Coca-Cola-Flurreinigungsaktion
Steinach sauber gemacht

Klare Worte aus Kindermund in Richtung der Gemeindespitze bzw. natürlich alle Steinacher. | Foto: privat
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  • Klare Worte aus Kindermund in Richtung der Gemeindespitze bzw. natürlich alle Steinacher.
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110 engagierte Helfer, draunter viele Kinder, sammelten rund 15 Säcke voller Unrat ein.

STEINACH (tk). Es ist wieder Zeit für den Frühjahrsputz. Jedoch nicht nur in den eigenen vier Wänden. Im Frühjahr wird traditionell auch in vielen Gemeinden sauber gemacht. Wie vergangene Woche bereits berichtet, gibt es dazu heuer erstmals auch die von Coca-Cola Österreich ins Leben gerufene, groß angelegte Flurreinigungsaktion "Miteinand!". Begleitet wird diese Aktion von den Bezirksblättern, dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, der ARA Altstoff Recycling Austria AG, dem Österreichischen Gemeindebund und dem Österreichischen Städtebund.

Aktionstage

Nach Mühlbachl war Steinach nun die zweite Gemeinde im Stubai- und Wipptal, die dabei mitgemacht hat. Matrei wird noch folgen. So rückten vor Kurzem Kindergartenkinder, Volksschulkinder und das EKiZ gemeinsam aus. Auch Audit – "familienfreundlichegemeinde Steinach" – war bei allen Aktionstagen dabei. Wobei: "Der alljährliche Frühjahrsputz in Steinach geht eigentlich stets von den Naturfreunden aus. Ihr Termin wurde aber wetterbedingt verschoben", informiert Organisatorin Monika Perner, dass hier wohl noch eine weitere Runde gestartet wird.

Miteinand Müll sammeln

Im ersten Durchgang jedenfalls, wurde bereits allerhand Unrat entsorgt. Die 110 engagierten Helfer, der Großteil davon Kinder, füllten insgesamt rund 15 Restmüllsäcke mit Haushaltsmüll, Zigarettenstummel, Hundekotsäcken, Papier, Plastik, Crogs, Flaschen und vielem anderen mehr, das in der Natur nichts verloren hat. Perner: "Die Kinder haben so sensibel reagiert, dass sie sogar einen Brief für den Bürgermeister vorbereitet haben." Das Schreiben wurde Josef Hautz am Freitag samt Dokumentationsfotos übergeben. "Der Bürgermeister hat den Ausführungen der Kinder aufmerksam zugehört, sich für das Engagement bedankt und hofft ebenso, dass die Kinder in Zukunft weiterhin achtsam mit der Natur und Umwelt umgehen. Was mehr Sammelstationen für Hundekotbehälter betrifft, schaut es aber leider nicht so gut aus. Sie kosten erstens viel Geld und die Befürchtung, dass die Hundebesitzer diese nicht verwenden, bestätigt sich leider auch bei den vorhandenen", berichtet Perner.

Teils bedenkliche Ausmaße

Wie auf den verschiedenen Routen festgestellt werden musste, gehen die heutigen Erwachsenen leider nicht immer mit gutem Beispiel voran. Der Bergeralm-Parkplatz und der Weg zum Jufa etwa waren so zugemüllt, dass die noch geplante restliche Strecke in Richtung Trinserstraße gar nicht mehr bewältigt werden konnte. Perner: "Von entsorgten Skischuhen und Skiern über Bierkisten bis hin zu Kartons und Feuerwerkskörpern und, und, und, war alles dabei. Ein Mitarbeiter der Firma Raffl war so nett und hat die Müllsäcke für uns aufgeladen." Die Gemeinde hat sich bei den Helfern mit einer kleinen Jause bedankt.
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