Kommentar: Geld regiert die (Forschungs-)Welt
Von Melanie Haberl
Das Schicksal des kleinen Bastian aus der Wildschönau berührt: Der 19 Monate alte Bub leidet an einem schweren Gendefekt, bei dem ein unaufhaltbarer Muskelschwund schlussendlich zum Tod führt. Zwei Drittel der Kinder mit dieser Diagnose sterben bereits vor ihrem zweiten Geburtstag. Laut Wissenschaft kommt eines von 10.000 Babys mit diesem Gendefekt zur Welt.
Den kleinen Bastian kann man leider nicht mehr heilen. Aber umso wichtiger ist es, die Forschung auch bei seltenen Krankheiten voranzutreiben, damit vielleicht in Zukunft Therapien entwickelt werden können. Und hier sollte endlich das wirtschaftliche Interesse der Pharmakonzerne hintangestellt und die Menschlichkeit in den Vordergrund gerückt werden.
Es braucht mehr Geld für Forschung! Und zwar auf allen Gebieten, und nicht nur auf den lukrativen...
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