1. Weltkrieg

Beiträge zum Thema 1. Weltkrieg

Friedhof in Griminitzen 1916 | Foto: Hans Hohenwarter
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100 Jahre Republik Österreich
Von Kreuzen und Gräbern

Was im Gailtal von der Monarchie blieb sind Kriegswitwen, Waisen, Friedhöfe und Museen. BEZIRK HERMAGOR (lexe). Eisiger Wind, die Finger beinahe erfroren, die Angst im Nacken, vor dem Sterben, dem Feind ... Nicht jede Mutter konnte Wolle für einen warmen Schal oder Handschuhe auftreiben. Nicht jeder Schal hat die Karnischen Alpen, den Plöckenpass erreicht. Dort, wo im Kaiserreich das Grauen herrschte, hoch oben im Gebirge, endete für viele Soldaten und ihre gefallenen Kameraden die Monarchie....

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"Die schönste Zeit war, als mein Mann in Pension ging", so Herta Lackner
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100 Jahre Republik Österreich
Von Läusen und Schokolade

Bad Bleibergerin Herta Lackner (100) ist gleich alt wie die Republik Österreich. Sie erinnert sich für die WOCHE! BAD BLEIBERG (lexe). Aufgeweckt und neugierig schaut Herta Lackner. Ein Zeitungsinterview? Für die 100-Jährige kein Problem! 100 Jahre Republik hat die Pensionistin bereits miterlebt und nicht alles ist ihr in guter Erinnerung geblieben. Bereits als Kleinkind bekam sie die Nachkriegsjahre (1. Weltkrieg) zu spüren. "Im Wirrwarr wurde meine Mutter mit einer schweren Grippe, mit mir,...

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Anna Mörz aus Mattersburg blickt zurück auf ein langes Leben: „Ich habe genug mitgemacht, aber alles durchgestanden!"
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Anna Mörz: im 1. Weltkrieg geboren

Die Mattersburgerin Anna Mörz wurde 1916 geboren und ist somit zwei Jahre älter als unsere Republik "Ich war immer ein froher Mensch" – dieser Satz zieht sich durch das Gespräch mit der rüstigen 102-Jährigen wie ein roter Faden. Und ein frohes Wesen, das brauchte die Dame wohl auch – denn wie man sich vorstellen kann, war ihr Leben nicht immer leicht. Anna Mörz wuchs als ältere von zwei Schwestern in einer kleinen Landwirtschaft in Mattersburg auf. Schon in sehr jungen Jahren half sie ihrem...

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  • Renate Hombauer
Bis 1918 diente die Schmelz dem Militär als Parade- und Exerzierplatz. Heute erinnert noch die Radetzky-Kaserne daran. | Foto: www.freiraum-schmelz.at
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1918: Ende des Krieges brachte Wandel des 15. Bezirks

Auf das große Elend folgte Wohnbau: Nach dem Zusammenbruch der Monarchie musste sich die Bevölkerung erst wieder aufrappeln. RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Die Situation im 15. Bezirk nach dem Kriegsende und dem Zusammenbruch der Monarchie lässt sich in zwei Worten zusammenfassen: Mangel und Hunger. Es fehlte an funktionierenden sozialen Einrichtungen sowie Wohnungen und Lebensmitteln. Zahlreiche Kleingartenvereine entstanden kurz darauf, um die Hungersnot zu lindern. Dazu zählt auch Rudolfsheims...

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  • Anja Gaugl
Die Hernalser plünderten auf ihrer verzweifelten Suche nach Heizmaterial den Dornbacher Wald. | Foto: Bezirksmuseum Hernals
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1918 in Hernals: Auf das Elend folgte die Hoffnung

Nach dem Zusammenbruch der Monarchie musste sich die Bevölkerung erst wieder aufrappeln. HERNALS. 1918 änderte sich für Österreich alles: Ein Reich mit einer jahrhundertealten Tradition brach zusammen und wirtschaftlicher Notstand, Hunger und Arbeitslosigkeit waren die Folge – auch in Hernals. Durch den Zusammenbruch der Monarchie fehlte es auch an funktionierenden sozialen Einrichtungen und genügend Wohnungen und Lebensmittel. "Die Probleme unseres dicht besiedelten Bezirks schienen fast...

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  • Anja Gaugl
Anfangs kaisertreu, später desillusioniert: Junge Soldaten zogen begeistert in den Krieg und kamen als physische und/oder psychische Fracks zurück.
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Vor 100 Jahren in Mistelbach

Was machten unsere Urgroßeltern, als die Donaumonarchie unterging BEZIRK (ks). Es waren die letzten Wochen der Donaumonarchie. Die geheimen Friedensbemühungen des jungen Kaiserpaares waren aufgeflogen. Der deutsche Generalstab nahm den österreichisch-ungarischen Bündnispartner hart an die Kandare. Nationalismus und zunehmende soziale Spannungen im vierten Kriegsjahr ließen die Völker des Kaisers auseinanderstreben. Rückenwind bekamen sie dafür von den Ententemächten. Zerfall des...

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  • Karina Seidl-Deubner
Kolorierte Postkarte von Bramberg aus dem Jahr 1909, links oben eine Zeichnung vom Großvenediger. | Foto: Ortsarchiv Bramberg
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100 Jahre Republik Österreich - BRAMBERG

Auswanderer und Heimkehrer: Armut und Not prägten das Leben in Bramberg 1918 - und das Elend endete nicht mit dem Friedensschluss. BRAMBERG (ek). Zur Vorgeschichte: Seit Anfang des 15. Jahrhunderts wurde im sogenannten "Revier Bramberg" Bergbau betrieben - bis 1864. Dann musste der Stollen wegen der Konkurrenz aus den Kronländern der Monarchie geschlossen werden, die wirtschaftliche Situation der arbeitslos gewordenen Bramberger und ihrer Familien verschlechterte sich dramatisch. Die Gemeinde...

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  • Eike Krenslehner

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