Christine Frei

Beiträge zum Thema Christine Frei

Manfred Schild (re.), künstlerischer Leiter des Kellertheaters in Innsbruck, zu Gast bei Christine Frei (li.) im TirolerStimmen-Podcast. | Foto: BB Tirol

Podcast: TirolerStimmen Folge 25
Komödien als Balsam für die Seele

Folge 25 des Tiroler-Stimmen-Podcasts: „Das künstlerische Gespräch“ mit Manfred Schild, Autor, Regisseur und Leiter des Innsbrucker Kellertheaters, in dem aktuell die grandiose Komödie Extrawurst läuft. Vor zwölf Jahren hat Manfred Schild die Leitung des Innsbrucker Kellertheaters übernommen, das so etwas wie die altehrwürdige Institution unter den freien zeitgenössischen Theatern dieser Stadt ist und über dessen Entstehungsgeschichte Elmar Drexel sogar einen Roman geschrieben hat. Der Druck,...

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Frei im Theater im Kellertheater | Foto: Frei
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Frei im Theater 23
Einfach abtauchen in die Musik-Lounge

Was haben wir in diesem Gewölbe schon alles an Abenden erlebt, von ganz tragisch bis urkomisch – und stets eng an eng, woran man sich nach zwei Jahren auf Distanz auch erst wieder gewöhnen musste. Und jetzt das: lockere Stuhlreihen, eingefasst von Seitentischchen mit Teelichtern. Auf der Bühne allerhand Requisiten und eine Bar, die freilich nur dem darbietenden Trio und einer unerschrockenen Zuruferin aus dem Publikum offensteht. Das Kellertheater wird im aktuellen Programm „Von ABBA bis...

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Christine frei und das Lachen in diesen Zeiten | Foto: Frei
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Frei im Theater 15
Lachen in Zeiten wie diesen

Unbeschwert zu lachen oder sich gar rundum behaglich zu fühlen, fällt einem in Zeiten wie diesen merkbar schwer. Und ist trotzdem wichtiger denn je, um der Vision von einem lebensfreundlichen Miteinander Raum zu geben. Für Letzteres empfiehlt es sich, immer mal wieder in ein Kindertheaterstück zu gehen. Wie etwa in „Toni, das grüne Schweinchen“, die neueste und erneut hinreißend gespielt und gesungene, viersprachige Enemenemuh-Produktion, die glücklicherweise im Herbst wieder aufgenommen wird....

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Christine Frei im Kellertheater | Foto: Frei
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Frei im Theater
Höchste Zeit für die Auszeit

Arthur, Leo und Felix sind beste Freunde. Top-Verdiener und privilegiert, wie Felix befindet. Sie haben sich für ein Campingwochenende am Fluss verabredet. Arthur, der staubtrockene Dermatologe und Felix, das Genie, wie Arthur den etwas verweht wirkenden erfolgreichen Werber liebevoll bezeichnet, haben bereits lachwirksam ihre Angeln Richtung Publikum ausgeworfen. Da kommt endlich auch Leo, dauertelefonierender 24/7-Unternehmer dazu, mit einem Stresspegel, welcher Entspannung gar nicht erst...

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Frei im Theater: Christine Frei zu Besuch im Kellertheater. | Foto: Stadtblatt
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Frei im Theater 40
Oleanna - das Vorläuferstück zu #MeToo

Zwischenmenschliche Kommunikation entspinnt sich häufig nicht aus dem, was wir zu sagen glauben, sondern aus dem, was und wie es beim Gegenüber ankommt. Als David Mamet 1992 Oleanna schrieb, stand die mediale und juridische Debatte um sexuelle Belästigung, Machtmissbrauch und politische Korrektheit erst am Anfang, war sein Stück gerade deshalb naturgemäß ein Aufreger – nicht zuletzt auch durch die von ihm gewählte Konstellation von drei szenischen, immer weiter eskalierenden Begegnungen...

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Scheinen sich ständig aufzulauern: M. Mayrhofer und E-M. Knapp in Jakob Noltes „Gespräch wegen der Kürbisse“ im Theater praesent. | Foto: Daniel Jarosch
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Kulturkritik
Intensiv abgründige Kammerspiele

INNSBRUCK. Das Innsbrucker Kellertheater und Theater praesent zeigen nach ihrer Zwangspause atemberaubend gutes Schauspiel. Endlich PublikumNach Monaten der Premieren ohne Publikum hat nun auch die freie Szene endlich wieder die Möglichkeit, ihre Produktionen herzuzeigen. Sowohl Kellertheater wie auch Theater praesent locken dabei mit ebenso grotesk abgründigen wie brillantem Kammerspiel. Klaus Rohrmoser hat für die mörderischen Machtspiele zwischen den beiden Schwestern Claire und Solange in...

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Ein Spitzentrio: S. Lewetz, J. Nikolussi und H. Danner in „Butterbrot“. | Foto: Foto: Grießenböck

Bis eine neue Ehe sie scheidet

Das Kellertheater zeigt Gabriel Baryllis Männer-WG-Komödie Butterbrot Es ist Sommer, und das Kellertheater lockt traditionell mit Komödie. Dieses Mal mit einem Stück, das schon als Roman wie wenig später als Film ein Kassenschlager war und seit seinem Erscheinen vor immerhin dreißig Jahren bereits an mehr als 120 Bühnen überaus erfolgreich gespielt worden ist. Damals, das muss jetzt augenzwinkernd angemerkt werden, hätte man Gabriel Baryllis „Butterbrot“ eher nicht auf den...

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Begeisterte als Judas im Kellertheater: Helmuth Häusler mit Band. | Foto: Kellertheater

Die Passion des Judas

Ein Stück wie gemacht für die Karwoche: Judas von Lot Vekemans Keine Frage: mit dieser Produktion hat Kellertheater-Chef Manfred Schild einmal mehr sein ausnehmend gutes Gespür für Stücke unter Beweis gestellt, die nicht nur den Zeitgeist, sondern auf direktem Wege auch das Herz seines mittlerweile sehr vielschichtigen Publikums treffen. „Judas“ der niederländischen Dramatikerin Lot Vekemans ist so ein Stück. Vekemans greift darin einen Aspekt auf, der selbst in theologischen Kreisen...

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Brillantes Ensemblespiel: J. Gabl, J.-H. Arnke, M. Fuhs, K.Y. Jochum in “Geächtet” | Foto: Foto: Rupert Larl

Spiegel unserer Zeit

Sowohl Kellertheater wie Kammerspiele eröffnen ihre Saison mit beklemmenden Analysen unserer gegenwärtigen Verfasstheit. Eines gleich vorweg: wer die sommerliche Leichtigkeit nicht schon nach den ersten Kältewellen abgestreift hat, wird spätestens nach einem dieser beiden Theaterabende eine gewisse Schwere in sich verspüren. Denn Lösungen für unsere aktuelle gesellschaftliche Verfasstheit zeichnen sich weder in Ferdinand von Schirachs globalem Theaterspektakel „Terror“ (zu sehen im...

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Wenn Feuerbach (G. Gräfenberg) sich in Rage spielt, geht man besser in Deckung. | Foto: Kellertheater

Genie und Wahnsinn: Günter Gräfenberg begeistert in Tankred Dorsts Stück „Ich, Feuerbach“ im Kellertheater mit schillernder Schauspielkunst

Von Christine Frei INNSBRUCK. Soviel ist schon zu Beginn klar: Dieser alte Schauspieler muss irgendwie ein seltsamer Vogel sein. Wie er etwa noch vor seinem Auftritt zusehends aufgebrachter nach Licht schreit, sich dann seinen Weg durch die Bühnentür sucht. Er soll Lettau vorsprechen, einem Regisseur, den er noch von früher kennt. Und das in seinem Alter, mit seiner Erfahrung, nach dieser Bühnenkarriere. Dem nicht genug: Lettau lässt sich vertreten. Es ist nur der Assistent da, ein junger, nur...

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Jeder gegen jeden: die drei Diktatoren-Gattinnen und ihr eigenwilliger Dolmetscher Gottfried. | Foto: Kellertheater

Lachen gegen den Wahnsinn

Die erste Kellertheater-Produktion dieser Saison ist ein Feuerwerk der Boshaftigkeit. Irgendwie erinnern wir uns sofort an sie: an die 3000 Schuhe der einen, die pädagogischen Wahnsinnsvorstellungen der anderen, die eineinhalb Tonnen Gold im Handgepäck der dritten. Und wie waren noch mal die Namen? Da fallen sie auch schon: Frau Imelda, Frau Margot und Frau Leila dürfen nämlich in einer Talkshow aufeinander treffen. Und das sprichwörtlich: denn im Abfeuern von jedweden Wurfgeschossen, also auch...

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  • Katja Urthaler (kurt)

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