Kommentar: Die Gemeinden sind bald überfordert
Die Stadt Wörgl erstickt in ihren eigenen Personalkosten: Heuer sind diese erstmals auf über neun Millionen Euro gestiegen. Grund dafür ist laut Bürgermeisterin, dass Bund und Land immer härtere Vorgaben wie z.B. kleinere Kindergartengruppen auf die Gemeinden abwälzen.
Die Kommunen sind dann die Leidtragenden und müssen sich um zusätzliches Personal und die Schaffung von Infrastruktur kümmern.
Am Beispiel von Wörgl sieht man, wie schnell damit die Ausgaben in exorbitante Höhen steigen und einen Gutteil des Gemeindebudgets blockieren. Da bleibt kaum mehr Geld für andere Projekte. Wenn dies schon bei einer Stadt zur Herausforderung wird, was sollen dann finanzschwache, kleine Gemeinden machen?
Bund und Land fordern immer mehr und die Kommunen müssen diese Last irgendwie bewältigen. Auf Dauer kann das nicht so weitergehen! Innsbruck und Wien müssen die Ortschaften endlich stärker unterstützen und dürfen nicht alles den Kleinen aufbürden!
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