Stubaital/Navis
Mobilität: Sternenregen für sechs Dörfer

Im Bild die Vertreter der ausgezeichneten Gemeinden aus dem Bezirk Innsbruck-Land. | Foto: Energie Tirol
  • Im Bild die Vertreter der ausgezeichneten Gemeinden aus dem Bezirk Innsbruck-Land.
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STUBAI. Der Wunsch nach nachhaltiger Mobilität wächst. Die Stubaier Gemeinden und Navis liefern darauf bereits eine Antwort.

Angelehnt an die Sterne-Auszeichnung in der Gastronomie wurden am Mittwoch im Landhaus dreizehn Gemeinden aus dem Bezirk Innsbruck-Land von Land Tirol und Energie Tirol für außerordentliche Leistungen in der kommunalen Verkehrspolitik gewürdigt.

Richtung Tirol 2050

LH-Stv. Ingrid Felipe resümierte zum heuer zehnten Geburtstag der Mobilitätssterne: „Es gibt noch viel zu tun, aber das Umdenken in Sachen Mobilität wird mehr und mehr spürbar. Das zeigt sich auch in der Vielfalt der gesetzten Maßnahmen. Ich freue mich, dass die Gemeinden ihre Gestaltungsmöglichkeiten nutzen und so maßgeblich zu Tirol 2050 energieautonom beitragen.“ Auch LR Johannes Tratter ist vom eingeschlagenen Weg überzeugt: „Ziel ist es, bis zum Jahr 2050 – also innerhalb einer Generation – das Energiesystem auf heimische, erneuerbare Energieträger umzustellen. Auch die Verkehrsplanung und -entwicklung spielt dabei eine wesentliche Rolle. Das Land Tirol und unsere Tiroler Gemeinden gehen hier als gutes Beispiel voran.“ Laut dem Geschäftsführer von Energie Tirol, Bruno Oberhuber, sei "besonders in Sachen Carsharing und E-Mobilität ein Aufwind zu spüren".

Stubai stark vertreten

Unter den insgesamt 46 Preisträgerinnen stellt der Bezirk Innsbruck-Land heuer mit vierzehn Gemeinden mit Abstand die meisten Mitstreiterinnen. Mit Fulpmes (**), Mieders (**), Neustift (**), Schönberg (**) und Telfes (**) ist dabei besonders das Stubaital stark vertreten. Während die Teilnahme an der Mitfahrbörse "ummadum" und die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs für die nahe Zukunft auf der Agenda stehen, befindet sich die Radverkehrsanbindung an Innsbruck schon heute in der Umsetzung. In der talübergreifenden Arbeitsgruppe Mobilität sollen größer angelegte Lösungen entwickelt werden. Gleich daneben erhielt auch Navis (*) etwa mit seiner Tempo-30-Zone auf der Landesstraße den ersten Stern. In den 5-Sterne-Olymp hat es nebenbei bemerkt bisher noch keine Tiroler Gemeinde geschafft.
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