Labyrinth der Begegnung
Eine besondere A(R)Tacke hatte sich diesmal die ARTGenossenschaft Straden mit Obmann Karl Lenz einfallen lassen. Gemeinsam mit den Korbflechtern, der Plattform „Gemeinsam in Straden“ und den Asylwerbern sollte im Garten des Hauses der Vulkane ein großes, begehbares Weidenlabyrinth entstehen. In mühevoller Arbeit hatten in den letzen Wochen Hamidullah, Mahmad Shah, Abdullah und Moqim Kopfbäume abgeerntet, die Weiden zurechtgeschnitten und gespitzt. Das Labyrinth musste geplant und vorgesteckt werden, sodass es an einem Tag überhaupt zu schaffen war. Mehr als 30 Personen, großteils Asylwerber aus der Marktgemeinde Straden mit ihren Familien, waren am Josefitag dann gekommen, um an diesem Kunstwerk mitzuarbeiten. Auch Bgm. Gerhard Konrad ließ es sich nicht nehmen und meinte zu dieser Gemeinschaftsaktion: „Ich bin sehr froh, dass solche Begegnungen in unserer Gemeinde ermöglicht und organisiert werden, denn nur so kann Integration im Kleinen gelingen“.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen versuchten die ersten Neugierigen den Weg vom Eingang bis zum Zentrum, einem Baum in der Mitte zu finden. „Schnell geht da garnichts, aber wenn man sich konzentriert, schafft man es“, so die Meldung der ersten Kinder, die im Ziel ankamen.
Das Labyrinth kann von Besuchern im Naturschaugarten beim Haus der Vulkane noch drei bis vier Wochen bei freiem Eintritt begangen werden.
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