Mindestsicherung

Beiträge zum Thema Mindestsicherung

ÖVP-Obmann Gernot Blümel fordert von seiner Partei "mehr Professionalität".
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Blümel: "Menschen erhalten zu viel Geld fürs Nichtstun"

ÖVP-Chef Gernot Blümel macht im bz-Interview Druck für die Deckelung der Mindestsicherung, warnt vor der "undifferenzierten Willkommendskultur" von Rot-Grün und spricht über die Zukunft seiner Partei. Die Führung der Wiener ÖVP gilt auch parteiintern nicht als der einfachste Job… GERNOT BLÜMEL: Das hat man über meinen letzten Job als ÖVP-Generalsekretär auch gesagt. Als ich gefragt wurde, ob ich die Wiener ÖVP übernehmen will, habe ich sofort ja gesagt. Ich bin mir sicher, dass wir großes...

  • Wien
  • Christoph Schwarz
ÖVP-Landesparteiobmann Gernot Blümel: "Die soziale Frage unserer Zeit ist die Ausbeutung des Mittelstandes!"
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ÖVP-Landeschef Blümel: "Mindestsicherung verkommt zum arbeitslosen Grundeinkommen"

Arbeiten müsse sich jedenfalls mehr lohnen, als arbeitslos zu sein. Weniger Hürden zur Selbstständigkeit wären ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. WIEN. ÖVP-Landesparteiobmann Gernot Blümel sprach am Mittwochvormittag bei einer Pressekonferenz über die "soziale Frage unserer Zeit". Gemeint ist laut Blümel die Ausbeutung des Mittelstandes. "Die Frustration derjenigen, die hart arbeiten, aber am Ende des Monats gleich viel Geld wie Arbeitslose besitzen, hat Potential, die Gesellschaft...

Agnes Preusser, stv. Chefredakteurin der bz - Wiener Bezirkszeitung.
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2. März 2016: Einmal Armut, bitte. Aber nur zum Spaß.

„Ich bin nicht arm. Ich spiele auch nicht arm.“ Das sagt Joachim Kovacs, der Landessprecher der Wiener Grünen. Warum er das sagt? Weil er jetzt einen Monat lang arm spielt. Und so funktioniert's: Er lebt in den kommenden vier Wochen von 7,50 Euro pro Tag. Das ist die Summe, die ein Bezieher der Mindestsicherung am Tag ausgeben kann. Die Voraussetzungen sind dennoch andere: Kovacs muss sich keine großen Sorgen um außerplanmäßige Ausgaben machen. Dass, innerhalb der nächsten vier Wochen, in...

  • Wien
  • Agnes Preusser

Österreich - ein Sozialstaat?

Immer öfter höre ich bei Diskussionen den Satz "Wir leben ja in einem Sozialstaat!" Aber was ist überhaupt ein Sozialstaat? Und ist Österreich tatsächlich ein Sozialstaat? Die offizielle Definition lautet: "Ein Staat wird dann als Sozialstaat definiert, wenn er sich durch sein staatliches und politisches Handeln für die Herstellung sozialer Gerechtigkeit und Sicherheit einsetzt, die Unterschiede der sozialen Klassen beseitigt, die ungleiche Verteilung ökonomischer Mittel vermindert und für ein...

Eine Woche lang kann man sich über Aus- und Weiterbildung im Bezirk informieren. | Foto: Poppinger

Top: Berufswoche auf der Wieden und in Margareten

Lehre, Wiedereinstieg und Co. – ab 20.4. gibt es gratis Programm Fragen zu Beruf und Weiterbildung kann man im Vierten und Nachbarbezirken unter anderem zu folgenden Terminen klären: • 20.4.: Von 13 bis 16 Uhr gibt es beim Verein T.I.W. Beratung bei der Lehrstellensuche in der Margaretenstraße 166/109. • 20.4.: Im 5erHaus stellen Berufstätige Jugendlichen ihr Handwerk vor. Das "Speed-Job-Dating" startet um 18 Uhr in der Grünwaldgasse 4 und dauert bis 20.30 Uhr. • 21.4.: Beim Jugendevent "Date...

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EU Stop: Die gültige Alternative

Ihr werdet bemerkt haben, liebe Freunde, dass ich in den letzten Tagen etwas ratlos im Bezug auf meine politische Meinung gewirkt habe, weil ich zwar nach wie vor den Grundsatz: „Liebe Gott den Herrn, der Alles gemacht hat und Deinen Nächsten, auch Deine Feinde, wie Dich selbst“ vertrete, seitdem uns aber die Wiener Finanzstadträtin Wehsely (SPÖ) den Back to Work Center für Obdachlose abgelehnt hat, diese Politik die betrieben wird nicht mehr verstehe. Nicht mehr verstehe, weil ich die Meinung...

Herzlose Debatte um Mindestsicherung

Kommentar von Karin Strobl Die Mindestsicherung muss im Wahlkampf einiges aushalten. Menschen, die in prekären Situationen leben müssen, wird unterstellt, nicht arbeiten gehen zu wollen, im schlimmsten Fall sogar, das System auszunützen. Bei der Einführung der Mindestsicherung sprach man sogar von "sozialer Hängematte". Ein paar Fakten: Im Schnitt beanspruchen jährlich 220.000 Menschen die Mindestsicherung, früher Sozialhilfe genannt. Davon benötigen 55.000 Personen diese Unterstützung...

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VÄTER LEBENSLÄNGLICH FINANZIELL (PFLEGSCHAFTSGERICHTLICH) AUSGELÖSCHT !!! KEINE FÖRDERUNGEN FÜR UNTERHALTSPFLICHTIGE VÄTER !!!

Gemäß den Landesgesetzen der Wohnbeihilfen – und Wohnbauförderungsgesetzen werden Vätern bei der Einkommensbemessung zwar gerichtlich aufoktroyierter Ehegattenunterhalt angerechnet, aber pflegschaftsgerichtlich fiktiv festgesetzter Kindesunterhalt (nach ungerechtfertigter „ANSPANNUNG“ und Exekution auf 75% des Existenzminimum) nicht angerechnet. Für den Betroffenen macht es letztendlich keinen Unterschied ob die Zahlungen an den ehemaligen Ehegatten (Frau) oder seinen leiblichen Kindern...

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  • Jürgen Baumgartner TEAM VATERVERBOT (OST)
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Soziale „Bedarfsorientierte Mindestsicherung“ – Deprivierte Väter, deren Exklusion und PAS-Syndrom in Österreich

Deprivation (lat. privare = berauben) beschreibt den psychischen Zustandes der Entbehrung, ursprüngliche oder erworbene Bedürfnisse nicht oder unzureichend befriedigen zu können. Die Psychologie beschreibt diesen Zustand mit der Entbehrung oder Verlust von Vertrautem, eines persönlichen Verlustes, eines Mangel oder sozialen Benachteiligung. Armut und Ausgrenzung (vgl. soziale Exklusion) ist ein Mangel um in zentral gesellschaftlichen Bereichen teilhaben zu können, wie Wohnen, Gesundheit,...

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Traude Lehner mit Mindestsicherungsempfänger Michael vor dem Sozialamt im 5. Bezirk.

Anwältin der „Unterschicht“

Traude Lehner kämpft für die Rechte von Mindesthilfe-Empfängern Mit gerade mal 730 Euro muss ein Mindesthilfe-Empfänger durch das Monat kommen. Ein Leben auf Sparflamme – wie Michael S. sagt. Er lebt seit einem Jahr von der Mindestsicherung. „Ich hatte einen Job bei der Post, von dem ich gut leben konnte. Dann wurde ich gekündigt“, so Michael. Das AMS vermittelte ihn hauptsächlich an Zeitarbeit-Firmen, inzwischen hat er einige Jobs als Leiharbeiter hinter sich. Fix angestellt wurde er nirgends....

Zwei von der Straße: Mittlerweile leben Rudolf Engel und seine Chipsy in der Albertgasse

Zu wenig Geld zum Leben

Seit Monaten bekommt Rudolf Engel keine Unterstützung von Wien Ein unlösbarer Teufelskreis: Rudolf Engel wurden die Papiere gestohlen, ohne Papiere kann er nicht für die Mindestsicherung einreichen. Doch ohne Geld gibt’s keine neuen Dokumente. Das Schicksal hat es lange nicht gut gemeint mit Rudolf Engel: Zwei Scheidungen und Jobverlust brachten ihn auf die Straße – zehn Jahre lang. „Ich habe in einem aufgelassenen Schacht hinter dem Rathaus gelebt. Bis ein Zeitungsartikel über mich erschienen...

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