Mehr Gewicht dem Gedicht

Diese Seite wurde vom Bezirksblatt Pinzgau initiiert. Sie soll eine Plattform für Gedichte aller Art sein.Wir Redakteure finden es nämlich sehr schade, dass Verse und die Lyrik meistens viel zu kurz kommen. Und wir sind davon überzeugt, dass wir mit dieser Meinung nicht alleine sind. Daher: Mehr Gewicht dem Gedicht!

Wenn Sie also zuweilen gerne zur „Feder“ greifen - und wir meinen, dass Sie sich damit in guter Gesellschaft befinden - so lassen Sie uns doch daran teilhaben! Uns, unsere Leser und die Besucher dieser Plattform. In einer kleinen Pause vom Alltag. Oder vielleicht auch mittendrin im Trubel.

Alles ist willkommen!

Ob kürzer oder länger, tiefsinnig oder leichtfüßig, ob witzig, traurig oder zum Nachdenken anregend. Ob schön oder schaurig, ob in Schriftsprache oder im Dialekt… Alles erfreut die Herzen, alles ist willkommen!

Veröffentlichung in unserer Printausgabe

Natürlich werden wir so viele Gedichte wie möglich auch in unsererem Bezirksblatt Pinzgau veröffentlichen. Dieses wird jede Woche allen hiesigen Haushalten per Post zugestellt.

So einfach gehts! Um ein Gedicht hochzuladen, ist es notwendig, sich mir Ihrem Account anzumelden oder sich neu zu registrieren! Aber keine Angst - das Mitmachen auf meinbezirk.at ist kostenlos! Einfach rechts oben auf "Registrieren" klicken, mit E-Mail-Adresse und Passwort anmelden, Bestätigungslink per Mail aktivieren und schon kann es los gehen! Damit Ihr Gedicht auf unserer Seite www.meinbezirk.at/mehrgewichtdemgedicht erscheint ist es notwendig, bei der Beitragserstellung die Stichworte "Mehr Gewicht dem Gedicht" anzugeben.

Zur Einstimmung gibt‘s hier ein kleines Gedicht aus der Redaktion. Viel Spaß!



Mehr Gewicht dem Gedicht

Beiträge zum Thema Mehr Gewicht dem Gedicht

Amaryllis - die Inspiration für das Gedicht von Friederike Buntes aus Kaprun. | Foto: Hans Baier
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Gedicht "Liebeserklärung an eine Blume"

Die folgenden Zeilen entstammen der Feder von Friederike Puntus aus Kaprun. Liebeserklärung an eine Blume Du Schönste aller Schönen, hast dich entfaltet zum  wahrsten Blütentraum. Tust mich mit deinem Anblick schon verwöhnen. Verzauberst doch mit deiner Pracht so manchen noch so kargen Raum. Erfreuest mich mit deinem roten Kleid, in dieser ganz besonderen Zeit. (Friederike Puntus, Kaprun)

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  • Christa Nothdurfter
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DER KUSS

Ein Kuss kann etwas Besonderes sein, ein anderer wiederum nicht. Kommt er vom Herzen, ist er rein. Kommt er vom Bauch, dagegen nicht.

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FÜR IMMER UND EWIG ....

Die Klara und der Eduard sind füreinander da - ich glaub, seit über 60 Jahr´ sind beide schon ein Paar. Sie schneidet aus den Ohren ihm die grauen Haare raus, er streichelt sie ganz liebevoll und fährt sie mit dem Rollstuhl aus. Wie viele möchten auch so sein, jedoch nicht alt, schon gar nicht krank. Mit Vertrauen und Verzeih´n, kann eine Liebe ewig dauern. Gott sei Dank!

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MIR REICHT´S ....

Die Schildkröte und der Salamander sind ineinander sehr verliebt. Sie gehen schon lange miteinander, doch sie ist oft betrübt. Sie will jungfräulich in die Ehe, er aber bedrängt sie jede Stunde. “Mir reicht´s!”, ruft sie ”ich gehe! Durch dein sexistisches Getue bist du eh schon in aller Munde!”

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VERÄNDERUNG

Verbrenn das Grau und Schwarz und trage wieder bunt. Die Zeit der Trauer ist vorbei die Seele, sie ist wund. Sei wieder fröhlich, fang gleich an, ich bin bei dir, geliebter Mann.

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DIE VASE

Ich fand die Vase in Murano sie war aus tiefem Blau ich hab`sie gerne abgekauft der alten Jahrmarktfrau Heut steht das dunkle Ding versteckt in meinem Keller die neue Vase aus Beijing ist grün und wirkt viel heller.

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DIE SACHE MIT DEN SCHLEIFEN

Mein Rock hat bunte Streifen, jedoch kein´ Reißverschluss. Ich schließ ihn mit zwei Schleifen dabei gibt´s oft Verdruss. Jüngst wollt ich wieder essen ´ne Torte mit Garnier, die Schleifen sind gerissen - ich musste ins Revier. Jetzt leb ich ganz bescheiden mit dem Diätprogramm, ich muss zwar höllisch leiden, bin dünn wie ein Apfelstamm. Heut´ mag ich keine Schleifen auch keinen Reißverschluss, mein Rock hat bunte Streifen, jedoch mit Schnappverschluss.

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DAS KLAVIERSPIEL

Als ich ein Dreikäsehoch und mit Mama spielte am Klavier, mit einer Hand, mit zwei und drei und manchmal auch mit vier. Ich saß am Stuhl, man glaubt es kaum eine große Masche in meinem Haar, ich war sehr herzig an zu schau´n das war vor vielen Jahr´n. Heut bin ich groß gewachsen, so lang wie ein Bambusstab ich hab´s Klavierspielen gelassen, schade, dass es sich so ergab. Und jetzt, wenn meine Mama wieder spielen will am Klavier, ist es ein großes Drama - sie kann ja nichts dafür. Ich schau sie...

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DER LAUF DES LEBENS .......

Hochzeit – Ehevertrag, Kindersegen – Freudentag, Flieder – Muttertag, Vatertag – Bierlokal. Geburtstag – Briefumschlag, Studium – Jobjournal, Scheidung – Rundumschlag, Lebensende – Abschiedstag.

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Vom Herzen

Früher war es starr und hart, das spürte fast ein jeder. Dein Herz, ich hab´ es weich geklopft, es war aus zähem Leder. In Zukunft wünsch´ ich für uns beide, ein Herz, so weich wie Samt und Seide.

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2 7

Die Reise

Gestern ging ich auf die Reise, in Begleitung einer Meise. Sie sang so lieblich, oftmals leise eine wunderschöne Weise. Ich blieb mit meinem Fahrrad steh´n, die Meise ward nicht mehr geseh´n.

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Der Wurstsalat

Der kleine Fredi ist wie versessen auf das köstliche Wurstsalatessen. Er stopft ihn hinein ob früh oder spät, beim Sitzen, beim Liegen und auch, wenn er steht. Und ruft seine Mutter: “Heut´ gibt es Spinat!” Dann schreit er: "Der FEDI will WUTTSALAT!"

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Lass die Zeit ......

Lass die Zeit anhalten - es ist grad so schön mit dir! Ich liebe deine Altersfalten, mein süßer Kavalier! Schau mir ins Gesicht, und mach dir keine Sorgen. HEUTE, bitte nicht - und wenn es sein muss, dann erst MORGEN!

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Ich schenke dir .....

Ich liege in den Wehen und spüre dich so nah. Ich kann dich noch nicht sehen, wächst am Köpfchen schon ein Haar? Jetzt endlich - bist du da mein Schatz! Es war kein leichter Gang. Ich schenke dir zu allererst den heutigen Sonnenaufgang.

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5

Ich liebe ......

Ich liebe und ich hasse dich, - doch beides tut sehr weh. Einmal ist´s ein Dornenstich, das andere Mal - Eiskaffee am Gardasee.

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Sei, wie du bist ....

Sei, wie du bist - und verstell dich nicht. Zeig endlich mal dein wahres Gesicht! Wir kennen uns noch aus der SCHOOL, “authentisch” ist das neue “COOL”.

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Weißt du noch.....?

Als ich dich das erste mal sah, warst du traurig und saßt am Kanal. “Ich bin die Deborah aus Kanada, und du?” “Der Filou aus dem Lammertal.” Alles hast du mir genommen. jetzt wühl´ ich in den Restmülltonnen, unten am Kanal. Wär nur nie ins Lammertal, ich, - die Deborah aus Kanada.

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Der Clown

Der Clown ist sehr lustig und erheitert die Kleinen. Doch ist er oft traurig so muss er viel weinen. Der Clown ist ein Mensch, mal traurig, mal froh - er zeigt seine Tränen das ist eben so!

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Die Verlassene

Sie strickt mit schwarzer Wolle schon viele Wochen lang. Ihr Mann hat sie verlassen, mit Resi vom Empfang. Wär er vielleicht geblieben, bei seiner Strickmamsell, so hinge der Pullover schon fertig am Gestell.

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Der Oimgraserljodler

Auf da Oim wochst a Graserl, im Woid springt des Haserl in da Luft fliagt der Vogel herum um den Kogel. Holladiridijo, holladio, holladiridio – wos sogst denn do. Im Toi unt´ is laut, auf da Stroß´ zoist a Maut, wia schen is daham- im Gort´n blian d´Bam. Holladiridijo, ........ Der Stallbursch is knackig, die Bäurin is nackig, des Hei liegt am Boden, “leg di her, auf mein Loden!” Holladiridijo ........

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Es ist alles nur Schmäh....

Die Rauchschwalbe raucht, der Springbrunnen springt, der Kleiderbügel bügelt und der Teekessel singt. Das Gänseblümchen schnattert, die Taubnessel ist taub, der Kopflose ist verdattert und der Frosch liegt im Staub. Der Hustensaft hustet, die Schuhsohle ist zäh, der Augentrost tröstet, es ist alles nur Schmäh.

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Gefühl

wer SICH fühlt, fühlt auch für ANDERE.

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Vom Winde verweht

Am Wäscheständer hängen sie, die Hosen und die Kleider, da weht ein arger Wind daher, leider! Am Wäscheständer hingen sie, die Hosen und die Kleider, der Wind treibt sie noch immer fort, leider!

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Schäfchen zählen

Er lag am Rücken und schnarchte im Schlaf, ich zählte schon das hundertste Schaf. Draußen im Walde da graute der Morgen schon waren sie da, die täglichen Sorgen.

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