Große Herausforderungen und Chancen
Wipptaler Netzwerktreffen für Pflege und Soziales

Was braucht es im Bereich Pflege und Soziales im Wipptal? Dieser Frage ging man kürzlich bei einem Netzwerktreffen nach. | Foto: privat
3Bilder
  • Was braucht es im Bereich Pflege und Soziales im Wipptal? Dieser Frage ging man kürzlich bei einem Netzwerktreffen nach.
  • Foto: privat
  • hochgeladen von Tamara Kainz

In Matrei trafen sich vor kurzem die Vertreter von verschiedenen Organisationen, die im Bereich Pflege und Soziales tätig sind. Dabei kamen Handlungsfelder zur Sprache, die es im Wipptal braucht, um auch in Zukunft gut aufgestellt zu sein.

WIPPTAL. Bereits in der Vorstellrunde wurden drängende Herausforderungen wie der Mangel an gut ausgebildetem Personal – vor allem in der Pflege und in der mobilen psychotherapeutischen Versorgung – sichtbar. Auf die Frage nach dem, was es braucht im Wipptal, wurde auf eine lokale Politik mit offenem Ohr, mehr Nachbarschaftshilfe und verstärktes Engagement von Freiwilligen aufmerksam gemacht.

Viele Ansatzpunkte

Weitere konkret angesprochene Punkte waren der Ausbau der Nachmittagsbetreuung und der Tagesmütter im Wipptal und der Wunsch nach mehr Angeboten für Jugendliche. Für Menschen mit Behinderungen werden Wohnmöglichkeiten und Betriebe mit Kooperationsbereitschaft gesucht. Die Organisationen waren sich auch einig, dass eine zentrale Anlaufstelle für Pflege und Soziales im Wipptal hilfreich wäre, um künftig niederschwellig und rasch zu helfen. "Jetzt werden die Rückmeldungen des Netzwerktreffens zusammengefasst und dem Planungsverband Wipptal übergeben", informiert WippCare-Projektkoordinator Stefan Freytag.

Zusammenarbeit ausweiten

Für das nächste Netzwerktreffen im Frühjahr wird überlegt, die Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen mit ins Boot zu holen, da sie wesentliche Netzwerkpartner sind und die Auswirkungen von sozialen oder gesundheitlichen Notlagen direkt mittragen. Und gerade im Hinblick auf den immanenten Personalmangel in wesentlichen Versorgungsbereichen ist eine enge Zusammenarbeit der handelnden Organisationen notwendig, um das Helfersystem in hoher Qualität handlungsfähig zu halten, so der einhellige Tenor.
Dieses Projekt wird realisiert mit Unterstützung der Europäischen Union, Bund und Land (IWB).
www.meinbezirk.at

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.