Podcast: TirolerStimmen Folge 25
Komödien als Balsam für die Seele

Manfred Schild (re.), künstlerischer Leiter des Kellertheaters in Innsbruck, zu Gast bei Christine Frei (li.) im TirolerStimmen-Podcast. | Foto: BB Tirol
  • Manfred Schild (re.), künstlerischer Leiter des Kellertheaters in Innsbruck, zu Gast bei Christine Frei (li.) im TirolerStimmen-Podcast.
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Folge 25 des Tiroler-Stimmen-Podcasts: „Das künstlerische Gespräch“ mit Manfred Schild, Autor, Regisseur und Leiter des Innsbrucker Kellertheaters, in dem aktuell die grandiose Komödie Extrawurst läuft.

Vor zwölf Jahren hat Manfred Schild die Leitung des Innsbrucker Kellertheaters übernommen, das so etwas wie die altehrwürdige Institution unter den freien zeitgenössischen Theatern dieser Stadt ist und über dessen Entstehungsgeschichte Elmar Drexel sogar einen Roman geschrieben hat. Der Druck, dieses Theater „nicht gleich in den Keller zu fahren“, wie Schild schmunzelnd anmerkt, sei zu Beginn schon recht groß gewesen. Mittlerweile hat er längst bewiesen, dass er ein gutes Gespür für sein Publikum hat. Auch in diesem Jahr hat er großteils Komödien auf den Spielplan gesetzt, weil die Menschen nach zwei Jahren Pandemie einfach etwas für die Seele brauchen, ist der Kellertheater-Chef überzeugt.

Die erfolgreiche Tradition der Sommerkomödie im Kellertheater hat der ausgebildete Regisseur indes von seiner Vorgängerin Evelyn Fröhlich übernommen und inszeniert die jeweils ausgewählten Stücke meist auch selbst. So wie aktuell „Extrawurst“ von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjacob, in dem sowohl die kolonialistische Arroganz der vermeintlichen Gutmenschen wie auch so mancher alltagsrassistische Stehsatz überaus klug und pointiert auf die Schippe genommen wird.

Herausforderung Stückauswahl

Das richtige Stück zu finden, sei tatsächlich immer wieder aufs Neue eine Herausforderung, gesteht Schild. „Man ist mit so einer Produktion an die drei Monate beschäftigt, und wenn die Wahl nicht passt, dann hat keiner der Beteiligten eine gute Zeit“, sagt Schild. Und wenn er mal nichts Geeignetes findet, wie etwa für das „Kunst- und Butterbrot“-Trio Johann Nikolussi, Stephan Lewetz und Hans Danner, mit denen er unbedingt wieder eine Komödie machen wollte, dann schreibt der versierte Autor eben selbst ein Stück, wie zuletzt „Auszeit“, das in der kommenden Saison wieder aufgenommen wird.

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