s’Gadile in Fulpmes
Regionalität als Erfolgsmodell

Patrizia Rasinger, Katharina Bauer, Theresa und Clemens Mair (v.l.) freuen sich, dass das Direktvermarktungsprojekt derart gut ankommt. | Foto: Kainz
  • Patrizia Rasinger, Katharina Bauer, Theresa und Clemens Mair (v.l.) freuen sich, dass das Direktvermarktungsprojekt derart gut ankommt.
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Stubaier Bauernladen in Fulpmes zieht erste Jahresbilanz und will regionales Sortiment weiter ausbauen.



FULPMES. 2,4 Tonnen Erdäpfel, Gemüse und Obst sowie unzählige Eier und über 1.000 Laib Brot – die erste Jahresbilanz des Direktvermarktungsprojekts s’Gadile in Fulpmes kann sich wirklich sehen lassen. „Wir sind überwältigt vom enormen Zuspruch, den die regionalen Produkte und das Gadile im vergangenen Jahr erhalten haben. Wir möchten uns herzlich bei all unseren treuen Kunden und unseren verlässlichen Partnern – der Marktgemeinde Fulpmes, der Raiffeisenbank und dem TVB - bedanken“, freuen sich Katharina Bauer und Clemens Mair, zwei der MitInitiatoren.

Nerv der Zeit getroffen

Wie berichtet bietet das Gadile seit April 2021 in der ehemaligen Drogerie Szabo in der Waldrasterstraße eine breite Palette an regionalen Produkten und Erzeugnissen direkt aus dem Stubaital. Mit dem Angebot hat man nicht nur ein seit 18 Jahren leerstehendes Geschäftslokal wiederbelebt, sondern auch einen Nerv in der Bevölkerung getroffen. „Im vergangenen Jahr gingen unter anderem 570 kg Mehl und Nudeln, je 1.700 kg Milchprodukte und Süßprodukte (Marmeladen, Sirup, Säfte) sowie 280 kg Speck, Kaminwurzen und Fisch in Selbstbedienung über den Tresen. Das zeigt, dass die Nachfrage für heimische und regionale Produkte enorm ist“, sieht Mair, der sich auch beruflich bei der Agrarmarketing Tirol mit Regionalität und Nachhaltigkeit auseinandersetzt, viel Potenzial in der Direktvermarktung.



Angebot ausbauen

Deshalb will das Gadile auch dieses Jahr sein breites Angebot beibehalten und das regionale Sortiment weiter ausbauen. „Unsere Stubaier Produkte bieten Qualität und Geschmack, stärken die regionalen Erzeuger und Wirtschaftskreisläufe und reduzieren Verkehr und CO2. Die Wertschöpfung bleibt ganz klar im Dorf bzw. im Tal“, ergänzt Katharina Bauer. „Wir glauben, dass wir in diese Richtung noch mehr tun können. Es ist aber auch die öffentliche Hand gefordert. Beispielsweise müssen wir auch in der Hotellerie, den öffentlichen Küchen, wie den Kindergärten und Altersheimen, mehr regionale Lebensmittel verarbeiten“, appelliert Lukas Rasinger. 
Die 15 Bauern bieten auch im neuen Jahr hochwertige Lebensmittel aus dem Stubaital. Mit den Kauf der traditionellen und auch neuen, innovativen Produkten unterstützen die Kunden die bäuerlichen Familienbetriebe und die Pflege der schönen Landschaft und Almen im Tal.
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