Ski- und Wanderzentrum Schlick 2000
Galtbergausbau, Skiwiese und mehr sollen kommen

Haben viel vor: Vorstandsvorsitzender Martin Pittl und sein Sohn Lukas, der seit Dezember neuer Geschäftsleiter der Schlick 2000 ist | Foto: Kainz
8Bilder
  • Haben viel vor: Vorstandsvorsitzender Martin Pittl und sein Sohn Lukas, der seit Dezember neuer Geschäftsleiter der Schlick 2000 ist
  • Foto: Kainz
  • hochgeladen von Tamara Kainz

Schlick-Vorstandsvorsitzender Martin Pittl und sein Sohn und Geschäftsleiter Lukas präsentierten Zukunftspläne.

FULPMES/TELFES. Eines gleich vorweg: Noch sind in vielen Punkten Verhandlungen, Abstimmungen und Bewilligungen etc. ausständig, wenn es aber nach Martin und Lukas Pittl geht, soll sich im Ski- und Wanderzentrum Schlick 2000 demnächst wieder einiges tun!

Millioneninvestitionen

In den vergangenen zehn Jahren wurden rund 18,5 Millionen Euro vorwiegend in neue Aufstiegshilfen und Pisten, den Fuhrpark, die dazu passende Infrastruktur u.v.a.m. investiert, erinnerten der Vorstandsvorsitzende und der seit Dezember neu im Amt befindliche Geschäftsleiter am Donnerstag im Rahmen eines Pressetermins. Danach gingen Martin und Lukas Pittl auf die geplanten Vorhaben für die nächsten Jahre ein. Und da soll wieder Großes umgesetzt werden! Allem voran stehen aktuell der Ausbau des Galtbergs und ein Neubau des Restaurants am Kreuzjoch. Beides soll im besten Fall 2023 starten.

Ein Sechser und drei Pisten am Galtberg

Der Ausbau des Galtbergs ist ein lang gehegter Wunsch vieler Stubaier Wintersportler. Anstatt des Schlepplifts aus den 1960er-Jahren soll der Transport hier bald mittels eines Sechsersessellifts erfolgen. Die Talstation ist unterhalb der Fronebenalm geplant, die Bergstation in den so genannten Bärentälern, etwas oberhalb der Galtalm. Im selben Aufwasch sollen gleich drei neue Abfahrtsmöglichkeiten entstehen: Zum einen will man den bestehenden Weg nach Waxeck ausbauen und unweit davon eine – ebenfalls leicht zu befahrende – Verbindung direkt zur Schlickeralm schaffen. Zum anderen soll künftig zudem eine "Panoramapiste" direkt vom Kreuzjoch über die Krinnenköpfe zur Galtalm führen.

Skifahren auch bei Sturm und abends

"Der neue Lift bringt an Sturmtagen auch den Vorteil, dass das gesamte Skigebiet über die Galtalm erreichbar ist, wenn die Gondelbahn aufs Kreuzjoch steht", ergänzte Martin Pittl einen positiven Nebeneffekt des samt Beschneiung rund 11,3 Millionen Euro teuren Projekts. Dem nicht genug, könnte auf der Galtalm auch die erste Möglichkeit im Stubai für einen Nachtskilauf entstehen.
Damit das neue Angebot auch im Sommer Nutzen stiftet, soll der Betrieb dann mit Gondeln erfolgen. Als neue Attraktion für die ganze Familie bzw. dritter Themenweg ist ein Rutschenpark von der Galt- bis zur Fronebenalm angedacht.

Neubau Bergrestaurant und Skiwiese

Sehr in die Jahre gekommen ist bekanntlich auch das 1977 erbaute Bergrestaurant Kreuzjoch auf über 2.100 Metern Seehöhe. Es soll im Almen- und Hüttenstil neu gebaut werden und wie bisher mit Selbstbedienungs- und Bedienungsbereich aufwarten. Das geschätzte Investitionsvolumen beläuft sich hier auf 6,2 Millionen Euro.
So viel zu den derzeit etwas konkreteren Vorhaben. Daneben gibt es noch eine Reihe von Ideen für weitere Qualitätsverbesserungen im Ski- und Wanderzentrum Schlick 2000, informierten Martin und Lukas Pittl. Dazu gehören etwa ein neues Parkhaus für 100 Autos oder mehr an der Talstation, eine neue, drei Kilometer lange Rodelbahn nach Fulpmes, die im Sommer Wanderweg sein soll und die Neubelebung bzw. Rundum-Attraktivierung der Skiwiese Tschaffinis mit Aufzug aus dem Dorf, Zauberteppich usw.
www.meinbezirk.at

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.