134.000 Lkws fuhren 2014 bereits auf der Rollenden Landstraße über den Brenner
Von Jänner bis November 2014 wurden um zehn Prozent mehr LKW auf der Brenner-Rola transportiert als im vergangenen Jahr
WIPPTAL. Eine Steigerung von zehn Prozent kann die Rollenden Landstraße (ROLA) nach den elf Monaten des heurigen Jahres verbuchen. Mit rund 134.000 beförderten Lkw-Einheiten waren um 12.500 mehr auf der ROLA unterwegs als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Dies entspricht nicht den weitaus höheren Mengen zur Zeit der Sektoralen Fahrverbote (bis zu 240.000), man könne laut ÖBB-Sprecher Rene Zumtobel aber durchaus von einer Erholung sprechen. Gründe dafür sei ein verbessertes Marketing und eine gute Zusammenarbeit mit den Frächtern.
Falls das sektorale Fahrverbot nach Einführung der 100 km/h-Begrenzung auf den Autobahnen wieder möglich werden sollte, sieht Zumtobl zusätzliche Perspektiven: "Das wäre generell eine Chance für umweltfreundliche Transporte auf der Schiene."
Insgesamt sind auf der Brennerachse täglich 34 ROLA Züge der Rail Cargo Austria auf zwei Relationen unterwegs. Zwischen Wörgl und dem Terminal am Brennersee sind es 30 Züge, zwischen Wörgl und Trient vier Züge pro Tag. Die Züge sind mit einer Kapazitätsauslastung von über 85 Prozent gebucht. Es sei das erklärte Ziel diese Auslastung weiter zu steigern.
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