Alpenzoo Innsbruck
Neue Totholz-Station zeigt einzigartiges Leben
INNSBRUCK. Egal ob Baumstümpfe, abgestorbene Äste, flachliegende Bäume: Totholz gilt als wichtiger Nährstofflieferant und Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.
Deswegen gibt es auch im Alpenzoo Innsbruck ab sofort eine eigene Station, die ganz dem Totholz gewidmet wird.
„Mit Totholz verbindet man nicht unbedingt was Positives, doch genau damit räumen wir jetzt auf. Umweltbildung wird hier ergänzend zur bereits eröffneten Station über den Alpenbockkäfer, auf das höchste Niveau gehoben“,
freut sich Alpenzoo-Direktor André Stadler.
„Die neue Totholz-Station ist eine tolle Möglichkeit, auch die Vielfalt der Kleinlebewesen zu dokumentieren und aufzuzeigen. Es war bereits die Einrichtung des Museums in der Weiherburg ein wichtiger Schritt Kultur, Natur und lebende Tiere miteinander zu verbinden. Damit besteht nun sogar die Möglichkeit für den europäischen Museumspreis nominiert zu werden und gerade solche Dokumentationen wie diese, unterstützen solche Bemühungen“,
hebt Alpenzoo-Präsident Herwig van Staa hervor.
„Auf kleinem Raum kann man hier viel machen. Nicht nur lebendes, sondern auch abgestorbenes Holz wird in der Natur genutzt und auch benötigt und genau das wird bei der Station auch ersichtlich. Die Hauptkompetenz des Alpenzoos ist nicht nur die Haltung der Tiere, sondern auch die Didaktik, dass man das Wissen den Leuten nahe bringt“
, so Christiane Böhm, die für die Konzeption des Projekts zuständig war.
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