Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

Georg Larcher, lage@bezirksblaetter.com

KOMMENTAR: Steine auf dem Weg zu neuem Betrieb

Ein Privater plant die Errichtung eines Handelsbetriebes auf seinem Grund im Telfer Moos, vermietet an verschiedene Betriebe (Gartenmöbelhandel, Café, Fitnesscenter, Friseur etc.). Der Bauausschuss prüft das Vorhaben gewissenhaft und urteilt: Das Projekt ist machbar! Telfs darf sich auf viele neue Arbeitsplätze und Steuereinnahmen freuen. Aber: Vom Bürgermeister kommt Gegenwind: Der stimmte damals gegen einen Grundtausch und ist auch jetzt gegen eine Beschwerde zur "Versagung" des Landes zum...

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Georg Larcher, lage@bezirksblaetter.com

KOMMENTAR: Eine Lichtung im Logo-Wald?

Licht ins Dunkel bringen - oder eine Lichtung in den Logo-Wald hauen: Wie auch immer man es bezeichnen mag, wenn sich Telfs unter einer "Dachmarke" nach außen hin präsentiert. Ein Marketingprofi will alles, was in Telfs mit Kultur, Sport, Shopping, Gesundheit, Tourismus usw. zu tun hat, unter einen Hut bringen - unter die Adresse www.telfs.at. Dafür zahlt die öffentliche Hand 20.000 € einmalig plus 6.000 € monatlich. Wer sich über das Angebot in Telfs im Internet schlau machen will, kann das...

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Kommentar: Geld regiert die (Forschungs-)Welt

Von Melanie Haberl Das Schicksal des kleinen Bastian aus der Wildschönau berührt: Der 19 Monate alte Bub leidet an einem schweren Gendefekt, bei dem ein unaufhaltbarer Muskelschwund schlussendlich zum Tod führt. Zwei Drittel der Kinder mit dieser Diagnose sterben bereits vor ihrem zweiten Geburtstag. Laut Wissenschaft kommt eines von 10.000 Babys mit diesem Gendefekt zur Welt. Den kleinen Bastian kann man leider nicht mehr heilen. Aber umso wichtiger ist es, die Forschung auch bei seltenen...

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Georg Larcher, telfs.red@bezirksblaetter.com

KOMMENTAR: Ein Plädojer für den Nicht-Fußball

Der (Profi-)Fußball zieht sie an, die grölenden Fans, die durch asoziales Verhalten, durch Gewalt und Ausschreitungen auffallen. Aber auch im Unterliga- und Nachwuchs-Fußball entladen Erwachsene ihren Frust an Schiris (ob fair oder nicht), Gewalt und Beschimpfungen sind fast schon Alltag, Unparteiische stehen im Schussfeld! Und selbstwertlose Erwachsene machen in der U12 Kindern Druck, kompensieren so ihre eigenen Versäumnisse, ihre Komplexe! Ist das Bildung in geistiger, körperlicher und...

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Meinung: Kultur-Vielfalt in der Festungsstadt

Von Melanie Haberl Nirgendwo in unserem Bezirk findet man so zahlreiche und vielfältige Veranstaltungen wie in Kufstein. Vom Black Metal Konzert über Popstar-Auftritte bis hin zum Barock-Orchester: die gesamte Bandbreite wird hier auf dem Silbertablett serviert. Auch Theateraufführungen und Kunstausstellungen gibt es in der Festungsstadt zur Genüge. Doch leider sind immer weniger Leute bereit, ihren Hintern vom Sofa zu erheben und einen Event zu besuchen. Im Kultursektor schafft jedoch die...

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KOMMENTAR: Hat Telfs zu wenige Ballplätze?

Die Nerven liegen blank: bei den Anrainern, die dem Lärm an Bolzplätzen im Wohngebiet ausgesetzt sind - und bei den PolitikernInnen, die einen Mangel an frei zugänglichen Ballspielplätzen sehen. Der Nachfrage von Kindern und Jugendlichen antworten Wohnbauträger und Gemeinde mit solchen Anlagen, stellen diese in Wohnsiedlungen und schaffen ein Problem, das auch mit einer Altersbeschränkung kaum besser wird. Dabei liegt eine Lösung so nah: Den Ballplatz beim Telfer Bad zu öffnen ist eine...

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Georg Larcher, Redaktionsleiter BEZIRKSBLATT

KOMMENTAR: Überflüssiger Alkohol

Mit dem "Alk-Sackl" hat die Marktgemeinde Zirl über ihr Jugendzentrum Boje ein für andere Gemeinden beispielgebendes Projekt auf die Beine gestellt. Die Sauf-Problematik bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen wird nicht tabuisiert, sondern an der Wurzel gepackt. Alkoholkonsum ist Teil unserer Kultur. Strafen oder Verbote können der Experimentierfreudigkeit von Jugendlichen kaum entgegenwirken, was Vorfälle wie "Koma-Saufen" belegen. Bewusstseinsbildung, Projekte wie das Alk-Sackl und...

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KOMMENTAR: Aufregung über Schnee von gestern

von Georg Larcher Die Kreditgeschäfte des Altenwohnheimverbandes Telfs 2006 - mittlerweile bereinigt - haben ein politisches Nachbeben ausgelöst. Sachlich gesehen wurde zur damaligen Zeit besten Wissens und Gewissens gehandelt. Franken-Kredite galten auch für Häuslbauer als sichere, geldsparende Variante, selbst Gemeindehoheiten setzten mit Wissen der Öffentlichkeit auf Franken, wo bleibt hier der Vorwurf, "hochriskant" unterwegs zu sein? Das damalige Gremium wollte dem Verband Geld ersparen,...

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  • Georg Larcher

Kommentar: Die Gemeinden sind bald überfordert

Die Stadt Wörgl erstickt in ihren eigenen Personalkosten: Heuer sind diese erstmals auf über neun Millionen Euro gestiegen. Grund dafür ist laut Bürgermeisterin, dass Bund und Land immer härtere Vorgaben wie z.B. kleinere Kindergartengruppen auf die Gemeinden abwälzen. Die Kommunen sind dann die Leidtragenden und müssen sich um zusätzliches Personal und die Schaffung von Infrastruktur kümmern. Am Beispiel von Wörgl sieht man, wie schnell damit die Ausgaben in exorbitante Höhen steigen und einen...

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  • Melanie Haberl

KOMMENTAR: So chaotisch wie es angefangen hat ...

MEINUNG Die TVB Wahlen am vergangenen Mittwoch warfen schon einen langen Schatten voraus. Mindestens ebenso lang wird wohl noch darüber debattiert werden. Von den chaotischen Zuständen beim Eingang bis hin zum demokratiepolitisch grenzwertigen Wahlgang sorgte der Abend für Kopfschütteln. Über das System der Vollmachts-Wahl werden noch so einige Debatten geführt werden müssen. Wenn eine Person drei verschiedenen Menschen die gleiche Vollmacht gibt, dann kann dies nur zu Verwirrung führen....

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  • Dagmar Knoflach-Haberditz

Wen interessiert denn schon Reutte?

Das steigende Verkehrsaufkommen mit all seinen Problemen ist immer gut für Medienberichte und Politikerstatements. Man erinnere sich nur an die Sperre der Felbertauernstraße nach einem massiven Felssturz. Derzeit ist wieder die Kontrolle der Maut auf der Inntalautobahn zw. Kufstein und der Grenze im Gespräch, welche in der Lage ist, die Festungsstadt in ein Verkehrschaos zu stürzen. Das geht irgendwie gar nicht, also wird fleißig über die drohende Misere diskutiert. Sogar Verkehrsministerin...

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  • Reutte
  • Günther Reichel
Redakteurin Dagmar Knoflach

KOMMENTAR: Bürgernah und immer für einen da

MEINUNG Die Polizei hat ja nicht immer den besten Ruf. Oft kommen einem Assoziationen mit Strafzetteln und Ermahungen in den Sinn. Aber der Slogan "die Polizei, dein Freund und Helfer" kommt nicht von irgendwoher. Mit der Installation des kommunalen Sicherheitsmanagers, oder kurz – des Dorfpolizisten, soll es einen direkten Ansprechpartner für Sicherheitsprobleme im Ort geben. Dem sympathischen Uniformierten ist die Sicherheitslage im Dorf bekannt und so kann er direkt auf Probleme reagieren....

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  • Dagmar Knoflach-Haberditz

KOMMENTAR – Wissen, was man isst, auch im Urlaub

Milch aus dem Stubai und Wipptal für den Milchhof Sterzing? Na, warum eigentlich nicht? Aber nicht, weil die Südtiroler besser zahlen. Es ist zwar gut, dass Italien, was Lebensmittel betrifft, ein Hochpreisland ist. Deshalb sind hier die Kunden auch bereit, für bessere Qualität mehr zu zahlen. Natürlich ist das gut für die Lieferanten aus der Region, aber das kann doch nicht der Grund sein! Geld allein zählt nicht. Auch nicht, wenn es um etwa 20 Prozent mehr geht. Das wäre ja noch schöner, wenn...

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  • Stubai-Wipptal
  • Arno Cincelli

KOMMENTAR – Unfälle, Straftaten und Katastrophen

Ja, das macht neugierig, das wird gelesen. Und wer es als Erster bringt, hat gewonnen. So scheint die Medienlandschaft, (leider) nicht immer zu Unrecht. Da wird schon mal aus einem etwas heftigeren Gewitter eine Katastrophe, auch wenn eine Mure in unserer Region eigentlich nichts Ungewöhnliches ist. Und aus einem umgeknickten Baum wird gleich ein völlig zerstörter Adventure Park. So schlimm der Schaden vor allem für den Betreiber ist, so ist doch festzuhalten, dass es nicht nur Glück war, dass...

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  • Arno Cincelli

Versammlungen nicht zeitgemäß?

Sind öffentliche Gemeindeversammlungen noch zeitgemäß? Dieses in der Tiroler Gemeindeordnung verankerte (Informations-)Ins­trument stammt aus Zeiten, als noch fast ausschließlich hinter verschlossenen Gemeindetüren gewerkt wurde, als die mediale Durchdringung viel geringer als heute war. Mit den Versammlungen sollte die Gemeindeführung jährlich den Bürgern Rede und Antwort stehen (und nicht nur alle sechs Jahre bei GR-Wahlen, Anm.). Doch in Zeiten hoher medialer Dichte, von Facebook, Twitter &...

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  • Klaus Kogler

Fortschritt durch Veränderung?

Sind sie sinnvoll, sind Veränderungen durchaus begrüßenswert. Aber wann ist das der Fall? Die 2. Basketball Bundesliga wird erstmals in ihrer fünfjährigen Geschichte österreichweit ausgetragen. Sportlich gesehen sicher sinnvoll, da über die ganze Saison ein bundesweiter Vergleich möglich ist. Jedoch ist das auch mit einem erhöhten finanziellen Aufwand (Reisekosten!) für die Vereine verbunden. Und ein Hauptgrund für die Zusammelegung der Ost- und Westdivision ist, dass im Westen nicht mehr...

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  • Matthias Berger

Krise für Jedermann

Kaum schien die große Finanz- und Wirtschaftskrise, beginnend 2009, überwunden, drangen die schlechten Nachrichten mehrerer maroder Staaten Europas (von Island bis Griechenland) ans ökonomische Tageslicht. EU-Rettungsschirm, milliardenschwere Hilfspakete folgten. Und nun fahren die Börsen Hoch- bzw. Tiefschaubahn mit (uns) Anlegern. Ein neuer Crash steht ante portas. Und die Schockwellen erreichen nicht nur die fernen Finanzmärkte, sondern schlagen auch bis an unsere Haustüren. Private...

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  • Klaus Kogler

Die Bürokratie hat wieder zugeschlagen

Schon seit Jahren wird nach einer Lösung für die zwei Standorte der Polizeikommanden in der Stadt gesucht. Vor einem Jahr hätte es nun endlich eine Möglichkeit gegeben, dieses leidige Thema ein für alle mal zu klären. Die Stadt hätte die Option ge­habt, ein Grundstück günstig zu veräußern und damit das Thema Polizeistandort langfristig zu lösen. Der Preis lag wohl aber zu hoch. Der schwarze Peter kann jedoch nicht nur der Stadt zugeschoben werden. Die BIG verlangt für die alten Gebäude...

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  • Verena Kretzschmar

Kommentar

Welch ein Flair Fünf Tage lang lag über Lienz ein Flair, wie man es in Osttirol sonst nie erlebt. Grund für den Jubel, den Trubel und die Heiterkeit war das internationale Straßentheater Olala. Künstler aus aller Herren Länder belebten die Innenstadt und machten sie zu einer großen Bühne, auf der es für jeden Geschmack etwas zu entdecken gab. Fantastische Lichtinstallationen, tolle Akrobatik, unkonventionelle Musik oder ein „wahnsinnig“ grüner Mann, der unachtsame Zaungäste zur Verzweiflung...

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  • Hans Ebner

Lösung muss her

Wird der scheinbare „Schrecken“ ohne Ende letztlich zum Ende mit Schrecken? Könnte die Stadt Kitzbühel der Bezirksbehörde verlustig gehen, wenn nicht endlich eine Einigung zustandekommt, wie LH-Stv. Steixner verärgert androht? Vor diesem kommunalen Super-GAU wird die Bezirksmetropole wohl verschont bleiben. Es ist jedoch tatsächlich hoch an der Zeit, die „Causa“ BH einer tragfähigen Lösung zuzuführen – die mit dem zuletzt zustande gekommenen Kompromiss auch in greifbarer Nähe ist. Es fehlt nur...

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  • Klaus Kogler

Niederungen der Politik

In den Niederungen der Politik erlebt man die Mühen der Ebene. Da tritt man engagiert in der Kommunalpolitik an, um etwas Positives zum Fortkommen des Heimatortes beizutragen, der grassierenden Politik(er)-müdigkeit den Kampf anzusagen – und dann wird man eiskalt auf den harten Boden der (politischen) Realität zurückgeworfen. Politik ist kein Kindergeburtstag; Lob und Dankbarkeit sind keine politischen Kategorien; eine dünne Haut ist die schlechteste Voraussetzung, um in den Grabenkämpfen zu...

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  • Klaus Kogler

Noch Hoffnung?

Meinung von Klaus Kogler Durch das Reorganisationskonzept gehe man von einer „positiven Fortbestandsprognose“ aus; von einem Unternehmensfortbestand „kann jedenfalls ausgegangen werden“; es liege „keine Überschuldung im insolvenzrechtlichen Sinne“ vor – Statements vom Steuerberater und der Geschäftsleitung der St. Johanner Bergbahnen. Euphorisch und optimistisch klingt das nicht gerade – eher defensiv und sich an letzte Hoffnungs-Strohhalme klammernd. Denn zwischen den Zeilen liest man die...

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Kommentar von Stefan Fügenschuh: "Die Stadt muss nicht alles machen"

Das Betreiben eines Friedhofes ist sicher eine wichtige Aufgabe für die öffentliche Hand. In den vergangenen Jahren sind aber die meisten Gemeinden davon abgekommen, eigene Totengräber zu beschäftigen und setzen lieber auf die Dienste von privaten Firmen. Ein Unternehmen, das viele Gemeinden betreut, ist mit Arbeit viel gleichmäßiger ausgelastet und kann auch geeignete technische Hilfsmittel wie kleine Bagger, die bei der Anschaffung sehr teuer sind, einsetzen. Ein Zurück in die „gute alte...

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Christian Mey, Redaktionsleiter Bezirksblätter Kufstein

Noch ist zu wenig Fantasie im Projekt!

KOMMENTAR: Auf den 4 ha des ehemaligen Enrich-Kasernen-Areals sollen bis 2022 insgesamt 333 Mietwohnungen in Form einer „Gartenstadt“ entstehen. Schritt für Schritt soll dort ein neuer Stadtteil wachsen. Um die Akzeptanz und das Wissen der Bevölkerung zu gewinnen, wird die Planung der Gartenstadt in Form eines öffentlichen Planungsdialogs mit Stadt, Verantwortlichen, Beteiligten und Betroffenen konkretisiert. Diese Form der Bürgerbeteiligung und Bürgerinformation bedient sich des Formates der...

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  • Christian Mey

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