Biodiversität

Beiträge zum Thema Biodiversität

Auf ihren Missionen durch die Stadt befreien Hanni (links) und Tina (rechts) Innsbruck nicht nur von Problempflanzen, sondern auch von Müll. (Hier im Hintergrund zu sehen) | Foto: Lisa Kropiunig
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Dem Unkraut auf der Spur
Tina und Hanni sagen Problempflanzen den Kampf an

Oft unscheinbar aber überall: nicht einheimisches Unkraut. Es wächst zwischen Fugen und beinahe auf jeder Grünfläche und ist für Mensch und Natur schädlich. Tina Thurner und Hanni Perfler möchten mit ihrer Initiative "Pflanzenvielfalt Pflegen" aufklären, welche negativen Auswirkungen invasive, gebietsfremde Pflanzen haben können. INNSBRUCK. Man findet es überall in Innsbruck, wenn man weiß, auf was man achten muss: Unkraut, welches hier nicht heimisch ist und noch dazu giftig. Um...

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Die Wechselkröte (Bufotes viridis) steht in Österreich auf der Roten Liste.
 | Foto: Rudi Hofer/www.focusnatura.at
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Citizen-Science-Projekt
Welche Amphibien leben in euren Heimgärten?

Bereits zum zweiten Mal startet das Citizen-Science-Projekt „Frosch im Wassertropfen“ der Universität Innsbruck. Allerdings können alle Interessierten dieses Mal aus ganz Österreich teilnehmen. So wird ein wichtiger Beitrag zum Schutz heimischer Amphibien geleistet. TIROL. Leider sind Frösche, Kröten, Unken, Salamander, Molche und viele andere Amphibien weltweit bedroht. In Tirol und in ganz Österreich gehen die Bestände stark zurück trotz strengen Schutzauflagen. Bedrohungen für AmphibienDer...

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Die erste Freiflächen-Photovoltaikanlage von Enery wurde unlängst in Gleinz, in der Nähe von Frauental an der Laßnitz in Betrieb genommen. | Foto: Enery
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Enery
Steigern Solarparks die Biodiversität?

Unsere Zukunft hängt direkt von dem ab, was uns die Natur gibt: saubere Luft und reines Wasser, gesunde Böden und wertvolle Nahrung sowie Grünflächen. Auch wenn sich Umweltschäden und der Verlust der Artenvielfalt am stärksten auf Branchen wie die Landwirtschaft auswirken, sind wir alle für die Erhaltung unserer Natur verantwortlich. Ein Solarpark leistet dabei nicht nur einen positiven Beitrag zum Klimaschutz, er ist auch ein Eldorado für Tiere und Pflanzen. Freiflächenanlagen haben positive...

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Finnwal | Foto: Universität Innsbruck
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Universität Innsbruck: Walforschung
Schützt die Riesen der Meere!

Mit Jahresbeginn startete das Projekt "eWHALE", welches sich mit der Walforschung in europäischen Gewässern auseinandersetzt. Die Molekularökologin Bettina Thalinger, von der Universität Innsbruck, leitet das länderübergreifende Projekt.  INNSBRUCK. An der Universität Innsbruck beschäftigt man sich seit Beginn des Jahres mit den Riesen der Meere. Bettina Thalinger, Molekularökologin, ist die Leitung des Biodiversa+ Projekts "eWHALE". Ziel dieses Projekts ist es, Wissen über Wale in europäischen...

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Baumtunnelkontrolle im Rahmen einer Kinderführung im Fuchsloch.  | Foto: © natopia
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Biodiversität
Ausgezeichnete Artenschutzprojekte in Tirol

Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Klimaschutz hat der Naturschutzbund dieses Jahr den "Grand Prix der Biodiversität" ausgerufen. In diesem Zusammenhang wurden allerlei Projekte prämiert, darunter auch einige Projekte in Tirol.  TIROL. 70 nachhaltige Projekte wurden in ganz Österreich ausgezeichnet und mit Preisgeldern aus dem Biodiversitätsfonds belohnt. Darunter auch die Tiroler Projekte gegen Neophyten oder zur Wissensvermittlung für Kinder.  Neophyten in der LandeshauptstadtInvasive...

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Die Wissenschaft weiß: Umfassender Herdenschutz ist und bleibt die beste Maßnahme im Umgang mit Beutegreifern. | Foto: Pixabay CC0 via pexels.com
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Sinnlose Schnellschüsse
Datenlage glasklar: Griff zur Waffe verschärft Probleme

Wolf tot, Happy End? Von wegen. Allen Jubelrufen aus Kärnten zum Trotz ist mit der wahllosen Tötung einer Wölfin das Problem ganz und gar nicht gelöst. Im Gegenteil: Wie eine US-Studie mit Daten aus 25 Jahren zeigt, sind Abschüsse sogar kontraproduktiv. Wölfe abzuschießen führt nämlich zu einer Verschärfung der Probleme: Mit jedem getöteten Wolf werden im Folgejahr deutlich mehr "Nutz"tiere Opfer von Wolfsrissen, berichten die Forschenden. Bereits ein einziger Abschuss hat zur Folge, dass im...

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Die Evidenz ist glasklar: Herdenschutz ist effektiver als der Griff zum Gewehr. | Foto: Bildquelle: Pixabay CC0 via pexels.com
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Nein zur Wildwest-Mentalität
Studie zeigt: Abschuss ist keine Lösung

Wolf tot, Problem gelöst? So einfach ist es leider nicht. Der Griff zum Gewehr führt nämlich zu mehr Schäden an den Weidetieren als sanfte Maßnahmen wie Herdenschutz. Bei nicht-tödlichen Vorgehensweisen gegen Beutegreifer werden bis zu achtzig Prozent weniger "Nutz"tiere gerissen, zeigt eine 2016 erschienene Studie im Fachjournal "Frontiers in Ecology and the Environment". Politisches Kleingeld? Viele Politiker:innen, Jäger:innen und Tierhalter:innen fordern als vermeintlich schnelle Lösung den...

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Naturschutzlandesrätin LHStvin Ingrid Felipe (r.) und Christina Ritter, Obfrau von BIO AUSTRIA Tirol (l.) präsentieren das Projekt „Vielfalt entdecken“, das sich an die Tiroler Bio-Betriebe richtet. | Foto: © Land Tirol/Sedlak
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Biodiversität
Biodiversität stärken mit "Vielfalt entfalten"

Die Biodiversität in der Tiroler Landwirtschaft soll gefördert und weiter belebt werden. Das ist zumindest der Plan hinter dem Projekt "Vielfalt entfalten" des Landes Tirol. Workshops und Betriebsberatungen tragen ihren Teil zu den konkreten Maßnahmen bei. TIROL. Zwar braucht die Landwirtschaft Biodiversität, gleichzeitig ist sie aber auch dafür verantwortlich, dass die Biodiversität immer weiter abnimmt.  „Der zu starke Einsatz von Düngemitteln, die Verwendung von Fungiziden – also Mitteln...

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Südafrikanisches Greiskraut. Standort in Kranebitten am oberen Bahnweg in einer Steinmauer | Foto: Christine Thurner
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Biodiversität
Innsbrucker Projekte als Biodiversitätsieger prämiert

INNSBRUCK. Im Rahmen des größten Biodiversitätswettbewerbs Österreichs, wurden 70 naturschutzfachliche Projekte mit jeweils 5.000 € aus dem Biodiversitätsfonds prämiert. Mit der "Initiative Pflanzenvielfalt pflegen" und der Gruppe "JARO Österreich", die sich um Schmetterlingslebensräume am Rande von Innsbruck beschäftigt, wurden zwei Innsbrucker Projekte ausgezeichnet. SchmetterlingeUnter der Leitung des Innsbrucker Ökologen Karel Cerny werden im Auftrag der Abteilung für Umweltschutz des...

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Blick auf die IKB-Blumenwiese vor dem Kraftwerk Mühlau und der Photovoltaik-Anlage.  | Foto: IKB
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Netzwerk für Insekten
IKB-Blumenwiesen sorgen für Artenvielfalt

INNSBRUCK. Dass Wildbienen und die Artenvielfalt der Insekten wichtig für Mensch und Natur sind, ist längst nichts Neues mehr. Trotzdem werden artenreiche Blumenwiesen auch in Tirol zunehmend zur Seltenheit. Dieser Problematik soll nun mit IKB-Blumenwiesen, wo Insekten wieder „auftanken“ können, entgegengewirkt werden. Viele E-Autos fahren mit einer Ladung bereits 500 Kilometer, der Großteil der Wildbienen fliegt jedoch nach einer Mahlzeit weniger als 500 Meter. Dementsprechend viele...

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Präsident des Museums in Rovereto Giovanni Laezza bedankt sich bei Direktor des botanischen Gartens Peter Schönswetter | Foto: Ricarda Stengg
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Ausstellung „Gleis 1“
Die Reise der Pflanzen entlang der Brennerbahn

HÖTTING. Gestern wurde die Wanderausstellung im botanischen Garten der Univesität Innsbruck „GLEIS 1 Biodiversität unterwegs – die Reise der Pflanzen entlang der Brennerbahn“ offiziell eröffnet. Die einen fahren die Brennerroute zum Vergnügen, die anderen aus beruflicher Pflicht – aber alle Passagiere haben etwas gemeinsam: Sie schauen aus dem Fenster. Das Projekt „Die bewegte Flora entlang der Strecke Verona-Innsbruck. Gestern, heute und morgen” ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen der...

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Eröffnung der Totholz-Station | Foto: Ricarda Stengg
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Alpenzoo Innsbruck
Neue Totholz-Station zeigt einzigartiges Leben

INNSBRUCK. Egal ob Baumstümpfe, abgestorbene Äste, flachliegende Bäume: Totholz gilt als wichtiger Nährstofflieferant und Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Deswegen gibt es auch im Alpenzoo Innsbruck ab sofort eine eigene Station, die ganz dem Totholz gewidmet wird. „Mit Totholz verbindet man nicht unbedingt was Positives, doch genau damit räumen wir jetzt auf. Umweltbildung wird hier ergänzend zur bereits eröffneten Station über den Alpenbockkäfer, auf das höchste Niveau...

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Auch die Seen in Tirol entwickeln sich immer mehr zu toten Zonen! | Foto: Georg Kranewitter
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Tote Zonen
Seen geht langsam die Luft aus

Der Klimawandel ist allgegenwärtig: Seen erwärmen sich, die Sauerstoffkonzentration im Wasser sinkt und es entstehen immer mehr tote Zonen. INNSBRUCK. Eine Studie von Ruben Sommaruga vom Institut für Ökologie an der Universität Innsbruck und einem internationalen Team von Forscherinnen und Forscher, bei der weltweit insgesamt 393 Seen unter der Leitung von Kevin C. Rose und Stephen F. Jane vom Rensselaer Polytechnic Institute (USA) untersucht wurden, bestätigt diese dramatische Entwicklung. Die...

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Vizebürgermeister Johannes Anzengruber und TFV-Präsident Kurt Ziegner unterzeichneten den Vertrag für die Zusammenarbeit. | Foto: Ricarda Stengg
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Artenvielfalt fördern
„Urwälder“ inmitten von Innsbruck

Im Rahmen des vom Tiroler Forstverein (TFV) ins Leben gerufenen landesweiten Netzwerks „Naturwaldzellen“, wird der unberührten Natur rund um die Landeshauptstadt wieder mehr Raum gegeben. INNSBRUCK. Naturwaldzellen sind Wälder und Waldgebiete, die aufgrund ihrer Artenvielfalt als besonders schützenswert gelten und deshalb der forstlichen Nutzung entzogen werden. Ziel ist die Erhaltung und Wiederherstellung ursprünglicher Ökosysteme, in denen sich Tiere und Pflanzen ungestört entwickeln können. ...

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Unscheinbare Insekten wie Raubfliegen und Schnaken werden im Rahmen von "Lifeplan" genetisch bestimmt.
 | Foto: © Tiroler Landesmuseen/Eckelt
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Artenvielfalt
Erfassung globaler Biodiversität in Tirol

TIROL. Unter "Lifeplan" versteht man ein weltweites Netzwerk mit über 200  Standorten, das standardisierte und wesentliche Aspekte der Biodiversität misst und beobachtet. Seit Kurzem beteiligt sich auch das Land Tirol an der Kooperation mit einem fünf Jahre andauernden Forschungsprojekt. Dies geschieht in Kooperation mit den Tiroler Landesmuseen. Untersuchung der ArtenvielfaltDas Forschungsprojekt des Landes für das Netzwerk "Lifeplan" befasst sich vor allem mit der Artenvielfalt, da sie...

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LHStvin Ingrid Felipe erläutert das Projekt "Eichenreiche Mischwälder".  | Foto: © Land Tirol/Rottensteiner

Klimaschutz
Tiroler Wälder an den Klimawandel anpassen

TIROL. Für die Pflanzung von standortangepassten Eichenwäldern wird die Landesregierung finanzielle Mittel im Umfang von 65.000 Euro ausschütten. Der Zweck dahinter: Eichenreiche Mischwälder tragen einen wesentlichen Teil zur Biodiversität bei. Sie sind zudem anpassungsfähig, wärmeliebend und trockenresistent was angesichts des Klimawandels von besonderer Bedeutung ist, erläutert LHStvin Felipe. Wälder an den Klimawandel anpassenMit dem Projekt "Eichenreiche Mischwälder" setzt man das Programm...

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Im Mai gibt es wieder in ganz Österreich die Woche der Artenvielfalt. Ein volles Programm bietet viele Entdeckungsmöglichkeiten.  | Foto: Pixabay/Mylene2401 (Symbolbild)
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Naturschutzbund
Woche der Artenvielfalt vom 15. bis 24. Mai 2020

TIROL. Auch in 2020 wird die Artenvielfalt vom Naturschutzbund wieder groß gefeiert. Schon jetzt stehen einige Veranstaltungen fest und es sind noch viele Plätze für weitere offen. Vom 15. bis 24 Mai wird ein großes Programm geboten, das die Biodiversität hochleben lässt. 15. bis 24. Mai 2020In der Maiwoche können in ganz Österreich Veranstaltungen rund um die Vielfalt der Natur besucht werden. Von der Orchideen-Exkursion über den Hummelbestimmungskurs bis hin zum Fledermausspaziergang spannt...

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Die Vielfalt der Arten und Ökosysteme nimmt auch in der Alpenwelt drastisch ab. Die Forscher sehen starken Handlungsbedarf. | Foto: Pixabay/quecroistu (Symbolbild)
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Artensterben
Der Verlust der Biodiversität ist bis 2030 zu stoppen

TIROL. Im Rahmen des Forums Biodiversität Österreichs in der Bundeshauptstadt stellen die VertreterInnen des Österreichischen Biodiversitätsrates fünf Kernforderungen, um das derzeitige Artensterben aufzuhalten. Dr. Johannes Rüdisser von der Universität Innsbruck ist einer von ihnen. Forderungen sind u.a. ein Biodiversitätsfonds mit 1 Milliarde Euro, Biodiversität als Priorität im künftigen Regierungsübereinkommen und eine tiefgreifende Ökologisierung der Gesellschaft. In 20 Jahren sind 42...

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Tirols Waldbewirtschafter achten auf Biodiversität – ein neues Projekt unterstützt das.
 | Foto: LK Tirol
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Wälder nützen, Arten schützen!
Tirols Waldbewirtschafter erhalten die biologische Vielfalt in unseren Wäldern

TIROL. Unsere Wälder sind Heimat unzähliger Tier-, Pflanzen- und Tierarten. Ein gemeinsames Projekt der Landwirtschaftskammer Tirol und des Waldverband Tirol unterstützt die Waldbewirtschafter dabei, diese Vielfalt aufrechtzuerhalten. Der Tiroler Wald ist Lebensraum und Wirtschaftsfaktor. Jährlich wird durch die Bewirtschaftung der Wälder eine Wertschöpfung von 100 Millionen Euro erzielt. Egal ob Bretter, Brennholz, Pilze, Wildbret, Wasser, Waldweide oder Schutz vor Naturgefahren – das Nutzen...

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