiden zwischen
„kurzen“ Noppen (Noppenlänge kleiner als ca. 0,9  mm)
„langen“ Noppen (Noppenlänge von ca. 1,3  mm bis ca. 1,8  mm. Haben die Noppen eine Länge von ca. 0,9  mm bis 1,3  mm, so spricht man auch von mittellangen oder halblangen Noppen.)
Kurze Noppen außen
Bei Belägen mit kurzen Noppen kommen bei der Konstruktion weitere Merkmale hinzu, die sich nicht direkt aus dem Namen ableiten lassen.
Kurze Noppen.Der Belag wird aus festem, hartem Kautschuk-Material gefertigt.
Die Trägerschicht (nicht der Schwamm) unter den Noppen wird dick ausgelegt.
Die Noppen erhalten an der Basis einen großen Konus, sind also dort nicht zylindrisch.Als Schwammunterlage wird ein fester Schwamm verwendet.
Lange Noppen außen
Beläge mit langen Noppen werden nach anderen Maßgaben gefertigt, als die kurzen Noppen.Der Belag wird aus weichem, nachgiebigem Kautschuk-Material gefertigt
die Trägerschicht (nicht der Schwamm) unter den Noppen wird dünn ausgelegt
die Noppen erhalten an der Basis fast keinen Konus, sind nahezu zylindrisch.
als Schwammunterlage wird ein dünner, weicher Schwamm verwendet.
Noppen innen (Backside)
Zeigen die Noppen des Belages nach innen mit einer glatten Fläche außen, ergeben sich die meistbenutzten Tischtennisbeläge überhaupt. Durch Wahl einer geeigneten Mischung aus Naturkautschuk und Synthesekautschuk kann man extrem schnelle, weniger griffige (Naturkautschuk) oder langsame, extrem griffige Beläge (Synthesekautschuk) herstellen. Mit diesem Belag kann man dem Ball mit Abstand am meisten Rotation verleihen (Topspin, Sidespin, Unterschnitt). Je dicker der unterlegte Schwamm (max. 2,5  mm), desto schneller die maximal mögliche Ballgeschwindigkeit; je haftfähiger die Oberfläche, umso höher die maximale Drehzahl des Balles, wobei dicke Unterlagen durch Eintauchen des Balles auch bei gleicher Oberfläche immer mehr Rotation als dünne erzeugen.

Anti-Topspin-Belag
Diese Beläge haben ein unelastisches, wenig griffiges Obergummi mit sehr kurzen, breiten Noppen (innen) und einen weichen, stark tempoabsorbierenden Schwamm. Rein von der Konstruktion her zählen sie zu den Noppen-innen-Belägen – unterscheiden sich aber spieltechnisch so stark, dass eine eigene Kategorie gerechtfertigt ist. Sie sind stark spin- und tempo-absorbierend und eignen sich vorzüglich zum Abwehren von Topspins und anderen Angriffsschlägen – sei es durch Block oder scheinbare Unterschnittabwehrschläge (die aber mit diesem Material eben nur wenig Schnitt erzeugen).
Tischtennis-Schlägerholz
Das Schlägerholz besteht aus mehreren Schichten, die miteinander verklebt sind. Es können auch Schichten aus Kunststoff verwendet werden, aber das Schlägerholz muss mindestens zu 85 % aus Holz bestehen. Harte Holzarten wie z. B. Nussbaum, Mahagoni, Buche machen das Spiel schneller und eignen sich daher für Angriffsspieler, weiche Hölzer wie z. B. Weide, Birke oder Pappel dagegen werden von Defensivspielern bevorzugt.

Wo: Turnhalle , Tanglpl., 6166 Fulpmes auf Karte anzeigen
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