Kultur

Beiträge zum Thema Kultur

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Gustav zufrieden mit sich und der Welt | Foto: Georg Soulek
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Gustav kann's nicht lassen

Der Vorhang hebt sich, im Rampenlicht vier Damen, die sich im Stil der Löwingerbühne präsentieren. Schnell wird bewusst, dass die Regie es so wollte. Auch nach 15 Minuten hat sich die Schultheater-Aufführung noch nicht gebessert. Langsam geht ein unmutiges Raunen durchs Publikum, ehe sich das Schauspiel zu einer passablen Komödie entwickelt. Hermann Bahrs „Das Konzert“ handelt vom Leben eines Pianisten, der seinen Unterhalt nebenbei durch Klavierunterricht aufbessert.. Der smarte, in die Jahre...

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Marianne Sägebrecht, für einen musikalisch-literatischen Abend in Wien
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Ein Feuerwerk an Eleganz und Professionalität

Gastorchester sind eine Bereicherung für Wien, besonders wenn es die Tonhallen-Formation aus Zürich ist. Der Name ist gewöhnungsbedürftig, aber ein uneitler Dirigent - Lionel Bringuier - führt „sein“ Orchester zu einem Triumph im Wiener Konzerthaus. Aber der Reihe nach: Esa-Pekka Salonen ist nicht nur Dirigent, sondern einer der innovativsten Komponisten unserer Zeit. Mit dem neunminütigen „Helix for orchersta“ zeigt er auch in kurzer Zeit, dass man mit seinem Werk im Musikgenuss schlemmen...

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Kammerspiele: Frühstück bei Tiffany | Foto: JanFrankl
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Ein Rundgang durch die Kulturhäuser Wiens

Es ist wunderbar, Wien als Kulturstadt präsentieren zu können. Auch 2015. Obwohl: Laut Meinungsumfragen interessieren sich nur 17% der Wiener für Kultur. Trotzdem sind die Theater, Musikstätten und Kabaretts in der Regel sehr gut besucht. Das ist eine Tatsache, auch wenn der Staat und die Stadt immer weniger Geld dafür locker machen. Machen Sie mit mir einen Rundgang, um zu sehen, was sich im Warenkorb befindet: BURGTHEATER/AKADEMIETHEATER – „Der Herr Karl“ (1.1.), „Geschichten aus dem...

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Serge (Föttinger) uns Yvan (Zauner) beraten über die Kunst eines weißen Bildes | Foto: Erich Reismann
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"Warum treffen wir uns, wenn wir uns hassen"

Yasmina Reza reizt die Beziehungskiste. Lustvoll lässt sie die Charaktere aufeinanderprallen. Häusliche und freundschaftliche Konflikte sind ihre Spezialität. Sie malt Graffiti der Zwietracht in die Seelen der Menschen. Nun treibt Sie mit feinem Humor ihr Unwesen in der Kammerspielen. „Kunst“ nennt sich die Komödie. Die französische Autorin wird nie gehässig, doch Eintracht ist ihr fremd. Ich erinnere mich noch an ihr Meisterwerk „Gott des Gemetzels“ im Akademietheater. Zwei Familien streiten...

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Schmähbruder Erwin Steinhauer | Foto: Josefstadt
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Ein Schmäh-Bruder labt sich am Intoleranz-Buffet

Der Erwin Steinhauer ist so etwas wie ein Schmähbruder. Was macht also ein “linker“ Schmähbruder, der mit den Sozis hierzulande nix (mehr) am Hut hat - das wissen wir seit seinem legendären Programm „Freundschaft“ - auf einem dekadenten Schiff? Das lässt sich leicht beantworten. Typisch für Steinhauer: gehobenen Unfug treiben. Mit einem Luxuskreuzer landet er auf einer karibischen Insel. Der Entertainer lässt listig die imaginären Puppen tanzen, zieht über die Schwächen von uns allen her, wobei...

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Der Optimist (Gregor Bloeb) und der Nörgler (Dietmar König) | Foto: Georg Soulek
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Das Gemütliche am Krieg oder Gang über Leichenberg

Karl Kraus ist ein begnadeter Formulierer, für mich einer der Besten, die die klassische Literaturgeschichte hervorgebracht hat. Sein Meisterwerk „Die letzten Tage der Menschheit“ führt uns zu Kriegstreibern und Kriegsgewinnern. Manch einer sagt, mit Kultur lässt sich die Gesellschaft nicht verändern. Das hat soziologische Grundlage - besonders in Österreich: Nur 17 % geben an, sich für kulturelle Informationen zu interessieren. Viel zu wenige halten die EU für ein Friedensprojekt. Rund ein...

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Charismatischen Dirigenten-Stars Gustavo Dudamel aus Venezuela | Foto: www.medici.tv
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Philharmonisches, Symphonisches, Konzertantes, Lustiges, Trauriges und Nachdenkliches

Wiener Philharmoniker Vom Festspiel zum Festspiel. Die Wiener Philharmoniker sind von Salzburg zurück und reisen gleich weiter nach Grafenegg. Dort bestreiten sie am 7.9.2014 um 19 Uhr das Schlusskonzert des heutigen Festspielsommers. Sie machen das unter der Leitung des charismatischen Dirigenten-Stars Gustavo Dudamel aus Venezuela. Er interpretiert ein Werk des österreichischen Komponisten René Staar, einem Mitglied des Wiener Staatsopernorchesters. Darauf folgt mit «Tod und Verklärung» eine...

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CHANGE BOND – Theater beim Psychiater

Das Übel des modernen Menschen: Einsamkeit. Ihre Ursprünge reichen tief, bis zu den Wurzeln des seins. Kein öffentlicher Rausch, kein politisches Massenkonzert könnte vorgeben, sie zu beseitigen. Ein modernes humorvolles Frauenstück, glänzende Aufbereitung eines verstaubten Sujets - DIE LIEBE. Geschüttelt & berührend - psychohygiene auf wienerisch! Von & mit Wanda Buschmann, Alexandra Houdjakova & Renée Kellner. Frauen & Männer von heute werden diesen Abend als gewinnbringende Investition in...

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Florian Teichtmeister, Alma Hasun | Foto: Theater in der Josefstadt

Die ehrenwerte Gesellschaft und ihre Gefühlarmut

„Liebelei“ ist die erste Premiere der neuen Saison des Theaters in der Josefstadt. Ein Stück um Liebe, Intrige, Verwirrung in der Verklemmtheit des vorigen Jahrhunderts. Die tragische Geschichte aus der Feder von Arthur Schnitzerl zeigt ein Gesellschaftsporträt, dass mit psychologischer Finesse und mit ambivalenten Gefühlen ausgestatten ist. Hinter der ehrenwertigen Gesellschaft verbirgt sich Gefühlskälte, und Konflikte werden im Duell ausgetragen. In der Regie von Alexandra Liedtke, spielt die...

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Festival der Nationen, Heeresgeschichtliches Museum:

Kulturvereine, Chöre, Folkloregruppen sowie Kinder und Jugendliche aus verschiedensten Nationen werden bis 19 Uhr auftreten, tanzen, singen, Theater spielen, musizieren und so eine unvergessliche Reise um die Welt an einem Tag ermöglichen. Außerdem warten Kunsthandwerk, Schmankerl und ein Kinderprogramm. 3., Arsenal, Eintritt frei, Infos auf www.hgm.or.at Wann: 15.06.2014 10:00:00 Wo: Heeresgeschichtliches Museum, Arsenal, 1030 Wien auf Karte anzeigen

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Der alte Esteban betteln um das Leben seiner Enkelin | Foto: Georg Soulek
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Das Geisterhaus: Auch Despoten verlieren am Ende

Chile hat eine blutige Geschichte, politisch, aber auch von den Naturgewalten her. Erst kürzlich bebte dort wieder die Erde, mit 8,6 auf der Richter-Skala waren es schwere Erschütterungen. Schon in der Vergangenheit kämpfe Chile sowohl mit Vulkanausbrüchen, Tsunamis - eben Erdbeben - das letzte schwere 1960, als auch politisch gegen die Kolonisierung durch Spanien, Unabhängigkeitskriege, Kämpfe um wirtschaftliche Vormachtstellung und Bürgerkriege. So eine bewegte Geschichte prägt naturgemäß die...

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Ziemlich beste Freunde: Dangl und Okonkwo | Foto: Sepp Gallauer

Die Rettung ohne Mitleid

Er will keine Gutmenschen, keine Bemitleider, von denen er schon genug um sich versammelt hat. Er, das ist der stinkreiche Philippe Pozzo di Borgo aus einem alten französischen Adelsgeschlecht, der beim Paragliding verunfallt und danach vom Hals abwärts querschnittgelähmt ist. Der Tod seiner geliebten Frau treibt ihn endgültig in die Depression. Alle Gliedmaßen sind taub, nur sein Gehirn arbeitet. Philippe braucht Ansprache von normalen Menschen, keine Baumumarmer, keine Schleimer. Das Casting...

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PaRaDiSo, Theater Odeon

Das Serapions Ensemble ­entführt in „PaRaDiSo“ in die poetische Welt des Tanzes, der Musik, Malerei und Literatur. Die Kunst als eines der letzten Paradiese im Leben der Menschen ist in diesem Stück das Thema, das überwiegend non-verbal vermittelt wird. 100. Vorstellung! 2., Taborstraße 10, Karten: ab 19 €, Infos: www.odeon-theater.at Wann: 18.03.2014 20:00:00 Wo: Theater Odeon, Taborstraße 10, 1020 Wien auf Karte anzeigen

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Unversöhnliche Wortduelle der Königinnen: Andrea Eckert und Martina Stilp | Foto: © Gabriela Brandenstein

Eine feige Männerbande leistet Beihilfe zum Mord

Großkampftag im Volkstheater. Vormittag die Ehrung von Hilde Sochor zu Ihrem 90. Geburtstag , zu der ich nicht erscheinen konnte, da mir der Schlaf die Sinne raubte, und dann war es schon zu spät. Es muss ein großartiges Fest gewesen sein, so der Kommentar einer Anwesenden. Und am Abend „Maria Stuart“, bei der die Ensemblemitglieder keine Ermüdungserscheinungen zeigten. Ich sah in „ Maria Stuart“ eine Familienaufstellung, in der zwei Königinnen und deren intriganter Hofstatt ihre gegenseitige...

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Ziemlich Turbulenzen im himmlischen Dorf | Foto: Erich Reismann

Bei "Wie im Himmel" gehts ziemlich irdisch zu

Im Werk von Friedrich Dürrenmatts „Besuch der alten Dame“ wird eine junge Frau geschwängert und von Ihrem Freund verlassen, als Prostituierte gebrandmarkt und später durch Heirat mit einem reichen Ölmagnaten selbst eine reiche Lady. Sie kehrt in das Dorf zurück, wo ihr Schmach angetan wurde und setzt auf den Mann, der sie damals verstoßen hat, eine Million Kopfgeld aus. Das versetzt das verarmte Dorf in ziemliche Aufregung. Die Verlockung ist groß. Wer den damaligen Freund der Dame tötet, macht...

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Maximilian Schell 8.12.1930 - 1.2.2014 (FOTO: Güni ART)
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Maximilian Schell ist tot!

Maximilian Schell (8.12.1930 - 1.2.2014) war vieles: Schauspieler, Dokumentarfilmer, stolzer Bruder einer ihm an internationalem Ruhm überlegenen Schwester, er war Film- und Fernsehstar, Regisseur, ein Bonvivant und „Herzens-Österreicher“, ein toller Jedermann und würdiger Oscar-Preisträger – aber vor allem war er eines: ein unerschütterlicher Liebhaber des Lebens und ein unumstößlicher Optimist. Schell war der erste deutschsprachige Schauspieler, der nach dem Zweiten Weltkrieg mit einem Oscar...

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Maria Happel als Mutter Courage und Tino Nest als Koch | Foto: Foto: Georg Soulek
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Mutter Courage: Die Opfer des Friedens

Es ist der Dreißigjährige Krieg, der die Rahmenhandlung für „Mutter Courage und ihre Kinder“ im Wiener Burgtheater bildet. Der Klassiker von Bertold Brecht in der Regie von David Bösch kommt manchmal etwas zu salopp rüber. Das Szenenbild und die musikalische Untermalung sind stimmig. Es ist die Regie und die Ausdrucksweise mancher Protagonisten, die dem Stück zu wenig Emotion und Gefühl verleihen. Es ist die Geschichte einer Mutter mit drei Kindern, die sich unermüdlich durch schwere Zeiten...

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Die Siebener-Bande von "Jungen Ensemble Hörbinger". Skye Mac Donald recht außen | Foto: Theater zum Himmel

Theater zum Himmel: Familienfeier statt Requiem

Was mache ich eigentlich hier? Ich fühle mich wie auf einer Familienfeier. Jeder scheint jeden zu kennen. Da kann ich keine Rezension schreiben, eher den Eindruck eines kontemplativen Gefühlskinos wiedergeben. In der Tat ist es so etwas Ähnliches wie eine Familienfeier, eine Hommage an den im September des heurigen Jahres verstorbenen Robert MacDonald. Seine Tochter Sona und ihr Sohn Skye machen sich auf zu einem Streifzug durch sein musikalisches Leben. Der amerikanische Pianist, der in Wien...

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Thomas Kahry: In der Burg und am Himmel
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Im Himmel kommen die Leut' zamm

Was eine Stunde in der Kantine des Burgtheaters alles bewirken kann: Ich treffe mit einer der Hauptdarstellerinnen von "Spatz und Engel" zusammen. Mit Sona MacDonald haben sich schon viele meiner Wege gekreuzt. Also: Nach der Vorstellung treffe ich sie. Sie ist abgekämpft, aber glücklich. Das darf sie auch sein. Wenn eine Aufführung mit Standing Ovations endet, kann man nur glücklich sein. Mit ihrer Bühnenpartnerin Maria Happel ist ein Stück der besonderen Klasse im Repertoire des Burgtheaters,...

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Maria Happel als Edith Piaf | Foto: Foto: Burgtheater
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Marlene Dietrich und Edith Piaf: Revue mit zwei grenzgenialen Schauspielerinnen

Was für ein Theaterabend in der Burg! Eine Sternstunde künstlerischer Verausgabung, ein Chanson-Abend gestaltet mit Liedern von und mit den zwei Besten dieses Faches. Die wechselvolle Geschichte von Marlene Dietrich und Edith Piaf, zwei Frauen, die nicht unterschiedlicher sein könnten und trotzdem (oder deswegen) sich sehr nah standen und zu besten Freundinnen wurden, schrieb ich vor knapp einem halben Jahr. Damals war es eine Benefiz-Veranstaltung. Und es sollte auch eine einmalige Geschichte...

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Die "neuen" Kammerspiele nach dem Umbau | Foto: © Rita Newman
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Ein Erotomane als Scheckbetrüger und Hochstapler

Eigentlich kann man Frank Abagnale Jr. gar nicht böse sein. Sein Vater ist ein Filou, der alle möglichen betrügerischen Handlungen begeht, und die Mutter geht mit anderen Männern ins Bett. Was also soll aus dem Junior werden? Er will sich nicht im Faulbett der Tachinose wälzen. Er ist fest entschlossen, sein Leben in die Hand zu nehmen. Nicht gerade vom Tellerwäscher zum Milliardär , sondern vom kleinen zum großen Betrüger. Er hat vor allem mehr Grips als die Altvorderen. Ab 16 beginnt er sein...

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Andrés Orozco-Estrada, Chefdirigent der NÖ Tonkünstler | Foto: Foto: Werner Kmetitsch
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Kulturnotizen: Wie macht das....

Wie macht das der Buchbinder? Als erstes Festival präsentiert Grafenegg sein Programm für 2014. Traditionell eröffnet mit der Sommernachtsgala am 19. und 20. Juni wird der Wolkenturm wieder Schauplatz hochkarätiger Konzertprogramme und Bühne für erstklassige Solisten und Orchester aus aller Welt. Das Publikum erwartet ein Programm, das die Vielfalt der Musik und großartige KünstlerInnen zusammenführt: Die Sommerkonzerte spannen ab 23. Juni einen Bogen von Orchesterkonzerten mit beliebten...

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Maria Bill und Ensemble | Foto: © Lalo Jodlbauer

Volkstheater: Die schlechteste Sängerin der Welt

Der rote Stern am Volkstheater symbolisiert wohl Widerstand gegen Korruption, gegen soziale Ungerechtigkeit, gegen Machtmissbrauch und gegen Gier, gegen Diskriminierung und Fremdenhass. So ist auch ein Teil des Spielplans gestaltet: “Kleiner Mann-was nun?“, „Der Revisor“, „Die Wahrheit“, „Unter der Treppe“ sind beredtes Zeugnis für die Haltung der Direktion Schottenberg. Das ist für manche sperriges Gut. Sie wollen im Theater nicht nochmals sehen, was ihren persönlichen Alltag wiederspiegelt....

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Gerti Drassl; Dominic Oley, Stefan Lasko, Gregor Bloéb, Peter Drassl, Christian Dolezal, Michael Schönborn, Peter Scholz, Matthias Franz Stein | Foto: (c) Moritz Schell

Jägerstätter: Der aufrechte Gang in den Tod

Schauspielkunst auf höchster Ebene erlebe ich dieser Tage im Theater in der Josefstadt. Selten hat man das Glück eine Aufführung zu erleben, die einem so in den tiefsten Gefühlen packt und bewegt. “Jägerstätter“ ist ein Stück über den aufrechten Gang eines oberösterreichischen Bauer aus den 40er-Jahren. Die Nazi-Herrschaft sieht sich durch eine Wehrdienstverweigerung bedroht und tötet den Aufsässigen. Der „Franz“, wie er im Dorf genannt wird, hat seine Prinzipien nach denen er lebt....

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