Tirol bereitet sich auf steigenden Migrationsdruck vor
Sicherheitszentrum am Brenner fixiert

Polizei und Bundesheer müssen an der Brenner-Staatsgrenze ein besonders wachsames Auge haben. | Foto: Kainz
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Die derzeit vorhandene Containeranlage wird durch eine dauerhafte bauliche und technische Infrastruktur ersetzt werden.

BRENNER. Vergangene Woche wurden wie berichtet auf einem Güterzug von Bundesheersoldaten acht Flüchtlinge entdeckt. Diese wurden am Bahnhof Matrei festgenommen und nach Italien zurückgewiesen. „Aktuell verzeichnet Tirol bei der illegalen Migration zwar nur vereinzelt Aufgriffe, aber in Italien werden vermehrt Anlandungen festgestellt. Die Tiroler Polizei ist bestens vorbereitet und stimmt sich hier intensiv mit LH Günther Platter ab “, begrüßt VP-Klubobmann Jakob Wolf die Vorbereitungsmaßnahmen.

Im Kampf gegen illegale Schlepper

Im Zuge der kürzlich unterzeichneten Sicherheitsvereinbarung zwischen Innenministerium und Land Tirol wurde – wie das BEZIRKSBLATT ebenfalls berichtete – auch ein Sicherheitszentrum am Brenner vereinbart. „Die letzten Jahre haben gezeigt, dass es an der Staatsgrenze am Brenner eine fixe Sicherheitsinfrastruktur braucht. Diese Einrichtung wird auch eine zentrale Rolle im Kampf gegen illegale Schlepper spielen“, erklärt Wolf. Die derzeit vorhandene Containeranlage wird durch eine dauerhafte bauliche und technische Infrastruktur ersetzt werden. Die Kooperation zwischen BMI und Land Tirol wird bei der Bewältigung von Krisensituationen und Herausforderungen im Grenzbereich unterstützen.

Intensive Kontroll- und Fahndungsmaßnahmen

Die Sicherheitsvereinbarung beinhaltet zudem weitreichende Maßnahmen im Bereich Asyl, Migration und Fremdenwesen. „Die Bekämpfung der illegalen Migration und grenzüberschreitender Kriminalität soll durch umfassende Kontroll- und Fahndungsmaßnahmen entlang der Transitrouten sichergestellt werden. Die jüngsten Aufgriffe zeigen, dass Bundesheer und Polizei bereits hervorragende Arbeit leisten“, spricht der VP-Klubobmann den Soldaten und Beamten abschließend seinen Dank aus.
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Polizei und Bundesheer müssen an der Brenner-Staatsgrenze ein besonders wachsames Auge haben. | Foto: Kainz
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