Amstettner Wochenblatt

Beiträge zum Thema Amstettner Wochenblatt

Vor 100 Jahren
Ybbs wird umgeleitet und bekommt ein neues Kraftwerk

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Opponitz. (Elektrische Kraftanlage.) Eine behördliche Kommission beschäftigt sich mit der, schon in Friedenszeiten geplanten, elektrischen Kraftanlage zum Betriebe der Ybbstalbahn. Die Ybbs soll bei St. Georgen am Reith gestaut und in einem etwa 6 km langen Stollen durch den 1404 m hohen Bauernboden nach Opponitz geleitet werden, wo unterhalb des Sägewerks des Herrn Reicheicher die Turbinenanlagen gebaut werden. Leider mangelt es derzeit an...

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Vor 100 Jahren
Mißzustände mit dem Vorspann bei der Feuerwehr

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Ulmerfeld. (Mißzustände mit dem Vorspann bei der Feuerwehr.) Vom 4. auf den 5. brach in Hilm-Kematen in dem Kohlenaufbewahrungsraum der Papierfabrik Elisen Röder ein Feuer aus, wovon die Feuerwehr durch das Pfeifen der Sirene alarmiert wurde. Die Feuerwehr war sofort versammelt und die Spritzen wurden zur Abfahrt bereit gestellt, nur fehlte noch der Vorspann. Es verging eine Viertelstunde nach der anderen, doch Niemand erschien mit Pferden und...

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Vor 100 Jahren
Vor 100 Jahren: In Ulmerfeld fehlt das Holz für einen strengen Winter

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Ulmerfeld. (Holzbeschaffung.) Allen Anzeichen nach scheint heuer ein sehr strenger Winter zu werden, was speziell für unsere armen Leute ein harter Schlag wäre. Wohl werden bei uns die Holzarbeiten mit vollem Accord betrieben, doch mit den zu erwartenden Mengen wird leider das Auslangen kaum gefunden werden, so daß jede Partei jetzt schon ihre Kürzungen vor Augen halten muß. Dazu kommt noch der hohe Holzpreis, Arbeitslohn und die teure Zufuhr,...

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Vor 100 Jahren
Eine Verlobung in Ferschnitz

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Ferschnitz. (Hochzeitsfeier.) Herr Josef Latzelsberger, Güterhändler, Gastwirt und Realitätenbesitzer in Ferschnitz, hat sich mit Fräulein Isabella Ubell, Staatsförstertochter in Stuhlfelden, Salzburg, verlobt ...

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Vor 100 Jahren
Beim Birnenpflücken verunglückt

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Ernsthofen. (Beim Birnenpflücken verunglückt.) Der Besitzerssohn vom Hofstättergute Franz Artmayr hatte das Unglück, beim Birnenpflücken infolge eines Fehltrittes sieben Meter hoch von der Leiter zu stürzen, wodurch er sich beide Hände beim Gelenke brach. Der Bedauernswerte wurde mit einem Wagen in das städtische Krankenhaus nach Steyr überführt. Er hatte den Krieg mitgemacht und war gesund vom Felde heimgekehrt, nun hat ihn das Unglück daheim...

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Vor 100 Jahren
Vom Krieg ins Mostviertel heimgekehrt

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Krennstetten. (Heimkehr.) Drei Krennstettner, die jahrelang im Kriege an der Front gestanden und nach vielen Kämpfen und Strapazen in italienische Gefangenschaft geraten waren, kehrten vor kurzem wieder zurück ins liebe Vaterhaus und zum häuslichen Herde. Es sind dies die beiden Brüder Michael und Georg Kammerhofer-Holzer von Rappelschwaig und Anton Winterer von Brandstetten. Gott vergelte ihnen die Opfer, die sie für das Vaterland gebracht...

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Vor 100 Jahren
Meteor über Waidhofen gesichtet

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Waidhofen a. d. Ybbs. (Meteor.) Sonntag den 14. d. M. um 7 Uhr abends war in der Stadt ein helleuchtendes Meteor zu sehen, das ungefähr 40⁰ über den Horizont in ost-westlicher Richtung dahinflog. Die Feuerkugel erschien dem Beschauer in Taubeneigröße und erlosch nach zirka fünf Sekunden. St. Valentin. (Das beschlagnahmte Pferd.) Bei der Gutsherrschaft Goldschmied in Erla mußte ein Pferd notgeschlachtet werden und waren eben im Begriffe,...

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Vor 100 Jahren
Einbrecher melkten in Freienstein die Kühe "leer"

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Freienstein. (Einbruch.) Vorige Woche haben unbekannte Täter das Gasthaus der Frau Viehberger nächtlich aufgesucht und alle Lebensmittel bis auf den letzten Laib Brot fortgeschleppt. Sogar die Kühe haben sie ganz ausgemolken, so daß selbe in der Frühe keine Milch gaben. Es waren also Diebe, die auch mit dem Melken gut umzugehen wußten. Die fünf Inwohner des Hauses haben von all dem nicht gehört. Die Einbrecher haben arg gehaust und...

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Vor 100 Jahren
Wie elektrische Bestrahlung das Wachstum der Feldfrüchte fördert

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: (Elektrische Bestrahlung fördert das Wachstum der Feldfrüchte.) Schon lange ist bekannt, daß Bestrahlung mit hochgespannten Gleichstrom die Entwicklung der Feldfrüchte beschleunigt. Die bezüglichen Versuche wurden während des Krieges in England fortgesetzt und wesentlich verbessert; das Verfahren hat sich bei Weizen, Hafer, Gerste, Kartoffeln, Runkelrüben, Tomaten, Erdbeeren und anderen sehr gut bewährt. Die elektrisch behandelten Pflanzen sind...

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Vor 100 Jahren
Eine elektrische Kraftanlage an der Ybbs in Opponitz

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Opponitz. (Elektrische Kraftanlage.) Eine behördliche Kommission beschäftigte sich mit der, schon in Friedenszeiten geplanten elektrischen Kraftanlage zum Betriebe der Ybbstalbahn. Die Ybbs soll bei St. Georgen am Reith gestaut und in einem etwa 6 km langen Stollen durch den 1404 m hohen Bauernboden nach Opponitz geleitet werden, wo unterhalb des Sägewerkes des Herrn Reicheicher die Turbinenanlagen gebaut werden. Leider mangelt es derzeit an...

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Vor 100 Jahren
Amstettner Revolverschützen benützen Hund als Zielscheibe

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Roheitsakt. Ein Akt besonderer Tierquälerei wurde, wie uns gemeldet wird, am letzten Montag den 7. d. M. durch die beiden Fabriksarbeiter Franz Grabner und Wilhelm Gebhard, beide Schmidlstraße 12 wohnhaft, verübt. Dem Kaufmann Herrn Maurer, Rathausstraße, wurde an diesem Tage sein wertvoller Polizeihund durch die genannten Täter fortgelockt und in den Schießstättewald gebracht, woselbst sie ihn an einem Baum anbanden und ihn wohl als...

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Vor 100 Jahren: Die Familie Putz wohnt nicht mehr in Amstetten

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Wegzug der Familie Putz von Amstetten. Montag den 13. d. M. verläßt Herr Gemeinderat Ignaz Putz samt Gattin unsere Stadt, um fortan in Wien ständigen Aufenthalt zu nehmen. Der Entschluß des Herrn Putz, Amstetten zu verlassen, kam nicht überraschend; lange schon war die Absicht des Genannten bekannt, doch vermeinte man immer wieder, daß Herr Putz nach einem jahrzehntelangen Aufenthalt in unserer Stadt, deren Entwicklung er in allen Phasen...

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Vor 100 Jahren: Unbekannter "macht" auf Urlbrücke

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Ertappter Pechvogel. Fast durch acht Wochen ärgerten sich die Bewohner von Greinsfurth über einen Bosheitsakt, der nicht bald seinesgleichen findet. Jeden Morgen lag den Passanten des Urlsteges ein stinkendes Hindernis im Wege, das Nasen und Schuhwerk gefährdete. Man fahndete schon länger nach dem sauberen Täter. Es wurde öffentlich besprochen, daß ein paar herzhafte Männer die Nachtruhe opfern werden, um den gefährdeten Ort zu bewachen. Der...

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Vor 100 Jahren: Neue Autolinie verbindet das Mostviertel mit dem Mühlviertel

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Autoverkehr Amstetten–Grein–Königswiesen. Eine der Autolinien des unteren Mühlviertels, welche dank der regen Unterstützung des Abg. Gürtler und des Staatssekretärs Zerdik im nächsten Frühjahre den Verkehr aufnehmen wird, ist die Linie Amstetten–Grein–Königswiesen. Die Bedeutung dieser Linie als neue Verkehrsstraße in den Norden des unteren Mühlviertels ist allgemein anerkannt und es dürfte die Behauptung nicht zu kühn sein, daß diese...

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Vor 100 Jahren: Ein Telephon für Wallsee

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Wallsee. Telephon. Am 21. d. M. (Anmerkung der Redaktion: Mai 1919) wurde beim hiesigen Post- und Telegraphenamt ein Fernsprech-Nebenvermittlungsamt und eine öffentliche Sprechstelle des Ortsfernsprechnetzes dem Verkehr übergeben. Das neue Fernsprechamt ist ohne zeitliche Beschränkung zum Fernsprechverkehr im selben Umfange wie das Fernsprechvermittlungsamt Amstetten berechtigt. Die Sprechgebühren sind aus den bei sämtlichen Fernsprechämtern...

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Vor 100 Jahren: Der berühmte Telepath Boris Sandloff gastiert in St. Peter/Au

St. Peter i. d. Au. Telepathische Vorstellung. Der berühmte Telepath und Experimentalpsychologe Herr Boris Sandloff, welcher anläßlich einer größeren Tournee in Amstetten und Waidhofen je acht total ausverkaufte telepathische Abende veranstaltete, die überall das größte Interesse erweckten, wird über vielseitigen Wunsch auch in St. Peter i. d. Au. ... im Saale des Gasthofes Ruezinger eine solche Seance veranstalten. Das Programm umfaßt Zustellung von Briefen ohne Adresse, Aufsuchen von...

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Vor 100 Jahren: Fleisch und Kleider in St. Peter gestohlen

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Dorf St. Peter i. d. Au.Fleisch und Kleider gestohlen. Dem Besitzer Johann Köck am Hause Voitlehen Nr. 8 in Dorf St. Peter i. d. Au. wurden in der Nacht vom 12. zum 13. d. M. von bisher unbekannten Tätern zirka 60 Kg. Selchfleisch im Werte von 2400 K und Kleider und Wäsche im Werte von 1000 K entwendet. Dringend verdächtigt ... sind zwei Männer und eine Frauensperson, welche im Hause des Bestohlenen übernachtet hatten und angaben, daß sie nach...

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Vor 100 Jahren: Die Pferdefleischpreise in NÖ

Das Amstettener Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Pferdefleischpreise. Die n.-ö. Landesregierung hat angeordnet, daß der Preis für das Pferdefleisch für aus Pferdefleisch hergestellte Würste den Betrag von 26 K per Kilogramm nicht übersteigen darf. Der mit Erlaß der n.-ö. Landesregierung festgesetzte Verkaufspreis für Pferdefleisch beträgt 17 K per Kilo. Benzin für landwirtschaftliche Zwecke. Zufolge Erlasses der n.-ö. Landesregierung gibt das Staatsamt für Landwirtschaft infolge der großen...

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Vor 100 Jahren: Einbrecherbande macht die Region unsicher

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Markt Haag. Einbrecherbande. ... trafen zwei Burschen aus Ernsthofen in einem Kaufmannsgeschäfte in Enns mit dem beschäftigungslosen herumvagierenden Knecht Josef Haslinger (auch Haselberger genannt) zusammen. Da derselbe als einer von den Tätern gesucht wird, die vor Wochen die Gegend von Ernsthofen, St. Valentin und Haag unsicher machten, mehrere Bauernhäuser ausraubten, die Bewohner mit Gewehrschüssen erschreckten und den 55jährigen...

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Vor 100 Jahren: Ein diebischer Hamsterer in Wolfsbach

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Wolfsbach. Ein diebischer Hamsterer. Bei dem in Wolfsbach Nr. 1 ansässigen Gasthofbesitzer Josef Hiesberger nächtigte kürzlich ein Hamstererpaar. Als dasselbe am nächsten Tage wegging, wurde von der Frau des Gasthofbesitzers die Entdeckung gemacht, daß aus dem Fremdenzimmer eine seidene Stepp-Bettdecke im Werte von 300 K fehlte. Frau Hiesberger eilte dem Hamstererpaar nach, konnte dieses auch am Ausgang des Gasthauses noch erreichen, wobei sie...

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Vor 100 Jahren: Die Feuerwehr Stift Ardagger ist nun schuldenfrei

Stift Ardagger. Von der Feuerwehr. Die heurige Jahreshauptversammlung bot ein recht erfreuliches Bild. Die Heimkehr vieler aus dem Kriegsdienste und aus Kriegsgefangenschaft bis auf zwei vervollständigte wieder die Zahl der Mitglieder; einige neue traten in Erkenntnis der Notwendigkeit dieses selbstlosen Vereines in denselben ein und wurden vom Gründer der Feuerwehr Herrn Pfarrer Handl warm begrüßt, der auch in seinem Tätigkeitsberichte über die Feuerwehr seit ihrem neunjährigen Bestande die...

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Vor 100 Jahren: Biberbach mit Revolver bedroht

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Biberbach. Mit dem Revolver bedroht. Zu dem in Biberbach Nr. 29 ansässigen Gasthausbesitzer Johann Bruckner kam dieser Tage ein unbekannter Bursche und verlangte einen Liter Most zu trinken. Der Wirt bedeutete ihm, daß er ihm einen Liter auf einmal nicht verabreichen dürfe, daß er aber einen halben Liter erhalte. Der Bursche trank hierauf zwei halbe Liter Most, beglich die Zeche und entfernte sich. Auf der Straße fing er dann zu krawallisieren...

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Vor 100 Jahren: Das Kriegsgefangenenlager in Hart

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Uebergabe des Harther Lagers. ... fand im Kriegsgefangenenlager in Harth bei Amstetten eine Kommission bestehend aus Vertretern des deutsch-österreichischen Staatsamtes für Heerwesen, der Hauptanstalt für Sachdemobilisierung des deutsch-österreichischen Materialverwertungsamtes, der Bezirkshauptmannschaft und der Stadtgemeinde statt. Der Zweck dieser Kommission war das bisher unter der Verwaltung des Staatsamtes für Heerwesen gestandene...

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Vor 100 Jahren: Todesfälle in Kürnberg und Weistrach

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Weistrach. Todesfälle. In Kürnberg starb Herr Peter Brunnmaier, Kaufmann und Hausbesitzer, im Alter von 32 Jahren infolge der im Kriege mitgemachten Strapazen. Herr Brunnmaier war drei Jahre lang in russischer Kriegsgefangenschaft und hatte während dieser Zeit seine Eltern verloren. – In der Gemeinde Weistrach starb Herr Stefan Riener, Besitzer in der Rotte Schwaig Nr. 31, im Alter von 60 Jahren. Sein Sohn Leopold befindet sich in italienischer...

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