Gericht

Beiträge zum Thema Gericht

Die Angeklagten Zubaidullah R., Ibraulhaq A. und Ali H. versuchten sich mit Zetteln das Gesicht zu verdecken. | Foto: HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com
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Fall Leonie in Wien
Einer der Angeklagten wird sich schuldig bekennen

Am Dienstag fand der erste Prozesstag zum Fall Leonie am Wiener Landesgericht statt. Einer der Angeklagten will sich schuldig bekennen, der Erstbeschuldigte war teilweise geständig. Ein Urteil soll am 6. Oktober fallen. WIEN. Mit großem Medienrummel startete der erste Prozesstag im Fall Leonie am Dienstag, 27. September – es sollen insgesamt sieben Verhandlungstage am Wiener Landesgericht für Strafsachen geplant sein. Ein Urteil soll am 6. Oktober fallen. Schon vorab wurde ein Film- und...

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  • RegionalMedien Wien
Der vermeintliche Betrüger war vor Gericht eher schweigsam. | Foto: Probst
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Prozess
Chat-Protokolle überführten Betrüger

Auch in der fortgesetzten Verhandlung am Landesgericht St. Pölten hüllte sich ein 53-jähriger Angeklagter in Schweigen. Der Angestellte aus dem Bezirk Tulln soll seine Putzhilfe und deren Lebenspartner um mehr als 250.000 Euro betrogen haben (die Bezirksblätter berichteten). BEZIRK TULLN (ip). Wie die neuen Ermittlungsergebnisse zeigten, verfügte das Paar tatsächlich über jenen Geldbetrag, von dem in der Anklageschrift die Rede war, wobei 210.000 Euro von einem Hausverkauf des geschädigten...

  • Tulln
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Hier vor dieser Schule kam es zum Wortgefecht und auch zur versuchten Nötigung. | Foto: Zeiler
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Vor Volksschule: Wut-Mama bedroht Judenaus Orts-Chef

Vierfache Mutter wollte Bürgermeister Hagl "den Hals umdrehen". JUDENAU-BAUMGARTEN / BEZIRK TULLN (ip). Nach einer heftigen Auseinandersetzung am Faschingsdienstag dieses Jahres vor einer Schule in Judenau-Baumgarten erstattete Bürgermeister Georg Hagl Anzeige gegen eine 47-Jährige wegen versuchter Nötigung. Die Beschuldigte behauptete am Landesgericht St. Pölten, Hagl habe sie massiv beschimpft und bedroht und bereits im Vorfeld erklärt: „Jetzt mach ich dich und dein deppertes Kind fertig!" Er...

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Weil ihn ein Bundesheer-Kollege beleidigte ließ ein 19-Jährige die Faust sprechen.  | Foto: pixabay.com

Nach Beleidigung sprachen die Fäuste

BEZIRK TULLN. "Scheiß Ausländer, ich werde dich mit einer Waffe erschießen", soll ein Bundesheerkamerad zum anderen gesagt haben. Dieser hat sich bedrängt gefühlt, hat zugeschlagen und wurde wegen Körperverletzung angezeigt. Am Tullner Bezirksgericht erklärt der 19-Jährige wie es zu dem Vorfall gekommen war. "Das hat mich getroffen" "Wir hatten Ausgangsverbot und begannen zum Herumblödeln und auch zum Schubsen. Einer hat den anderen gestoßen", der Kollege begann mit Beschimpfungen, wie etwa...

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Täter wurde gewerbsmäßiger Einbruchsdiebstahl mit Beute im Wert von mehr als 15.000 Euro vorgeworfen. | Foto: Probst
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Einbrecher fasste vier Jahre Haft aus

TULLN / PRESSBAUM /ST. PÖLTEN (ip). Mit neun einschlägigen Vorstrafen in ganz Europa hatte ein 30-jähriger Rumäne keine guten Karten bei seinem Prozess am Landesgericht St. Pölten, wo ihm Staatsanwältin Barbara Kirchner schweren gewerbsmäßigen Einbruchsdiebstahl mit Beute im Wert von mehr als 15.000 Euro vorwarf. „Ich weiß nicht, was mit mir los war“, übersetzte der Dolmetscher das Schuldeingeständnis des Mannes, der kurz nach seiner letzten Haftentlassung in Dänemark 2017 den Tod seines zwölf...

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Betrunkener leistete Widerstand gegen Staatsgewalt. | Foto: Symbolfoto: pixabay.com
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Im Vollrausch gegen Festnahme gewehrt

BEZIRK TULLN (ip). Eigentlich wollten zwei Polizeibeamte als Freund und Helfer tätig werden, als sie an einen 28-Jährigen, der offensichtlich schwerst betrunken war, bei einem Tullner Würstelstand herantraten und seine Identität feststellen wollten. Alkofahne wahrgenommen Bereits am Nachmittag des 4. Jänner 2018 war er ihnen aufgefallen. Er brachte Aufkleber an Verkehrszeichen an. Weil verboten, sprachen ihn die Beamten an und nahmen bereits zu diesem Zeitpunkt eine Alkoholfahne war. Ihr...

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Piotr W. (46) und Kamil K. (32) auf der Angeklagtenbank. | Foto: mr
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Haftstrafen für Serieneinbrecher

In Tullner Optikerfiliale wurden Waren im Wert von 171.000 Euro erbeutet. TULLN/KORNEUBURG (mr). Vor rund dreieinhalb Jahren brachen zwei polnische Staatsbürger in eine Optikerfiliale in Tulln ein, wo sie in der Nacht von 12. auf 13.11.2014 1.250 Brillenfassungen, 188 Sonnenbrillen und diverse optische Geräte im Gesamtwert von ca. 171.000 Euro erbeuteten und zunächst unerkannt entkommen konnten. Weitere zehn Optikereinbrüche In den Jahren 2015 bis 2017 verübte das Duo im Wein-, Wald- und...

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Wegen Veruntreuung musste sich dieser Mann am Landesgericht in St. Pölten verantworten. | Foto: Probst
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Beamter wirtschaftete in eigene Tasche

TULLN / BEZIRK / ST. PÖLTEN (ip). Wegen Veruntreuung, Urkundenfälschung und Urkundenunterdrückung musste sich ein ehemaliger Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft Tulln am Landesgericht St. Pölten verantworten. Staatsanwältin Christiane Burkheiser warf dem 45-Jährigen vor, seine Amtsstellung ausgenutzt und zwischen 2012 und 2017 mehr als 152.000 Euro veruntreut zu haben. Wollte Tochter "was bieten" Durch Zufall, so der Beschuldigte, sei er draufgekommen, dass eine Manipulation seiner...

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Jugendrichter Markus Grünberger. | Foto: Probst
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Alko-Lenker zu 18 Monaten teilbedingt verurteilt

BEZIRK TULLN (ip). „Es hilft offensichtlich nichts“, meinte der St. Pöltner Staatsanwalt Karl Fischer zu den Vorstrafen eines 22-jährigen Kroaten, bei dem aus mehreren Urteilen bereits 17 Monate bedingte Haftstrafen angefallen sind. Diesmal, so Fischer fordere er eine strenge Strafe, zumal der Beschuldigte mit zwei Strafanträgen abermals vor Gericht stehe. Ohne Führerschein durch Langenlebarn Einerseits konfrontierte Richter Markus Grünberger den Beschuldigten mit einem Verkehrsunfall, bei dem...

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Rechtsanwältin Nicole Nossek | Foto: Probst
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Nazipropaganda auf Christbaumkugeln

BEZIRK TULLN / ST. PÖLTEN (ip). Mit einer bedingten Freiheitsstrafe von 18 Monaten und Bewährungshilfe für die Probezeit von drei Jahren endete ein Geschworenenprozess am Landesgericht St. Pölten, bei dem ein 24-Jähriger aus dem Bezirk Tulln wegen des Verbrechens nach dem Verbotsgesetz, sowie wegen des Besitzes eines Schlagrings zur Verantwortung gezogen wurde (nicht rechtskräftig). Als „Nazi light“ könnte man die Gesinnung des Beschuldigten bezeichnen, der sich zwischen August 2015 und Februar...

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Sowohl die Aussagen der vier Angeklagten, als auch der Zeugen wichen so stark voneinander ab, dass der St. Pöltner Richter Markus Grünberger keine Schuldzuweisungen treffen konnte. | Foto: Probst
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Freisprüche nach Schlägerei in Tulln

TULLN (ip). Sowohl die Aussagen der vier Angeklagten, als auch der Zeugen wichen so stark voneinander ab, dass der St. Pöltner Richter Markus Grünberger keine Schuldzuweisungen treffen konnte. Das Urteil für drei türkischstämmige Burschen im Alter von 20, 24 und 25 Jahren, sowie einem 18-jährigen St. Pöltner lautete daher: Freispruch im Zweifel (nicht rechtskräftig). Bekannte ist "keine Hure" „Da hat´s an Knaxer g´mocht“, schilderte der mehrfach vorbestrafte St. Pöltner bereits im ersten Teil...

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Richter Slawomir Wiaderek glaubt nicht "an so viele Zufälle". | Foto: Probst
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Ergaunertes Geld in Bibel versteckt

BEZIRK TULLN (ip). Rund 50.000 Euro soll eine Prostituierte aus dem Bezirk Tulln einem Dauergast unter Vorspiegelung von diversen Notsituationen herausgelockt haben. In zwei Haushalten, in denen sie als Reinigungskraft tätig war, fehlten plötzlich Golddukaten und Schmuck im Gesamtwert von rund 10.000 Euro. „Herr Richter, ich bin unschuldig!“, beteuerte die 40-jährige Angeklagte am Landesgericht St. Pölten, wo sie gemeinsam mit ihrem 60-jährigen Ehemann wegen Betrugs und Diebstahls von Richter...

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Richter Slawomir Wiaderek: „Ich darf die Angaben ihrer Lebensgefährtin vor der Polizei nicht verwerten. Das ist jetzt ein leeres Blatt“. | Foto: Probst
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Entschlagungsrecht führte zu zwei Freisprüchen

BEZIRK TULLN (ip). „Schuldig“ bekannte sich ein 33-Jähriger zu den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft St. Pölten, wonach er im Jänner 2016 seine Lebensgefährtin aus dem Bezirk Tulln bedroht und verletzt habe. Er könne sich an fast nichts erinnern, meinte der Angeklagte. Alles, was er wisse, habe ihm die 31-Jährige erzählt. Diese machte aber von ihrem Entschlagungsrecht Gebrauch und sagte vor Gericht nicht aus. Trotz zahlreicher Prellungen und Hämatome, die ärztlich dokumentiert waren, musste...

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Der vermeintliche serbische Erpresser. | Foto: Probst
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Serbe soll Hinrichtung vorgetäuscht haben

BEZIRK TULLN (ip). Eine filmreife Story tischte ein Bosnier aus dem Bezirk Tulln zunächst Polizeibeamten und nun auch am Landesgericht St. Pölten auf. Damit brachte er einen 54-jährigen Serben auf die Anklagebank, der seinerseits den Bosnier belastet. Nicht alles, was glänzt ... Chronologisch habe die Geschichte 2014 begonnen, als der Bosnier gemeinsam mit einem Kollegen bei Aushubarbeiten nahe Krems auf Erde stieß, die goldfarben geschimmert habe. In der Hoffnung, es handle sich tatsächlich um...

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Foto: Probst

Hartnäckiger Ex landete vor Gericht

BEZIRK TULLN (ip). „Es war nicht in Ordnung, was Sie gemacht haben“, meinte Herr Rat am Landesgericht St. Pölten zu einem 22-jährigen Türken, der wegen versuchter Nötigung und Nötigung vor dem Kadi gelandet war und schließlich im Zweifel freigesprochen wurde (nicht rechtskräftig). Die Vorgangsweise, mit der der Beschuldigte aus dem Bezirk Tulln versucht hatte, seine Ex-Freundin zur Rede zu stellen, schien dem Richter aufgrund der einschlägigen Vorstrafen des Mannes zu harmlos. „Ich glaube, er...

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Aufatmen bei der Bevölkerung des kleinen Dorfes: Der 51-Jährige soll mit dem Gedanken des Umzuges spielen. | Foto: Probst
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Dorfschreck zu neun Monaten bedingt verurteilt

BEZIRK TULLN (ip). Mit einer beachtlich langen Liste an Vorwürfen konfrontierte der St. Pöltner Richter Slawomir Wiaderek einen 51-Jährigen aus dem Bezirk Tulln, der seine Mitbürger, vor allem seine Nachbarn zwischen 2013 und 2015 immer wieder in Angst und Schrecken versetzt haben soll. Brandbeschleuniger: Schilfmatte abgefackelt „Ich bekenne mich zu allen Anklagepunkten schuldig“, erklärte der Mann, fügte jedoch hinzu, dass er sich aufgrund starker Alkoholisierung nicht an alles erinnern...

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Staatsanwalt Patrick Hinterleitner wollte wissen, ob solche Drohungen schon des öfteren ausgesprochen wurden. | Foto: Probst
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Richter empfahl Antigewalttraining

BEZIRK TULLN (ip). Weil er mit der Erziehung seines dreijährigen Kindes nicht einverstanden war, kam es Ende Mai 2014 zwischen einem 25-jährigen Mann aus dem Bezirk Tulln und seiner geschiedenen Frau zu einer heftigen Auseinandersetzung. „Wenn du dich nicht gleich schleichst, hau ich dich in die Donau“, war nur eine der Drohungen gegen die Mutter seines Sohnes und deren Lebensgefährten. „Ist das schon öfter vorgekommen?“, wollte der St. Pöltner Staatsanwalt Patrick Hinterleitner wissen. „Ja“,...

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