Kommentar

Beiträge zum Thema Kommentar

Kommentar von Martin Schöndorfer
Die Gastronomie in Hallein lebt

Energiepreise, Personalmangel, explodierende Kosten und Geschäftsschließungen wegen Zahlungsunfähigkeit sind in den letzten Monaten nicht nur in Hallein der Grund für das Ende von beliebten Gaststätten gewesen. In ganz Österreich spricht man vom Ende der Wirtshaus- und Kaffeekultur. Das ist für ein Land, das von seiner Gastfreundlichkeit zu einem großen Teil lebt, bitter. Dabei wurde erst jüngst mit der Verleihung von Gastronomie-Auszeichnungen durch Gault & Millau das hohe Niveau der...

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Kommentar von Martin Schöndorfer
Fußball kontra Moral des Geldes

Gleich einmal vorweg: Dass Geld den Charakter verdirbt, ist keine Erfindung der Neuzeit oder des Kapitalismus. Es ist auch keine moralische Eigenheit, die nur den Sport betrifft. Sowie es keine Frage einer bestimmten Kultur ist. Ob das im chinesischen Kaiserreich, im Reich der Inkas oder im Großreich der Perser war: Es ist vielmehr eine Frage nach der menschlichen Gier. Bereits bei den Olympischen Spielen oder noch mehr, später im Römischen Reich, wurden Unsummen für den Sport ausgegeben. Gaius...

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Foto: BB / Wildbild

Kommentar Zur Kultur in Hallein
Kultur ist mehr als die Sache Einzelner

Als in diesem Frühjahr die Salzburger Festspiele und mit ihr die Kultur in ganz Salzburg auf einen ungewissen Sommer zuging, war nach dem "JA" für die kreative Umsetzung eines Jubiläumsfestivals, die Enttäuschung über die Streichung der Spielstätte Pernerinsel in der Salinenstadt groß. Jetzt ist dafür die Freude umso größer. Zwei Premieren im Schauspiel zeigen die regionale Bedeutung, die die Festspiele mit ihrer Präsidentin an der Spitze, Hallein zurechnen. In Hallein spürt man eine...

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Kommentar
Ab wann ist man ein Sportschütze

OBERALM. Im Jahr 2019 wurde das Waffenrecht in Österreich (wieder einmal) angepasst. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, dass im Paragraphen 11 das erste Mal die Eigenschaften der Sportschützen definiert wurden. Das ist insofern von Bedeutung, da hier geregelt wird, wer sich als Sportschütze bezeichnen darf. Als ein ordentliches Mitglied eines Sportschützenvereins gilt man dann, wenn seit mindestens zwölf Monaten durchschnittlich mindestens einmal im Monat der Schießsport...

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Kommentar Geschäftsöffnung Hallein
Regeln, ja. Aber mit Hausverstand, bitte.

Für die Gesundheit unserer Gesellschaft haben wir in den letzten Wochen einiges in Kauf genommen. Jede Regel und Anordnung durchgeführt. So arbeiten wir von zuhause aus oder hinter Plexiglasscheiben. Halten Abstand in der Größe eines Babyelefanten – wer ist eigentlich auf diese Idee gekommen? – und gehen mit einem Mundschutz einkaufen. Hunderttausende haben ihren Job verloren. Über eine Million Menschen arbeiten in Kurzarbeit. In Summe fünfzig Prozent der Werktätigen. Viele Unternehmer und ihre...

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Was der Bund nicht kann, kann Hallein

27,9. 27,8. 27,5. So viel Prozent wählten bei der Nationalratswahl in der Stadt Hallein jeweils SPÖ, FPÖ und ÖVP: außergewöhnlich eng und nicht dem Landesergebnis entsprechend. Hallein ist eben anders – Hallein stand diese Woche bei uns im Fokus. Wir stellten Ihnen in der Printausgabe der Bezirksblätter Tennengau das Unternehmernetzwerk BNI vor, und wir interviewten Bgm. Anzengruber (ÖVP) und Vize-Bgm. Stangassinger (SPÖ). Die zwei Gespräche sind auch hier auf der Website in der Rubrik...

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KOMMENTAR von Theresa Kaserer

Wer irrt allein durch Nacht und Wind? Ein Deutscher in Hallein, er wollte heim geschwind. Schön langsam wird es dramatisch in Hallein. Mehr Wettbüros als Bars, kein einziges Tanzlokal, kein Hotel, beim Stadtfest werden die Leute ab 23.00 Uhr heimgeschickt, verärgerte Veranstalter wegen hoher Mietpreise, bürokratische Hindernisse - z. B. bei Feuerwerken, ein Kulturforums-Obmann, der heftig Kritik an dem fehlenden Kulturinteresse mancher Stadtpolitiker übt und nun ein abgesagter Krampuslauf. Und...

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KOMMENTAR von Theresa Kaserer

Man könnte ja auch in die Pampa ziehen Man kann sich zwar seine Nachbarn nicht aussuchen, aber zumindest den Ort, wo man hin zieht. Zieht man in eine 20.000 Einwohner-Stadt, wie Hallein, dann muss man damit rechnen, dass es zweimal im Jahr des nächtens ein bisserl lauter wird. "Was nur zweimal im Jahr?", wundern Sie sich, weil sogar in Ihrem "Kuhkaff" mehr Feste stattfinden, wie in Salzburgs zweitgrößter Stadt. Ja, in Hallein ist eben nicht viel los. Aber zweimal im Jahr wollen die Halleiner...

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Wo der Hund begraben liegt

Nach EHEC-verseuchten Gurken, Hühner- und Gammelfleischskandalen haben wir also jetzt einen Pferdefleischskandal. Wobei es sich hier schlicht um einen Etikettenschwindel handelt: In diverse Fertiggerichte wurde Pferdefleisch mit zwielichtigem Ursprung gemischt und als Rindfleisch deklariert. Das verärgert und verunsichert die Konsumenten natürlich. Pferdefleisch gilt unter Kennern jedoch als hervorragende Spezialität: fettarm, gesund und normalerweise viel teurer als Rindfleisch. Bei uns...

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KOMMENTAR von Sarah Wallmann

So nicht! 40 Bäume sollen im Halleiner Stadtpark weichen. Die Gründe: Der Platz wird als Ausweichquartier für die Bewohner des Seniorenheimes benötigt. Außerdem erfordern die Umgestaltung des Stadtparkes und die Umsetzung des Hochwasserschutzes die Fällungen - sagt zumindest Bgm. Christian Stöckl. Anrainer und Grüne sind entsetzt, protestieren gegen die Rodung und werfen der ÖVP gezieltes Nichtinformieren vor. Vor Ort bestätigten sich die von den Grünen getätigten Vorwürfe: ahnungslose...

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KOMMENTAR von Sylvia Schober

War's das jetzt? Nach dem österreichweiten Aus für den Konsum blieb im Salzkammergut eine kleine Insel übrig, die eigenständig mit der Marke Salzkammergut-Konsum weitergeführt werden konnte. Als Nahversorger hatte er Produkte regionaler Unternehmen im Sortiment, zuletzt kam sogar eine eigene Schmankerllinie auf den Markt. Überraschend folgte nun das Aus: Und das soll es jetzt gewesen sein? Ist das Umdenken zu spät? Hätte man doch nicht samstags zum Merkur oder Billa fahren sollen? Laut...

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Sarah Wallmann
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Kommentar von Sarah Wallmann

Lebenslanges Berufsverbot! Missbrauchsdrama in der Bezirkshauptstadt: Im April des letzten Jahres verging sich ein Jugendbetreuer der Bezirkshauptmannschaft Hallein an einem damals Zwölfjährigen. Das Ausmaß der Bestrafung: Aufkündigung des freien Dienstvertrages, eine unbedingte Haftstrafe von acht Monaten und ein fünfjähriges Berufsverbot. Die BH reagierte „prompt“ und führte die verpflichtende Vorlage von Strafregistern auch bei freien Dienstnehmern ein. Wobei fragwürdig ist, inwiefern von...

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KOMMENTAR: Der Beste kriegt‘s

Kritik gibt es bei der Auftragsvergabe für den Erweiterungsbau der Fachhochschule in Puch-Urstein. Die ARGE Handwerk befindet es für unfair, dass ein Teil des elf Millionen Euro teuren Projektes, das mit der „Salzburg-Anleihe“ des Landes („Turbo-Millionen“) finanziert wird, an eine Baufirma aus Kärnten übertragen wurde. Der Wunsch der ARGE: Heimische Unternehmen sollen bis zu 5 % teurer sein dürfen und trotzdem den Zuschlag für ein Projekt bekommen. 5 % klingt ja ganz nett, aber dass es dabei...

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KOMMENTAR: Medienopfer

Vor einigen Tagen hat sich im Tennengau ein tragischer Unfall ereignet: Eine Frau ist mit ihrem Auto in den Wiestal-Stausee gerutscht, konnte sich trotz zahlreicher Versuchen nicht retten und musste schließlich vor den Augen der Fischer, die Hilfe alarmierten, im See ertrinken. Auch wenn man es nicht am persönlichen Leib erlebt hat, kann man sich vorstellen, welchen Schmerz und welche Trauer eine solche Nachricht für die Familie der Verunglückten bringt und wie schwer es sein muss, nur Stunden...

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KOMMENTAR: Ödipus auf Kolonos

Pernerinsel, 11. Reihe, fußunfrei. Im Plastiksessel. Beim Eingang der Hinweis: Dauer, ca. drei Stunden - ohne Pause. Man ahnt: Das entwässernde Festspielbier war keine gute Idee. Klaus Maria „Ödipus“ Brandauer betritt unter Vogelgezwischter die karge Bühne. Man versucht, sich verzweifelt Zikadenzirpen vorzustellen, fürs Griechenlandfeeling - und denkt: Ob Regisseur Peter Stein je am Mittelmeer war? Ödipus ist kein Freund der lauten Worte. Man hört fast nichts. Man denkt: Die Armen erst in Reihe...

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KOMMENTAR: EUphorie sieht anders aus

Österreichische Ortschefinnen und Ortschefs konnten sich bis Ende Juli um den Titel „EU-Bürgermeister/in des Jahres“ bewerben. Gemeindebund, Städtebund und die Mitglieder im Ausschuss der Regionen riefen dazu auf - ein EU-Quiz war zu absolvieren. Der Andrang hielt sich in Grenzen: Aus dem Tennengau wollte kein einziger „EU-Bürgermeister“ werden. Da half es auch nicht, dass als Preis eine Brüssel-Reise winkte und sogar LH Gabi Burgstaller die Gemeindecapos zu motivieren versuchte. Beim EU-Quiz...

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KOMMENTAR: Vorher denken!

Halleiner beschweren sich über den Zustand der Salzachbucht. Kein Wunder: Stücke bröckeln aus den Treppen, die Anlage ist verunreinigt und sanierungsbedürftig. Auch ein Verletzungsrisiko kann nicht ausgeschlossen werden. Ursprünglich konstruiert als kulturelles Aushängeschild der Stadtgemeinde, entspricht die Salzachbucht nur noch wenig den Vorstellungen ihrer einstigen Begründer. Grund für die mittlerweile seltene Nutzung als Veranstaltungsort ist die Lärmbelästigung. Direkt über der Bucht...

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KOMMENTAR: Ein blinder Schrei

Einen Tierquäler glaubt „RespekTiere“ in dem Adneter Kaspar Seywald entlarvt zu haben. Ein unangemeldeter Besuch der Bezirksblatt-Redaktion auf dem Hof ergab: Alle Tiere wirkten gesund, die Kühe waren auf der Weide, die Hunde im Holzfreilauf, die Welpen liefen frei umher, nur die drei Ponys und ein Stier standen angebunden im Stall. Von Tierquälerei war nichts zu merken. Sehr wohl kam aber der Verdacht auf, dass Seywald mit seinen Tieren, ohne die Hilfe seiner Schwester, überfordert wäre....

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KOMMENTAR: Aufgeflogen!

Das ist ziemlich starker Tobak, was BZÖ-Bezirkssprecher Rupert Schnöll da behauptet: Schlägereien, Einbrüche und sonstige Verbrechen sind, laut ihm, in der Bezirkshauptstadt an der Tagesordnung. Angeblich sei die hohe Kriminalität polizeibekannt und besonders Menschen mit Migrationsgeschichte wären oft die Täter. Sollte man sich in Hallein nach Sonnenuntergang am besten rasch ins Haus zurückziehen? Muss man die Wohnung doppelt und dreifach versperren und Fenster und Türen am besten noch mit...

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KOMMENTAR: Warum auch immer

Von wegen Blumen und Bienen. Und auch der Klapperstorch kann nichts dafür. 2009 brachten Trix und Flix die Babys. Für Fußballignoranten: Das waren die zwei rot-weißen Maskottchen der Fußball-EM 2008. Im März 2009 (exakt 9 Monate nach der EM) stieg die Zahl der Entbindungen im Tennengau nämlich um sagenhafte 23,8 % im Vergleich zum Vorjahr an. Gynäkologen behaupten ja, dass positive Stimmungen einen Eisprung auslösen können. Jetzt kann man das so sehen - was zeigen würde, dass die Tennengauer...

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KOMMENTAR: Au, das tat weh!

Eine Machtdemonstration der Halleiner Schwarzen konnte man in der vergangenen Sitzung der Stadtgemeinde erleben. Gleich zu Beginn stellte SPÖ-GV Walter Reschreiter den dringlichen schriftlichen Antrag, hinter der Volksschule Stadt einen Sportplatz zu errichten. Doch Bgm. Christian Stöckl meinte, der Antrag sei mit Oktober 2009 datiert (ein Versehen Reschreiters), so „dringlich“ könne er plötzlich also nicht sein. Auch vermisse er den Bedeckungsvorschlag. Stöckl schlug vor, über die...

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KOMMENTAR: Neid muss man sich verdienen!

Bgm. Christian Stöckl hat seit seiner Amtseinführung ganze Arbeit geleistet. Einen Schuldenstand von 42 Millionen Euro in elf Jahren auf 15,69 Millionen herab zu bringen, auf diese Leistung kann er wirklich stolz sein! Und da können die Halleiner SPÖ-Vertreter noch so (neidvoll) mit den Zähnen knirschen und versuchen, dem Stadtoberhaupt seinen Triumph madig zu machen, das wird ihnen nicht gelingen. Schließlich wissen auch die Halleiner Bürger, dass es für sie besser ist, wenn der Schuldenstand...

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KOMMENTAR: Da hört sich die Freundschaft auf ...

Die Wirtschafts- und Finanzkrise und sinkende Ertragsanteile bei gleichzeitig neuen Aufgaben setzen den Tennengauer Bürgermeistern derzeit - und wahrscheinlich noch länger - arg zu. Da ist Zusammenhalt und Kooperation, auch über die Gemeindegrenzen hinaus, gefragt. Seniorenheim- und Kinderbetreuungsplätze werden geteilt, gemeinsam das Geld für neue regionale Projekte, wie die Seniorenbetreuung Tennengau, das Aqua Salza-Bad in Golling oder die Sanierung des Halleiner Krankenhauses aufgebracht....

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KOMMENTAR: Kein leichter Job

Aufsehen erregte dieser Tage der Halleiner Bezirkspolizeikommandant Paul Pirchner mit seiner Forderung Zeltfeste und Discopartys generell schon um Mitternacht dicht zu machen. Seine Begründung: Die meisten Probleme gäbe es zwischen 1.00 und 5.00 Uhr früh. Eine drastische Überlegung, die über die Grenzen des Tennengaus hinaus für Wirbel sorgte und Pirchner einiges an medial übermittelten wüsten Beschimpfungen einbrachte. Aber das hat er nicht verdient - und auch nicht seine Mannen, die jeden...

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