Viele gegen ein Projekt

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OBERNBERG (cia). In der Vorwoche empfing Ingrid Felipe ca. 40 Gegner des umstrittenen Projekts am Obernberger See. Einziger anwesender Vertreter der Befürworter war Gerhard Stocker, der "aus den Medien" von dem Treffen erfahren hatte. Der Bescheid vom Juni, der unter Auflagen den Bau eines neuen Gasthauskomplexes erlaubt, wurde vom Landesumweltanwalt beeinsprucht. Die Gegner nehmen dabei an sehr unterschiedlichen Punkten Anstoß. So bezweifelte Steuerberater Peter Pfleger die Wirtschaftlichkeit eines "Luxushotels" in dieser Lage. Peter Haslacher vom Alpenverein zeigte sich "enttäuscht vom Bescheid": "Schutzgebiete dürfen keine Inseln in der Landschaft sein."
Nach einigen Impulsreferaten und der Übergabe von etwa 150 Unterschriften an die Grünen-Politikerin erhielt auch Stocker die Möglichkeit, einige Punkte aus der Sicht der Projektbetreiber anzusprechen. Stocker kritisierte dabei die "populistische Vorgangsweise" der Projektgegner und betonte die Überzeugung, dass das geplante Gasthaus wirtschaftlich rentabel sein würde.
"Ich mache keinen Hehl aus meiner kritischen Haltung", erklärte Landeshauptmann-Stellvertreterin Felipe während der folgenden direkten Gespräche mit den Anwesenden. Dennoch sei es wichtig, dass alle Seiten Gehör fänden.
Initiiert wurde die Veranstaltung vom Innsbrucker Rechtsanwalt Johannes Roilo von der Wandergruppe Valier, weitere Gegnergruppen schlossen sich an.

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