Lebensgärten

Beiträge zum Thema Lebensgärten

Wertschätzung für das Eigene: Josef Ober, Michael Fend, Ernestine Wagist, Susi Pammer, Andrea Bregar, Bianca Lamprecht, Franz Fartek (v.l.).

Hausmanufakturen
Im Hausgarten ist das Glück daheim

Garteln ist gesund – die Ernte und Produkte der Hausmanufaktur sind es auch. Die Hobbygärtner sind gerade dabei, ihre Sträucher zu scheiden und Gartenbeete zu kultivieren. Erste Gemüsesorten wie Radieschen werden gesät. Jetzt hat die Saison im Hausgarten so richtig begonnen. Und das Garteln boomt wie nie zuvor. Dem Trend folgt das Steirische Vul-kanland mit einer Online-Plattform mit Informationen, Tipps, Ideen, Terminen und Foren. Vom Samen bis zum fertigen Gericht auf dem Teller – das Wissen...

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  • Heimo Potzinger
Die Lebensgärtner trafen sich am Kräuterhügel Bregar zum gegenseitigen Wissensaustausch.

Wächter des alten Wissens

Die Lebensgärtner des Vulkanlandes teilen ihr vielschichtiges Gartenwissen. In acht Jahren seit ihres Zusammenschlusses ließen die 26 Gärtner der "Lebensgärten im Steirischen Vulkanland" rund 17.000 Besucher an ihren mit leidenschaftlicher Arbeit gestalteten Lebensräumen teilhaben. "Wissen weiterzugeben, ist nicht selbstverständlich. Die Lebensgärtner teilen ihr Wissen von A wie Apfelbäumeschneiden bis Z wie Zwiebelpflanzensetzen oder Zwetschkenröstereinrexen", spannt Projektleiterin Susanne...

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  • Christian Knittelfelder
Manche Gärtner verschrieben sich ihren Garten zu biozertifizieren.
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Lebensgärten gehen den Weg Richtung Bio

Die Lebensgärten im Steirischen Vulkanland können in Zukunft biozertifiziert werden. Wer über Gärten spricht muss unweigerlich an "Lebensgärten im Steirischen Vulkanland" denken. "Da muss man gewesen sein, diese Gärten muss man erlebt haben", ist der Satz, mit dem die leidenschaftlichen Hobby- und Berufsgärtner verbunden werden. 17.000 Besucher ließen sich im Vorjahr bei den Tagen der offenen Tür bei den kleineren und größeren Gartenparadiesen von der kreativen Vielfalt inspirieren. Naturnaher...

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Großer Ärger mit kleiner Wühlmaus

Viel zu früh habe ich mich heuer wegen meiner „Mitesser“ im Garten glücklich geschätzt. Ein paar Prozent von meinem Ertrag gebe ich gerne an unsere tierischen Mitbewohner ab – wie gesagt ein paar Prozent und nicht die ganze Ernte. Als die Kohlrabi gerade walnussgroß waren und ich so stolz, sind die Wühlmäuse angerückt. Am nächsten Tag hatte ich an derselben Stelle Krater, einem Mikrovulkanausbruch gleich, und kein Fuzerl mehr von den Kohlrabi. Spach- und hilflos stand ich auch vor allen fünf...

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Gartentipp

Blütenstauden wie Frauenmantel, Storchschnabel, Rittersporn und Phlox blühen ein zweites Mal im Spätsommer, wenn sie jetzt, nach der Hauptblüte im Frühjahr, knapp über dem Boden zurückgeschnitten werden. Eine Gabe Kompost oder Dünger hilft ihnen, schnell neue Blätter und später Blüten zu entwickeln.

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Die Engelwurz fühlt sich bei Andrea Bregar sichtlich wohl und wächst und wächst...

Neuigkeiten am Kräuterhügel

Bei Lebensgärtnerin Andrea Bregar in Gossendorf wachsen unzählige Kräuter, Blumen, Heilpflanzen und viel Gemüse in romantischer Mischung. Besondere Freude hat sie heuer mit der riesigen Engelwurz (Angelica). Die kurzlebige Staude für den schattigen Naturgarten sät sich selber aus und wandert so durch den Garten.

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Vulkanlandrose

Rosengärten jetzt besuchen

Höchste Zeit um jetzt, in der Hauptblüte, Rosengärten zu genießen. Niemand kann sich dem Zauber der Rosen entziehen. Blütenfülle und Duft sind immer wieder überwältigend. Auch wenn sie etwas mehr Arbeit machen als andere Blütensträucher, sollte man sich zumindest mit einer Rose versuchen. Wer nach einer passenden Pflanze sucht, ist gut beraten, sich die Rose mit ihrer Farbe und Wuchsgröße „live“ anzuschauen. Kataloge können nicht mithalten. Wie empfindlich die gewünschte Rose in unserem Klima...

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Perfekte Lichtverhältnisse herrschen in Hochbeeten unterschiedlicher Höhen.
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Reiche Ernte im Hochbeet

Ein bequemes und auch schneckenfreies Gemüsebeet – das ist tatsächlich möglich! Eine Erfindung der Neuzeit sind die beliebten Hochbeete keineswegs. Schon in mittelalterlichen Klostergärten pflanzte man Kräuter und Gemüse in Beeten, die mit Haselruten eingefasst waren. Diese höher gelegten Beete machen nicht nur das Arbeiten leichter, sondern ermöglichen es dem Gärtner auch, den Pflanzen die beste Erdmischung anzubieten. Hochbeete sind heute aktuell wie nie zuvor: Die Kreuzschmerzen entfallen,...

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Zeit für die Teichpflege im Mai

Einige Profitipps von Teichbauer Richard Wilfling aus Hatzendorf. Vor allem hoher Nährstoffgehalt und Sauerstoffmangel im Teich sind dafür verantwortlich, dass verstärkt Algen wachsen. Da heißt es: Ruhe bewahren, die Algen abfischen und darauf achten, dass keine zusätzlichen Nährstoffe durch eingeschwemmten Dünger oder Erde in den Teich kommen. Falls sich am Teichboden viel Schlamm absetzt, sollte dieser abgesaugt werden. Diese Vorfrühlingsarbeit kann nachgeholt werden, wenn die Kaulquappen das...

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Charmante Beispiele und Tipps bekommt man in vielen Lebensgärten.
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Ein harmonisches Gespann

Ein lange währendes Traumpaar im Garten sind Kletterrose und Clematis. Weil die Ansprüche der beiden sehr ähnlich sind, hält die Beziehung lange: Beide brauchen tiefgründigen, nahrhaften Boden in möglichst sonniger Lage. Die Clematis, auf Deutsch „Waldrebe“, hat ihre Wurzeln am liebsten komplett im Schatten – die Rose mit ihrem Laub erfüllt ihr diesen Wunsch. Die Harmonie ist perfekt und auch Langeweile kommt nie auf, denn bei den unzähligen Rosensorten und vielfältigen Formen und Farben der...

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Die orange-grüne Blüte des Tulpenbaumes verzaubert den Kurpark im Mai.

Die Blütenpracht im Kurpark

Rechtzeitig zum Biedermeierfest am 20. Mai im Kurpark Bad Gleichenberg strahlen die Blüten des Blumenhartriegels und der Tulpenbäume. Alt und Neu vermischen sich harmonisch im Garten. Die gemischte Baumreihe entlang der Ringstraße mit Säulenkirschen, Amberbäumen und Säulenhainbuchen ist sehenswert.

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Spargel im eigenen Garten

Ein bisschen Geduld lohnt sich für diese wunderbare Delikatesse. Vor allem der grüne Spargel macht im Gemüsegarten nicht viel Arbeit. Er liebt Sonne und lockeren Boden, dafür wird das Pflanzloch einen Spaten tief gelockert und mit Kompost oder Pflanzerde verbessert. Die Spargelpflänzchen dann 15 bis 20 cm tief setzen und ihnen unerwünschte Beikräuter vom Leib halten. Das verdorrte Spargellaub wird im Herbst abgeschnitten. Im nächsten Jahr bringt man im März Kompost oder organischen Dünger auf...

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Gartentipp

Bärlauch lässt sich leicht im eigenen Garten ansiedeln. Der richtige Standort ist unter Bäumen und Sträuchern im lichten Schatten, der Boden sollte eher feucht sein. Wenn es ihm gefällt, sät er sich selber aus und bedeckt im Laufe der Jahre größere Flächen. Sobald der Bärlauch zu blühen beginnt, endet die Ernte.

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Sichtschutz aus Rebstöcken

Dieser Garten ist eine Kunst

Neuigkeiten aus dem Kunstgarten der Familie Grach in Muggendorf. Die Steilheit des Hanges im Garten von Marianne Grach und was man daraus machen kann, ist sehenswert. Stufe um Stufe erobert der Gartenbesucher das charmant terrassierte Gelände und bewundert die Hausherrin mit jedem Schritt mehr. Für die bunte Vielfalt an Pflanzen musste der Platz erst erobert werden. Die künstlerische Veranlagung des Ehepaares Grach hat uns nun ein neues Schaustück gebracht: eine Abgrenzung aus alten...

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Saison ist eröffnet: Die Vulkanlandgärtner zelebrierten den Auftakt im Garten von Christine Neuhold in Hirsdorf bei Gnas.

Neues Gartenjahr ist erblüht

Vulkanlandgärtner präsentierten ihren aktuellen Gartenfolder. „Der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage, denn er verfügt über das, was in unserer Gesellschaft am kostbarsten geworden ist: Zeit, Zuwendung und Raum!“ Mit den Worten des Schweizer Landschaftsarchitekten Dieter Kienast eröffnete Susanne Pammer, Projektleiterin der Lebensgärtner, die neue Gartensaison. Die Lebensgärtner des Steirischen Vulkanlandes versammelten sich dafür im Garten von Christine und Harald Neuhold in Hirsdorf bei...

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  • Ulrike Kiedl-Gölles
Gartenbesucher bewundern den Bauerngarten mit seiner Mischkultur bei Erni Wagist.
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Zwei, die sich gut verstehen

Mischkultur in den Beeten bewährt sich bereits seit Menschen die Gärten bewirtschaften. Die Pflanzen wachsen in der freien Natur nicht beetweise, sondern immer in bestimmten Pflanzengruppen fröhlich durcheinander. Natürlich kann man diese „wilden“ Mischkulturen nicht so auf den Garten übertragen, denn den Standort der Gemüsepflanzen bestimmt die Gärtnerin. Bei der Planung der Beete kann man auf günstige Nachbarschaftsverhältnisse achten, denn gute Nachbarn wirken sich positiv auf die Qualität...

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