Hochwasser

Beiträge zum Thema Hochwasser

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Feiern für das Gute: Benefiz-Hochwasser-Party Bischofstetten

Das DJ-Team "Discostars" brachte für die Bezirksblätter-Spendenaktion "Wir helfen!" die Bischofstettner Mehrzweckhalle zum Kochen. BISCHOFSTETTEN (CT, MiW)Die Hitzewelle der letzten Wochen lässt einen fast vergessen, dass die Bezirke Melk und Krems Anfang Juni mit einer Hochwasserkatastrophe zu kämpfen hatten, deren Schäden die Betroffenen bis heute beschäftigen. Viele haben viel, manche alles verloren. Die BEZIRKSBLÄTTER-Leser haben dies nicht vergessen. Bislang haben sie über 100.000 Euro an...

  • Melk
  • Bezirksblätter Archiv (Michael Permoser)
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Der Staub, die Lett´n, der Dreck

Acht mal flutete die Donau schon das Haus von Elisabeth Edelbacher. Das Video des Interviews finden Sie am Ende des Beitrages. Zu unser Spendenaktion "Wir helfen" geht es hier: Wir helfen Elisabeth Edelbacher (75) lebt seit 55 Jahren in Emmersdorf. Ihre Bäckerei war sechs mal überflutet, 2002 drang das Wasser erstmals in die Räume im ersten Stock. Auch heuer waren diese überschwemmt. Sie wohnen seit 55 Jahren in Emmersdorf. Sie haben schon einige Hochwässer erlebt... Das Hochwasser kommt immer...

  • Amstetten
  • Oswald Hicker
Der Würstelstand von Elisabeth Pfefferkorn am Samstag nach dem Hochwasser: Hier wurde im Vorfeld nichts ausgeräumt. | Foto: privat

Es geht um Melks Flut-Wurst

Würstelstand-Besitzerin Elisabeth Pfefferkorn fühlt sich von ihrer Stadt im Stich gelassen. MELK. "Ich kann nicht verstehen, wie Menschen, die in der Not eigentlich Hilfe und moralischen Beistand geben sollten, sich so schäbig verhalten können", sagt die Betreiberin des Imbissstandes bei der Hubbrücke, Elisabeth Pfefferkorn, und meint damit die Melker Stadtführung. "Es erfüllt mich mit Schaudern wie einige von ihnen, angefangen beim Häuptling, im Angesicht der Hochwasserkatastrophe mit manchen...

  • Melk
  • Christian Trinkl
Raschwurde nach dem Hochwasser auch im Stadtheurigen Koloman von Rupert Zeller augerämt. Es muss weitergehen. | Foto: Berger

Melker Wirtschaft läuft wieder

Die Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser sind beendet und für die Kunden ist alles bereit. MELK. (mb) Das vergangene Hochwasser war eine Katastrophe für die Melker Wirtschaft. Eine knappe Woche herrschte Ausnahmezustand in der Altstadt. Neben den entstandenen Sachschäden müssen Schädigungen durch Betriebsausfälle verzeichnet werden. Selbst jene, die nicht direkt vom Wasser betroffen waren, mussten Einbußen hinnehmen, denn eingekauft wurde nur das Notwendigste und der Tourismus kam quasi zum...

  • Melk
  • Manuela Berger
Die Wachaubahn sorgte in der Katastrophenwoche dafür, dass der öffentliche Verkehr nicht zusammengebrochen ist. | Foto: NÖVOG/weinfranz

Wachaubahn ist Straßenersatz

Viele Pendler tauschten aufgrund der gesperrten B3 Bus gegen Bahn WACHAU. In der Katastrophenwoche war die Wachaubahn aufgrund der gesperrten B3 für viele Arbeitnehmer Retter in der Not. Somit hat sich einmal mehr gezeigt, dass die Aufrechterhaltung der Bahn für die Region äußerst wichtig ist. Als klar war, dass die Donau an einem neuen Rekord-Pegelwert schrammen würde, wurde die Wachaubahn, so wie im Notfallplan vorgesehen, zum Herzstück des öffentlichen Nahverkehrs der Region, Busse konnten...

  • Melk
  • Christian Trinkl
Beim Aufräumen: M. Paramin (1. v.r.) mit Familie und Feuerwehrmann L. Zehetgruber. | Foto: Berger

Gemeinde bündelte ihre Kräfte

Voller Einsatz war für alle in Krummnußbaum selbstverständlich KRUMMNUSSBAUM. (mb) Auch wenn ein Wall den Hauptort selbst vor dem Hochwasser schützte, waren doch laut Bürgermeister Bernhard Kerndler geschätzte 14 Häuser im Gemeindegebiet betroffen. Aber die gesamte Gemeinde war gut organisiert. "Die Feuerwehr von Krummnußbaum muss wirklich gelobt werden", zeigt sich Miroslav Paramin beeindruckt vom Einsatz. Aus seinem Haus wurden ganze zwölf Tonnen Pellets und die Heizung gerettet. Und auch...

  • Melk
  • Manuela Berger
SPAR unterstützte die Helfer mit Sachspenden in den betroffenen Gebieten | Foto: SPAR
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Leberkäs, Mineral und Putztücher: SPAR unterstützt die Helfer bei den Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser

Neben den Bürgern der betroffenen Ortschaften, die die Feuerwehren mit jeder Menge Essen versorgten, kamen auch die Großem zu Hilfe, darunter das Handelsunternehmen SPAR Tausende Helfer mussten in der vergangenen Woche entlang der Donau verpflegt werden, eine logistische Herausforderung die die erprobten Gemeinden mit Bravour stemmten. Angewiesen sind die Helfer die an der Front gegen das Wasser oder später gegen den Schlamm kämpfen, auf eine gute Versorgung im Hintergrund, denn das alte...

  • Amstetten
  • Christian Trinkl
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Team Österreich hilft auch in Aggstein

Mehr als 2.000 Team Österreich-Helfer waren vergangene Woche Seite an Seite mit Tausenden Feuerwehrleuten im Einsatz Ein ganzer Autobus freiwilliger Helfer des „Team Österreich“ halfen am 8. Juni den Hochwasseropfern bei Aggstein an der Donau. Auch das „Gartenbuffet Donaublick“ mit Pächter Andreas Sidor, war ausgesprochen dankbar über die weit angereiste Helfergruppe aus Wien, welche kräftig mithalf beim Aufräumen. Den Damen und Herren - Antony Marina, Gura Alexandra, Mayer Christian, Zecchin...

  • Melk
  • Christian Trinkl
Foto: fotoplutsch.at
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Zu spät: Melker Hochwasserschutz konnte Stadt nicht schützen

Im März wurde zwar der Spatenstich gesetzt, die Wassermassen kamen jedoch ein halbes Jahr zu früh. Die einzigen Touristen die sich vergangene Woche nach Welt verirrten, waren keine Japaner auf der Suche nach barocker Pracht, sondern Schaulustige, die das Stift Melk einmal ganz anders sehen wollten: umgeben von einem riesigen See. Der überflutete Melker Hauptplatz strahlte tatsächlich etwas hypnosehaftes Ruhiges aus, Panik machte sich in der Stadt, die freilich auch viel weniger betroffen als...

  • Melk
  • Christian Trinkl
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Radlerdorf wird zu Zillendorf

In Emmersdorf an der Donau sind die Menschen Kummer mit dem Fluss gewöhnt. Auch heuer schlug die Donau wieder unbarmherzig zu. "Die Donau gibt, die Donau nimmt" lautet eine alte Bauernweisheit. In Emmersdorf hat sie nun zwei Mal in elf Jahren genommen. Wie ein versunkenes Venedig schaute das Radlerdorf an der Donau vergangene Woche aus: Zillen fahren quer durch den Ort, bringen Menschen von A nach B und sichern die Versorgung. Hoteliers und Gastwirte retten, was zu retten ist – ebenso wie die...

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  • Christian Trinkl
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Von den Donaufluten gebeutelt

Ybbser Bevölkerung zeigt Zusammenhalt nach Hochwasser-Chaos YBBS AN DER DONAU (ES). Jürgen Bauer arbeitet und lebt in Ybbs. Er ist mit der Hochwasserbedrohung aufgewachsen. "Aber jedesmal, wenn es wieder so weit ist, stellt sich ein unangenem nerviges Gefühl ein." so der Ybbser. Falls der Damm nicht ausgereicht hätte, wäre Jürgen in seiner Wohnung festgesessen. "Zum Glück haben mir Arbeitskollegen angeboten, bei ihnen zu wohnen, falls mich das Wasser doch erwischt hätte. Auch mein Auto konnte...

  • Melk
  • Esther Schauberger
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08. Mai 2013; Umfassende Hochwasserhilfe im Bezirk Melk

Das Team Österreich, welches nach dem verheerenden Hochwasser 2002 gegründet wurde um freiwillige Helfer schnell und wirkungsvoll einzusetzen, leistete in diesen Tagen mal wieder umfassende Katastrophenhilfe! Unter der Einsatzleitung des Roten Kreuzes wirkte man mit, der Bevölkerung im Bezirk Melk aus dem Gröbsten zu helfen. Waren doch aller Orts im Bezirk entlang der Donau Häuser und Grundstücke überflutet worden. Als nun das Wasser am Freitag zurück ging, blieb Schlamm und weiterer...

  • Melk
  • Erich Weber
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Marbach. Eine Schicksalsgemeinschaft.

Gesperrte Häuser, ausquartierte Schüler, weinende Bewohner: Mit unbändiger Tatenkraft einer Hundertschaft von Helfern wird in Marbach wieder Stück für Stück Normalität hergestellt. Ein gelbes Schild wird an die Tür genagelt. Darauf steht in schwarzen Buchstaben "Betreten verboten – behördlich gesperrt". Mit versteinerter Mine, aber durchaus gefasst, nimmt ein Mann es im Marbacher Ortsteil Granz hin, bis zur Klärung durch einen Sachverständigen, nicht mehr das Haus betreten zu können. Was das...

  • Melk
  • Christian Trinkl
Hier befindet sich normalerweise die Anlegestelle für Schiffe im Ortsteil Sarmingstein. | Foto: Fotos: Handler
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Alternativer Schutz in St. Nikola

ST. NIKOLA AN DER DONAU. Während man in Grein einen mobilen Hochwasserschutz aufbaute und so das ganz große Desaster verhinderte, setzte man im benachbarten St. Nikola an der Donau auf eine alternative Methode. Seit dem letzten Hochwasser 2002 baute man die Häuser an der Donaubundesstraße nach dem Prinzip des "Hochsiedelns" um. Guter Weg "Dieser alternative Hochwasserschutz hat sehr gut funktioniert", so Nikolaus Prinz, Bürgermeister der Marktgemeinde. "Es ist der richtige Weg." Die Methode...

  • Melk
  • Christian Handler
Gasthausbetreiber Hannes Ettlinger treffen gleich zwei Unglücke im sonst ruhigen Sarmingstein. | Foto: Handler
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Schwerer Schlag für Sarmingsteiner Unternehmer

Das Gasthaus Strudengauhof erlebt gleich zwei Katastrophen in einer Woche. SARMINGSTEIN. Beim Jahrhunderthochwasser versank auch die Bundesstraße, die durch die Gemeinde St. Nikola an der Donau führt, komplett in den Fluten. Davon betroffen war auch das Gasthaus Strudengauhof im Ortsteil Sarmingstein. Schutz wirkte "40 cm hoch ist es zu uns gekommen," so Betreiber Hannes Ettlinger. "20cm waren auch im Gasthaus. Das Wasser hat's zu uns reingedrückt." Die erste Etage des zweistöckigen Betriebs...

  • Melk
  • Christian Handler
Der goldene Zug der Wachaubahn ist ab Sonntag in einer ungewohnten Funktion unterwegs. Er stellt den öffentlichen Verkehr durch die Wachau sicher.
(Copyright: NÖVOG/weinfranz)

Verkehrslandesrat Karl Wilfing: Die Wachaubahn springt für Buslinien in der Region ein – Auf Öffis ist Verlass!

Aufgrund des aktuellen Donau-Hochwassers wird die BH Krems voraussichtlich ab Sonntag, 2. Juni die Wachau für den Straßenverkehr sperren. „Auch die Buslinien der Region sind von dieser Sperre betroffen. Daher habe ich seitens des Landes NÖ den VOR und die NÖVOG beauftragt, mittels Bahnverkehr auf der Wachaubahn Ausweichmöglichkeiten zu finden“, informiert Verkehrslandesrat Karl Wilfing in einer ersten Reaktion. Der Busverkehr durch die Wachau wird mit Betriebsschluss am Abend des 1. Juni bis...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • NÖVOG Redaktion
Vor und nach dem Hochwasser Tag und Nacht im Einsatz: Die Freiwilligen Feuerwehren. | Foto: Symbolfoto - Bezirksblätter

Sie brauchen Hilfe? Melden Sie sich rechtzeitig bei den Helfern!

Im Bezirk Melk sind drei Dutzend Feuerwehren für Sie im Einsatz Derzeit (Stand: Sonntag, 12 Uhr) sind im Bezirk Melk 37 Feuerwehren im Einsatz um Dämme aufzubauen und betroffenen Menschen zu helfen, ihr Hab und Gut zu sichern. Im Anschluss an die Flut werden die Feuerwehren mit vereinten Kräften dafür sorgen, dass Schäden so rasch wie möglich beseitigt und Keller und Wohnräume ausgepumput und vom Schlamm befreit werden. Wie Sie Hilfe bekommen 1. Wenn Sie Hilfe brauchen wenden Sie sich am besten...

  • Melk
  • Christian Trinkl
Voller Einsatz: über 400 Helfer waren in Marbach im Einsatz.
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Die Donaugemeinden kämpfen sich zurück zur Normalität – Tausende Helfer im Einsatz

Gesperrte Häuser, ausquartierte Schüler, weinende Bewohner: Mit unbändiger Tatenkraft einer Hundertschaft von Helfern wird in Marbach wieder Stück für Stück Normalität hergestellt. Letztes Update: Montag, 10. Juni, 08:16 Uhr Ein gelbes Schild wird an die Tür genagelt. Darauf steht in schwarzen Buchstaben "Betreten verboten – behördlich gesperrt". Mit versteinerter Mine, aber durchaus gefasst, nimmt ein Mann es im Marbacher Ortsteil Granz hin, bis zur Klärung durch einen Sachverständigen, nicht...

  • Amstetten
  • Christian Trinkl

AKTUELLE HOCHWASSER-INFOS für die STADT MELK

AKTUELLE INFOS - Stand 7. Juni Sehr geehrte Betroffene! Die Stadt Melk will Ihnen in Ihrer schwierigen Situation helfen! Um die Hilfeleistungen durch Freiwillige koordinieren zu können, ersuchen wir Sie, uns Ihren persönlichen Bedarf an Unterstützung für die Aufräumarbeiten auf ihrer Liegenschaft bekannt zu geben. Bitte melden Sie diesen Bedarf möglichst rasch unter der Telefonnummer 02752/52307-114. Wir werden versuchen, diese Hilfeleistungen entsprechend zu koordinieren und die freiwilligen...

  • Melk
  • Sigrid Brandl

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