Reizdarmsyndrom: Wenn der Bauch rebelliert
Das Reizdarmsyndrom ist ein Sammelbegriff für Beschwerden des Verdauungstraktes, denen keine feststellbaren, krankhaften Organveränderungen zugrunde liegen.
Betroffene haben dennoch einen sehr hohen Leidensdruck: Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfälle mindern die Lebensqualität. Die Darmerkrankung kann den oberen Verdauungstrakt, Dickdarm oder Dünndarm betreffen. Beim Arzt können durch einen H2-Atemtest Fructos- und Laktoseintoleranz und durch eine Darmspiegelung Morbus Crohn sowie Colitis ulcerosa ausgeschlossen werden. Erst dann kann das Reizdarmsyndrom als solches diagnostiziert werden.
Beschwerden weit verbreitet
Etwa 50 % aller Menschen mit Magen-Darm-Beschwerden haben ein Reizdarmsyndrom, wobei Frauen doppelt so oft betroffen sind wie Männer. Insgesamt klagt jeder 5. Österreicher über reizdarmartige Symptome. Die Ursachen sind noch nicht endgültig geklärt. Gründe können sowohl eine veränderte Kommunikation zwischen Gehirn und Verdauungstrakt, als auch eine Störung bestimmter körpereigener Botenstoffe (z.B. Serotonin) sein. Oder es liegt eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber den normalen Bewegungen des Darms vor.
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