Haus der Wildnis

Beiträge zum Thema Haus der Wildnis

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Fünf Jahre UNESCO-Weltnaturerbe
Unser Wildnisgebiet feiert Jubiläum

Vor fünf Jahren wurde das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal zum Weltnaturerbe ernannt. REGION. Im heurigen Jahr feiert das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal ein besonderes Jubiläum: Vor fünf Jahren wurden die dortigen Buchenwälder zum ersten und einzigen UNESCO-Weltnaturerbe Österreichs ernannt. Nobelpreis für den Naturschutz "Das Wildnisgebiet Dürrenstein steht damit auf einer Stufe mit dem Grand Canyon, den Galapagos-Inseln und dem Yellowstone Nationalpark. Seit der letzten Eiszeit...

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Ein Abenteuer für die ganze Familie: Im Haus der Wildnis in Lunz am See kann man den Urwald mittels modernster Technik hautnah erleben. | Foto: Theo Kust
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Weltnaturerbe-Tag
Ein Holzhaus für die Wildnis in Lunz am See

Neuigkeiten aus dem Haus der Wildnis: Weltnaturerbe-Tag und Mitglied bei der "Wilden Wunder Card" LUNZ. Als das Wildnisgebiet Dürrenstein 2017 von der UNESCO zum ersten Weltnaturerbe Österreichs erklärt wurde, entschloss sich das Land Niederösterreich zur Errichtung eines Besucherzentrums in zentraler Lage in Lunz am See. Als asymmetrischer Baukörper in Holzriegelbauweise errichtet, versinnbildlichen die ineinander verschränkten Kuben und schrägen Dachflächen die Willkür der Natur und laden zur...

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Wiederansiedlung: Der Habichtskauz kehrt in das Wildnisgebiet Dürrenstein zurück. | Foto: Christoph Leditznig
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Geschichten aus dem Urwald
Der Habichtskauz: Ein Phantom kehrt in das Mostviertel zurück

Vor zehn Jahren wurde im Wildnisgebiet ein Wiederansiedlungsprojekt für den Habichtskauz gestartet. REGION. Mitte des 20. Jahrhunderts verschwand mit dem Habichtskauz die zweitgrößte Eulenart aus den heimischen Wäldern. Diese Eulenart bevorzugt große urwaldähnliche Wälder, in denen vor allem Buchen wachsen. Denn in den großen Baumhöhlen der abgestorbenen Buchen zieht der Kauz am liebsten seine Brut auf, wo die Weibchen drei bis vier Eier ins Nest legen, die dann innerhalb von 28 Tagen...

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Das "Haus der Wildnis": Architekt Christoph Maurer plant in Lunz am See ein einzigartiges Weltnaturerbe-Zentrum. | Foto: Architekturbüro ­Maurer & Partner
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Geschichten aus dem Urwald
Das "Haus der Wildnis" wächst in Lunz am See

Die Hälfte der Spendengelder für die Errichtung des "Hauses der Wildnis" in Lunz wurde bereits lukriert. LUNZ. Oft wird behauptet, die Natur sei der beste Architekt. In diesem Fall hat sich vieles davon bewahrheitet. In Lunz am See soll mit dem "Haus der Wildnis" ein einzigartiges Weltnaturerbe-Zentrum entstehen, um das Wildnisgebiet Dürrenstein den Besuchern näherbringen zu können, die den Urwald ja nicht betreten dürfen. Die Natur ist der beste Architekt Das Architekturbüro Maurer & Partner...

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Natürliche Waldflächen im Wildnisgebiet Dürrenstein: Nach starken Regenfällen steigt der Nebel zwischen den Urwaldriesen auf.  | Foto: Theo Kust
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Geschichten aus dem Urwald
Natürliche Waldflächen im Wildnisgebiet Dürrenstein

Das Kerngebiet des Wildnisgebiets hat seit der letzten Eiszeit keine Veränderungen durch Menschen erfahren. REGION. Die Waldflächen im Wildnisgebiet Dürrenstein umfassen hinsichtlich ihrer Natürlichkeit ein sehr breites Spektrum. Urwald seit der letzten Eiszeit unberührt Am oberen Ende der Skala befindet sich der Urwald Rothwald, der nachweislich seit der letzten Eiszeit auf einer Fläche von ca. 450 Hektar forstlich nicht genutzt wurde. Diese Wälder bilden somit das Kerngebiet des...

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Absterbende Buchen sind für die Biodiversität essenziell. | Foto: Theo Kust
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Geschichten aus dem Urwald
Uralte Buchenwälder in unserem Wildnisgebiet

Im Lassingtal im Bezirk Scheibbs befinden sich die ältesten großflächigen Buchenwälder des Alpen­bogens. REGION. Die Idee, großflächige Wälder, die vom Menschen unberührt waren, vor dem forstlichen Zugriff und der Zerstörung für sich und seine Nachwelt zu retten, wurde im Bezirk Scheibbs bereits im Jahr 1875 vom Unternehmer und Bankier Albert Rothschild initiiert. 400 Hektar Waldfläche des Kerngebiets im Rothwald sind nie forstlich bewirtschaftet worden und bilden damit einen echten Primärwald,...

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"Einen Quadratmeter Wildnis" zu Weihnachten verschenken: Helfen Sie jetzt dabei mit, das "Haus der Wildnis" in Lunz zu errichten. | Foto: Theo Kust
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Geschichten aus dem Urwald
Ein "Stückchen Wildnis" unter dem Christbaum

Ein besonders wertvolles Weihnachtsgeschenk: Verschenken Sie heuer einen "Quadratmeter Wildnis"! REGION. Helfen Sie mit, das einzigartige UNESCO-Weltnaturerbe Wildnisgebiet Dürrenstein zu schützen und für die Nachwelt zu bewahren! Zu diesem Zweck soll mit der Unterstützung der Bevölkerung ein "Haus der Wildnis" in Lunz errichtet werden. Ziel ist es, die natürlichen Zusammenhänge der letzten echten Wildnis Mitteleuropas so anschaulich wie möglich zu dokumentieren, um die große Bedeutung...

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Bäume als Lebensraum: Baumschwämme, Moose und Flechten besiedeln im Wildnisgebiet Dürrenstein einen alten Urwaldriesen. | Foto: Theo Kust
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Geschichten aus dem Urwald
Dichte Wälder im Wildnisgebiet Dürrenstein

Der Urwald im Wildnisgebiet bietet Raum für eine Vielzahl von Baumarten REGION. Den größten Teil im Wildnisgebiet Dürrenstein nehmen Buchen-Tannen-Fichtenwälder ein. Die hohe Standortvielfalt bewirkt eine Aufgliederung der Wälder in dicht geschlossene, krautreiche und bodenfrische Bestände sowie in lichte, grasreiche und bodentrockene Hangwälder. Sehr hohe Standortvielfalt Auf sehr luftfeuchten und steilen Hängen stocken Hang- und Schluchtwälder, deren Baumschicht von zahlreichen...

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Der Alpenbockkäfer ist trotz seiner auffälligen Färbung auf der Rinde recht gut getarnt. | Foto: Theo Kust
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Geschichten aus dem Urwald
Der Alpenbock braucht das Totholz zum Leben

Der Alpenbock genießt als "Art von gemeinschaftlichem Interesse" besonderen Schutz und Aufmerksamkeit. REGION. Ende Juli und im August kann man im Wildnisgebiet Dürrenstein mit dem Alpenbock (Rosalia alpina) einen unserer prächtigsten Bockkäfer antreffen. Mit etwas Glück findet sich ein Vertreter dieser Art auf einer Buche oder seltener auch auf einem Bergahorn. Denn dort legen sie in der Regel ihre Eier ab, wenn der Duft von austretendem Baumsaft den Tieren als Wegweiser zu einem potentiellen...

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Abgestorbene Bäume stellen im Urwald Lebensräume für viele Tierarten dar. | Foto: Theo Kust
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Geschichten aus dem Urwald
Abgestorbene Bäume als Lebensraum im Wildnisgebiet Dürrenstein

REGION. Die Wälder des Wildnisgebiets Dürrenstein entsprechen der typischen Vegetation der Gebirge der nördlichen Kalkalpen. Typische Mischwälder der Kalkalpen Den größten Teil nehmen Buchen-Tannen-Fichtenwälder ein. Innerhalb des Waldgürtels sind Felswände und Schuttkegel von Natur aus waldfrei. Größere Freiflächen wurden auch für die Almwirtschaft gerodet. Totes Holz bringt neues Leben hervor Das im Urwald vorhandene Totholz, das in Wirtschaftswäldern weitgehend fehlt, ist die Basis für das...

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Das Wildnisgebiet Dürrenstein soll dank großzügiger Spenden bald ein eigenes "Haus der Wildnis" in Lunz erhalten. | Foto: Architekturbüro Maurer & Partner
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Eine "Bude" für alle Urwald-Fans in Lunz

Das Weltnaturerbe-Zentrum, das "Haus der Wildnis", soll unter Mithilfe der Bevölkerung gebaut werden. LUNZ. Am Freitag, 7. September gibt der Stellvertreter der Landeshauptfrau, Stephan Pernkopf, den Startschuss für die Spendenkampagne zur Errichtung des "Haus der Wildnis" in Lunz am See. Im Vorjahr wurde das Wildnisgebiet Dürrenstein zum ersten UNESCO-Weltnaturerbe Österreichs erklärt. Um dieser hohen Auszeichnung gerecht zu werden, hat sich das Land Niederösterreich nun dazu entschlossen,...

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  • Sebastian Puchinger

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