Darmgesundheit

Beiträge zum Thema Darmgesundheit

Fasten ist eine gute Möglichkeit, die Basis für die langfristige Ansiedlung nützlicher Bakterien zu legen. | Foto: Kattecat/Shutterstock

Fasten
Auszeit für den Darm

Die Fastenzeit hat begonnen: Wie und warum man den Darm im Frühjahr von Ballast befreien sollte. ÖSTERREICH. Zu viel, zu fettige oder zuckerreiche Nahrung bedeutet Stress für die Verdauung. Mit Medikamenten, Zahnpasta und vielem mehr gelangen zudem viele chemischen Substanzen in den Organismus. Langfristig können Schadstoffe das Gleichgewicht der Darmbakterien stören. Eine Dysbiose im Darm, wenn also schädliche Bakterien überhand nehmen, kann zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmwand und...

  • Margit Koudelka
Wer gesund lebt, tut seinem Darm etwas gutes. | Foto: Peggy_Marco/Pixabay

Darmgesundheit
Jugendlichkeit sitzt im Darm

Manche Menschen altern schneller als andere. Der Schlüssel zu langer Jugend wurde noch nicht gefunden. Neueste Forschungsergebnisse lassen jedoch darauf schließen, dass sich aus dem Darmmikrobiom ableiten lässt, in welchem Ausmaß der Alterungsprozess verläuft. ÖSTERREICH. Woran es liegt, ob 80-jährige Menschen gebrechlich oder agil sind, liegt demnach zu einem erheblichen Anteil am Lebensstil. Lediglich zehn bis 15 Prozent der Lebenszeit dürften durch genetische Faktoren beeinflusst sein. Eine...

  • Margit Koudelka
Spezielle Probiotika können dabei helfen, das Darmmikrobiom nach einer Koloskopie wieder "aufzuforsten". | Foto: valiantsin suprunovich/Shutterstock.com

Darmkrebsvorsorge
Darmfit nach Koloskopie

Darmkrebs ist in unseren Breitengraden die dritthäufigste Krebserkrankung bei Männern und die zweithäufigste bei Frauen. Diese Zahlen verdeutlichen, warum die Darmspiegelung ab dem 50. Lebensjahr zentraler Bestandteil der Gesundheitsvorsorge ist. Aktuell wird diese Untersuchung jedoch nur von einem Bruchteil der Bevölkerung in Anspruch genommen. ÖSTERREICH. Medikamente, industrialisierte Nahrung und belastende Umwelteinflüsse, aber auch eine genetische Veranlagung können zu unterschiedlichen...

  • Margit Koudelka
Wenn es im Bauch ständig rumort, kann Hypnose hilfreich sein. | Foto: Emily frost/Shutterstock.com
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Reizdarmsyndrom
Köpfchen zeigen bei Darmbeschwerden

Bei einem Reizdarmsyndrom reichen die Symptome von Durchfall über Verstopfung bis hin zu Bauchschmerzen und Blähungen. Oft haben Betroffene bereits einen langen Leidensweg hinter sich, bevor sie Klarheit erhalten. „Die Diagnose Reizdarmsyndrom wird erst gestellt, wenn die Beschwerden über drei bis sechs Monate anhalten“, erklärt Gabriele Moser, Univ.-Klinik für Innere Medizin III, Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie, MedUni Wien, und Psychotherapeutin. Zuvor muss noch eine Vielzahl...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Marie-Thérèse Fleischer
Kürbiskerne sind besonders reich an Magnesium: 100 Gramm enthalten 535 Milligramm des Minerals. | Foto: Printemps / Fotolia
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Welche Rolle Magnesium für die Darmgesundheit spielt

Wadenkrämpfe sind häufig auf einen Magnesiummangel zurückzuführen. Eine Unterversorgung mit diesem Mineral kann aber auch für Krämpfe im Magen-Darm-Bereich verantwortlich sein. Für ein optimales Zusammenspiel von Muskeln und Nerven ist ausreichend Magnesium wichtig – auch im Verdauungstrakt. Bei Magen- und Darmproblemen kann unter anderem eine Unterversorgung dieses Mineralstoffes die Ursache sein. "Hat man zu wenig Magnesium, zeigt sich das generell durch Muskelschwäche und -krämpfe, Zittern...

  • Margit Koudelka
Das Reizdarmsyndrom verursacht unangenehme Beschwerden. | Foto: ryanking999 / Fotolia
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Reizdarmsyndrom: Wenn der Bauch rebelliert

Das Reizdarmsyndrom ist ein Sammelbegriff für Beschwerden des Verdauungstraktes, denen keine feststellbaren, krankhaften Organveränderungen zugrunde liegen. Betroffene haben dennoch einen sehr hohen Leidensdruck: Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfälle mindern die Lebensqualität. Die Darmerkrankung kann den oberen Verdauungstrakt, Dickdarm oder Dünndarm betreffen. Beim Arzt können durch einen H2-Atemtest Fructos- und Laktoseintoleranz und durch eine Darmspiegelung Morbus Crohn...

  • Elisabeth Schön
Nach einer Antibiotika-Therapie ist es ratsam, die Darmflora wieder aufzubauen. | Foto: rangizzz / Fotolia

Nach Antibiotika die Darmflora stärken

Durch Antibiotika werden Bakterien, Parasiten oder Pilze am Wachstum gehindert oder abgetötet. Sie werden bei bakteriellen Infektionen, wie Lungenentzündungen, Angina oder Harnwegsentzündungen eingesetzt. Antibiotika sind hilfreiche und notwendige Medikamente, die bei einer Vielzahl durch Bakterien ausgelösten Erkrankungen eingesetzt werden. Bei Infektionen, die durch Viren hervorgerufen werden, zum Beispiel Grippe, haben Antibiotika keine Wirkung. Antibiotika richtig einnehmenDer Arzt...

  • Elisabeth Schön
Kurze Entspannungspausen helfen Stress abzubauen. | Foto: Fotolia / fizkes
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So gestresst sind die Österreicher

Acht von zehn Österreichern fühlen sich durch Job, Finanzen und / oder Familie gestresst. „Ich bin so gestresst“, hört man heute täglich aus aller Munde. Dass es sich dabei keinesfalls um eine Floskel handelt, zeigt eine brandaktuelle Umfrage des Marktforschers Marketagent.com. Acht von zehn Österreichern (84,3%) fühlen sich zumindest hin und wieder gestresst, bei 42,4% der Befragten steht Stress sogar häufig oder (fast) dauerhaft auf der Tagesordnung. Als Ursachen werden der Job (36,8%), das...

  • Emanuel Munkhambwa
Wenn man am Arbeitsplatz gar nicht mehr zur Ruhe kommt, sind gesundheitliche Probleme auch nicht weit. | Foto: Antonioguillem / Fotolia
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Ausstieg aus der Stressspirale

Nach einem ruhigen Sommer starten viele Angestellte in einen arbeitsreichen Herbst: Bis Jahresende müssen Umsätze gemacht, alte Projekte abgeschlossen und neue geplant werden. Die Anforderungen sind hoch und für die meisten bedeutet das vor allem eines – nämlich Stress. Während der Körper kurzfristig dank der ausgeschütteten Hormone Höchstleistungen erbringen kann, läuft vieles nicht mehr rund, wenn der Stress zum Dauerzustand wird. Das kann wiederum zu Konzentrationsproblemen führen, die das...

  • Marie-Thérèse Fleischer
Kräuter helfen mit, den Magen wieder einzurenken. | Foto: leszekglasner/Fotolia

Beruhigendes für den Magen

Übelkeit und Sodbrennen sind die häufigsten Ursachen einer Magenverstimmung. Als "Erste-Hilfe-Maßnahme" haben sich verschiedene Kräuter bewährt: Die Pfefferminze ist reich an ätherischen Ölen wie Menthol, das im Verdauungstrakt unliebsame Bakterien bekämpft. Pfefferminze regt Leber und Gallenblase an und aktiviert den Gallenfluss. Besonders wirksam ist das Kraut bei Magen- und Darmkrämpfen, Völlegefühl sowie Gallenproblemen. Bitterstoffe des EnziansDer gelben Enzians verstärkt die Produktion...

  • Silvia Feffer-Holik
Eiswürfel können Krankheitserreger bergen. | Foto: slast20/ Fotolia.com

Urlaub: Wenn Magen und Darm rebellieren

Blähungen, Magenprobleme, Durchfall oder Verstopfung sind keine angenehmen Reisebegleiter. Ein Urlaub in fremden Ländern bedeutet auch für den Magen-Darm-Trakt eine Umstellung, die ihm oft nicht behagt. Bei Magenproblemen können Schonkost und ätherische Öle aus Enzianwurzel oder Pfefferminze windtreibend und krampflösend wirken. gesund.at verlost 5 Exemplare des Buches "Was meinem Darm gut tut" - hier geht´s zum Gewinnspiel. Bei Durchfall auf den Kreislauf achten Bei Durchfall haben sich...

  • Silvia Feffer-Holik
Ob der Körper auf Vollkorn- oder Weißbrot besser reagiert, hängt von der Darmflora ab. | Foto: ikonoklast_hh - Fotolia.com
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Weißbrot ist nicht ganz so ungesund

Vollkornbrot ist gesünder als Weißbrot? Das gilt möglicherweise nur für die Hälfte aller Menschen. Eine aktuelle Studie zeigt: Es kommt auf die Zusammensetzung unserer Darmflora an, welche Brotsorte für uns gesünder ist. Weißbrot ist zwar dafür bekannt, dass der enthaltene Zucker schnell ins Blut aufgenommen wird und uns kurzzeitig leistungsfähig macht - bald darauf sinken Zuckerspiegel und Konzentration aber wieder ab. Vollkornbrot wird vom Körper auch aufgrund der enthaltenen Ballaststoffe...

  • Marie-Thérèse Fleischer
Frauen sind aufgrund der Hormone Östrogen und Progesteron häufiger von Verstopfung betroffen. | Foto: inesbazdar - Fotolia.com

Leiden Sie unter Verstopfung?

15% der europäischen Bevölkerung haben Probleme mit Verstopfung. Von Verstopfung oder Obstipation spricht man bei weniger als drei Stuhlgängen pro Woche. Die Ursachen sind unterschiedlich und sollten bei längeren Beschwerden jedenfalls abgeklärt werden. Frauen sind aufgrund der weiblichen Geschlechtshormone häufiger von einer trägen Verdauung betroffen, vor allem Schwangere gelten als typische Verstopfungspatientinnen. Neben Hormonen tragen eine geringe Flüssigkeitszufuhr sowie eine...

  • Julia Wild
Darmkrebs bleibt oft lange ohne Beschwerden, eine jährliche Vorsorgeuntersuchung ab 50 wird daher empfohlen. | Foto: benschonewille - Fotolia.com
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Wann eine Darmspiegelung nötig ist

Eine Darmspiegelung (Koloskopie) ist für viele eine sehr unangenehme Vorstellung. Die Untersuchung kann dank Früherkennung ernster Krankheiten wie Darmkrebs aber zum echten Lebensretter werden. Bei einer Darmspiegelung wird der Dickdarm von innen untersucht, auch kleine Eingriffe können auf diesem Wege durchgeführt werden. Verwendet wird ein Endoskop, mit Hilfe dessen der Arzt das Organ genau prüfen kann. Die Methode wird nicht nur zur Darmkrebsvorsorge, sondern auch zur Erkennung und...

  • Julia Wild
Um das Verdauungsorgan Darm ranken sich zahlreiche Mythen - was stimmt, was ist schlichtweg falsch? | Foto: ALDECAstudio - Fotolia.com

Mythen zum Darm: wahr oder falsch?

Der Darm als unser "Bauchgehirn" wird gerne unterschätzt. Dabei beherbergt er etwa 70% unserer Abwehrzellen und reagiert sehr empfindlich auf schlechte Behandlung, z.B. in Form von ungesunden Ernährungsgewohnheiten. Nicht nur, dass dem Organ häufig zu wenig an Beachtung zukommt, es halten sich zudem auch einige den Darm betreffende Mythen, die es im folgenden aufzuklären gilt. Mythos Nr. 1: Der Darm braucht Entgiftung Falsch! So etwas wie Schlacken gibt es nur in Hochöfen, allerdings nicht in...

  • Julia Wild
Joghurt steckt voller gesunder Probiotika, gute Bakterien, die z.B. für eine regelmäßige Verdauung sorgen. | Foto: M.studio - Fotolia.com
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Probiotika in Lebensmitteln

Bestimmte Bakterienstämme, die gesundheitsfördernde Eigenschaften haben, insbesondere für den Darm, werden als Probiotika bezeichnet. Sie kommen in verschiedenen Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungen vor. Nützliche Darmbakterien spielen eine wesentliche Rolle für die Verdauung und einige Stoffwechselvorgänge im menschlichen Körper. Sie helfen bei der Zerlegung von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen, produzieren Vitamin B12 und K, säuern den Darminhalt im Dickdarm an, unterstützen das...

  • Julia Wild
Dem eigenen Darm sollte man mehr Aufmerksamkeit schenken. | Foto: detailblick - Fotolia

Vortrag am 9. Oktober: Gesundheit geht über den Darm

Ohne es zu bemerken, leiden viele Menschen an einer krankhaft erhöhten Durchlässigkeit der Darmschleimhaut. STEINBACH/STEYR. Ohne es zu bemerken, leiden viele Menschen an einer krankhaft erhöhten Durchlässigkeit der Darmschleimhaut. Erkrankungen wie Allergien, Diabetes, Depressionen, Infekte, Rheuma, Übergewicht u.a. können mit dem gestörten Zustand des Darms in Zusammenhang gebracht werden. Zudem ist der Darm mit mindestens 100 Millionen Nervenzellen ausgestattet und hat mit seinem eigenen...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Dr. Gerhard Ernst Steyer hält am 11. März einen Vortrag in Molln. | Foto: Privat

Gesunder Darm - Gesunder Mensch

„Der Tod sitzt im Darm“ erkannte der Nobelpreisträger Ilja Metchnikoff schon vor 100 Jahren. MOLLN (wey). Der russische Wissenschaftler Dr. Ilja Metchnikoff hatte entdeckt, dass jene Völker im Kaukasus, die täglich milchsaure Produkte (= Probiotika) verzehrten, besonders widerstandsfähig waren und ein sehr hohes Alter erreichten. Heute wissen wir, warum: Der Darm birgt nämlich das höchstausgebildete körpereigene Abwehrsystem. Hier werden jene Immunzellen gebildet, die den Organismus von allen...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
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"Geht’s meinem Darm gut, geht’s mir gut"

23 Teilnehmer lauschten den Erzählungen und Tipps von Kerstin Kaiser beim Workshop "Es geht um Ihren Darm". RIED (wey). Stress, ungesunde Ernährung und Medikamente können dem Darm ordentlich zusetzen. Müdigkeit, Kopfschmerzen, Rheuma, Allergien etc. können die Folge sein. Tipps von Kerstin Kaiser: "Eine erste Maßnahme, dem Darm Gutes zu tun, liegt im Trinken: Optimal sind täglich 30 bis 50 ml Wasser pro Kilo Körpergewicht. Zwischen den Mahlzeiten vier bis fünf Stunden Pause machen. Achten Sie...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Foto: Fotolia

Das „Bauchhirn“ verträgt weder Krisen noch zuviel Stress

Rund 30 Tonnen Nahrung und 50.000 Liter Flüssigkeit nimmt der Mensch in 75 Lebensjahren zu sich. Das muss natürlich auch wieder verwertet werden. BEZIRK (wey). Die Verdauung beginnt im Mund, passiert den Magen und landet schließlich im Darm. Mit sechs bis acht Metern ist er der längste und wichtigste Abschnitt des Verdauungssystems. Billiarden von Darmbakterien war- ten hier auf die Nahrung, um sie in verdaubare Einzelteile zu zerlegen. Immunzellen, die den Organismus gegen Krankheitserreger...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer

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