BB vor Ort Telfes
Stubai Radweg: Großer Aufwand für Anschluss Innsbruck

- Aufwändige Arbeiten für das Teilstück des Stubai Radwegs von der Stefansbrücke bis zum Gallhof.
- Foto: Land Tirol
- hochgeladen von Tamara Kainz
Die Kosten für das Teilstück des Stubai Radwegs von der Stefansbrücke bis zum Gallhof belaufen sich auf neun Millionen Euro – allerdings inklusive "Stubai-Kanal" der IKB.
TELFES/SCHÖNBERG. Die Variante vom Gallhof bis hinunter zur Stefansbrücke war "die naturschutzrechtlich einzig genehmigbare Trasse" für dieses Teilstück des Stubai Radwegs. Alle anderen Routen liegen mitten im Ruhegebiet – diese am Rande. Um die Strecke für Biker befahrbar zu machen, sind bereits seit geraumer Zeit umfangreiche Bauarbeiten in Gange. Die stossen ob ihrer Dimensionen auf kritische Stimmen. Bgm. Peter Lanthaler kann das nachvollziehen: "Ich bin ein absoluter Befürworter des Radwegs, auch aus touristischer Sicht", schickt er voraus. "Der Eingriff ist aber schon sehr groß." Der Telfer Ortschef versteht zudem nicht, dass teils mit zweierlei Maß gemessen wird und nennt mehrere Beispiele, bei denen es auch für die kleinsten Anliegen am Rande des Ruhegebiets überhaupt keine Umsetzungsmöglichkeit gegeben hätte.
Stubai-Kanal Teil des Projekts
Beim Stubai Radweg handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt unter der Leitung des Landes Tirol mit Beteiligung des TVB Stubai und der Stubaier Gemeinden. Im oben beschriebenen Abschnitt sind die Innsbrucker Kommunalbetriebe ein weiterer Projektpartner, weil die Stubaier Gemeinden ihre Abwässer wie berichtet künftig in Innsbruck entsorgen (lassen) werden. Die Leitungen werden größtenteils entlang der Radweg-Trasse verlegt. Das Gesamtinvestitionsvolumen für alle im Bereich nötigen Maßnahmen beläuft sich auf neun Millionen Euro. Die Gerüchte, wonach es hier zu einer Kostenexplosion gekommen sei, stimmen nicht, betont Günter Guglberger von der Abteilung Brücken- und Tunnelbau. Der Zuständige kommt selbst aus Telfes und ist begeisterter Radfahrer: "Die Kosten sind hoch, weil es eine schwierige Baustelle ist. Grobe Abschweifungen gibt es aber nicht", betont er und richtet allen Kritikern aus: "Lasst uns erst einmal fertig bauen und alles zuwachsen, dann wird das bestimmt ein cooler Weg!" Im Herbst diesen Jahres soll alles fertig gestellt sein.
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