Natur

Beiträge zum Thema Natur

Junge Freiwillige engagieren sich für den Naturschutz. Von links: Michelle Köberl, Antonia Rothenanger, Robert Reischl, Anita Sinner aus Passau (HALM) und Jonathan Lohmann. | Foto: Emanuel Hasenauer
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Umweltbaustelle
Freiwilliges Engagement für den Naturschutz in Salzburg

In der Nähe des Wiestalstausees findet seit 22. Juli noch bis zum 28. Juli 2023 die „Viel los im Moos" Umweltbaustelle statt. Dabei setzen sich junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren aktiv für die Erhaltung der Natur ein. Insgesamt sind bei der Umweltbaustelle momentan sieben Teilnehmer und zwei Projektleiter am Werk. KOPPL, PUCH, SALZBURG. Der Mittelpunkt der Umweltbaustelle sind die Flächen am Wiestalstauee in Salzburg. Die Magerwiesen bieten hier Platz für zahlreiche seltene Tier- und...

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Das Schloss Urstein in Puch bei Hallein von der Salzach aus gesehen
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Frühlingswandern zum Schloss Urstein
Frühlingsgefühle an der Salzach

Eine abwechslungsreiche Frühlingswanderung bietet sich von der Stadt Salzburg nach Schloss Urstein, Gemeinde Puch bei Hallein, an. Gerade zu dieser Jahreszeit ist das Augebiet übersät von Frühlingsblumen, die Knospen der Sträucher beginnen zu sprießen und die Salzach bringt die frische Luft der Schneeschmelze aus den Bergen mit in die Niederungen. Eine Schotterstraße führt an beiden Seiten des Flusses über Urstein/Gemeinde Puch bis nach Hallein, so kann man problemlos mit dem Rad, dem...

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Rotwangenschmuckschildkröte "Jakob" in St. Jakob am Thurn.
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Regionauten-Challenge
Sonne für uns und Jakob

In St. Jakob am Thurn in der Gemeinde Puch/Hallein ist ein romantisches Plätzchen am Thurnberg mit Weiher, einem mittelalterlichen Schloss, einer Wallfahrtskirche, dem Schützenwirt - und mit "Jakob". "Jakob" ist eine Rotwangenschmuckschildkröte, der das gleiche Schicksal zuteil wurde, wie hunderten anderen Wasserschildkröten auch, die aus den Terrarien der Wohnzimmer heraus in Teichen ein- und damit ausgesetzt wurden.  Ich taufte die Schildkröte auf den Namen "Jakob" , weil sie ja im Teich von...

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Petra Sktonik übernimmt die Berg- und Naturwacht. | Foto: Büro für Umweltfragen

Die Bergwacht Puch hat eine neue Chefin

Die Natur "unter die Leute zu bringen" ist der selbstständigen Hypoxi- und Gesundheitstrainerin ein Anliegen. PUCH BEI HALLEIN. Mit Jahresanfang übernahm Petra Skotnik die Einsatzgruppe Puch der Salzburger Berg- und Naturwacht. Die Einsatzgruppe Puch ist unter anderem für die Bezirkshauptstadt Hallein und die umliegenden Gemeinden Adnet, Krispl-Gaißau und Oberalm zuständig. Wichtig ist der selbstständigen Hypoxi- und Gesundheitstrainerin neben der Aufsicht über die Einhaltung der...

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Morgen am Weiher

Schilfrohr im Spiegel des Teiches. Morgendlich, sanftes und weiches Licht auf der Flur kürzt die Schatten rasch auf den frischgrünen Matten dorfnaher Felder und Weiden. Nachtgewand gilt’s zu entkleiden für alle kelchweiten Blüten, Farben sind nunmehr zu hüten. Blau schöpft der Weiher vom Äther, dunkelt es, erst etwas später glüht er in güldenen Strahlen. Stimmung – mit nichts zu bezahlen.

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Die Stunde des Erlöschens

Ein Loch sticht das Brennglas der sinkenden Sonne ins schwarze Papier, den Scherenschnitt tagmüder Landschaft. Geflamme in Hecken. Die feurigen Zungen sind kalt wie die drängende Nacht. Erlöschende Esse.

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Schwanenflug

Weißes Gefieder im Ätherblau - Schwäne ziehen wie wasserenthobene Kähne, schwerelos scheinend durch reines Azur. Klänge von Saiten der Nebenweltgamben klingen aus Hälsen in mystischen Jamben, Märchen verquickt mit erlebter Natur. Lohengrins Nachen in gleißender Helle? Zeus als Verführer an müßiger Stelle? Lächelnde Fragen betrachtender Art. Rhythmus im Schlage der kraftvollen Schwingen lässt dich in Bilder von Wunschträumen dringen, eindrucksvoll mächtig, doch zarter als zart.

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Maler Föhn

Der Föhn, ein Firmamentenmaler, weiß seinen Pinsel wohl zu führen, er setzt Nuancen, bunter – fahler, ein Ansporn, Farben anzurühren. Heut zeigt der Himmel eine Hand, im Wölkchenstil ins Blau gestrichen. Die Fantasie ersetzt Verstand und alles andre ist verblichen. Die Hand des großen, Weltengeistes? Sie ist es nicht, es formt der Föhn. Der Blick des Wanderers beweist es, das Bild empfindet man als schön.

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Feuriger Himmel

Trunkene Götter. Glut schürt der Essenschmied. Wolkenbrandschauspiel. Föhn schichtet Wolken. Farben mit Feuer vermengt. Offene Münder. Griechisches Drama. Donars entflammender Zorn. Windspielereien.

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der alte rebstock

im dienen hart geworden gewunden und gedreht zum blatt zur traube nicht mürde stets der erde schatz geleitet den halt gegeben ausgebreitet als knorrgezweig und sommerlaube rebstock wurzelgleicher leih mir deine lebenskraft schenk mir deiner beere saft und zeig dein wunderholz verdient mit altersstolz

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auerhahnwinter

schneemusterspuren dreizehkonturen großvogelfährte lärchengefährte urhahngetrippel reisiggeschüppel grasschopfgebüschel heimlich gehüschel tannenastfächer baumkronendächer balzastgeholz auerhahnstolz

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Der einsame Baum

Ins Auge sticht kein Baum im Walde, doch tut er es als Solitär. Auf weiter Flur, auf nackter Halde, da zieht er Blicke an, ja mehr, der Stämmige kann dich begeistern, du trittst heran und musterst ihn. Welch Zeiten musste er schon meistern, wie viele Schatten warf er hin? Du liest in seiner Rinde Sagen, sein Astwerk zeigt der Stürme Raub. Ein Schläfchen, ruft er, darfst du wagen, im Schutz von grünem Kronenlaub.

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Die kleine Bucht

Im grünen Bogen der Natur, den keine Menschenhand gestaltet, sind Sonne, Mond die eine Uhr, die vorgibt, schaltet und verwaltet. Des Herbtes Blattgeriesel zeigt dem Schwan, wie nah die Stürme rücken. Der Seebucht Froschvolk schläft und schweigt, erwachsen sind die Blässhuhnküken. Die Weide nippt, die Eiche streift am blanken Gold des Wasserspiegels. Ein Bündel Hagebutten reift noch spät am Fuß des Uferhügels. Verborgen bleibt die Schönheit dem, der wandernd Seitenblicke meidet, sonst säh er gar...

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Perlenkettchen

Ich bin der Morgen, der dich liebt. Ein Perlenkettchen schenk ich dir, das Mut und Kraft zum Alltag gibt. Schau hin zum Rain, der Halme Zier mit Tautropffunkelsteinjuwelen ist schön, es darf zum Schönsten zählen. Ich bin der Morgen auch, der nimmt. Die Perlen kullern – Tränen gleich – zu spätrer Stunde ganz bestimmt vom Glanz beraubt ins Erdenweich. Doch freue dich der Morgengaben, die deine Gunst erbeten haben.

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Große, kleine Freuden

Schaffen Blumen Glücksgefühle, Schmetterlinge drauf ein Lächeln? Bringt das Schilf im Herbstwindfächeln dich aus öder Tagesmühle? Kann ein Buntblatt dich entzücken, wenn es aus dem Wipfel gaukelt? Mag die Hummel, die dort schaukelt, dich dem Rest der Welt entrücken? Zu beneiden, die dies können, sich die kleinen Freuden gönnen.

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Zuerst das Sonnenbad und dann die Jagd

In Eleganz, Geschmeidigkeit sucht diese Schöne ihresgleichen. Sie teilt sich ihre Ruhezeit nur kurz mit Stöbern und Beschleichen. Ihr Halsmond leuchtet Körperwellen voraus. Ein Schuppenring umfasst die Zweige, die den Weg verstellen und Bögen streifen Stein und Ast. Ein Auge, schön, doch seltsam auch, lässt Frosch und Gartenmolch erstarren. Jetzt aber schmiegt der Ringelbauch sich in das Gras und im Verharren enteilt der Frosch in weiten Sätzen, entwischt der Molch ins Schwimmblattdicht. Sie...

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Maisfeldkino

Hinauf ins heitre Himmelblau zeigt aus dem Feld die Rispenähre, als ob sie mein Belehrer wäre für wunderbare Wolkenschau. Ich folge ihrem Fingerzeig, such eine Bank zur Rast und schweig. Ein Amboss treibt im Firmament und Dänemark in Weiß sinkt nieder, verformt sich, steigt als Krummdolch wieder hinauf. Wer solche Spiele kennt, schult seine Fantasie. Natur bringt Kino aus der Maisfeldflur.

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feuersalamandrisch

unkenbauchoberhaut waldlaubbeschauer wurzelstockwohlvertraut regenwurmlauer feuriges schreckgefleck moospolsterschmieger sonnenglutschutzversteck lurchischer tiger

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bergwiese

bergwiesenbilder schmetterlingsweiden augenfreund nasentrost könnt man sie nennen ohne erkennen all ihrer namen gamsgebart hirschenzung murmelwart kälbchenjung brauch keine schilder mag alle leiden alpenapollo prost

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Alpensteinbock

Den nackten Fels als Hintergrund, das karge Grün als Rahmenzier wählt für das Bild auf schroffem Grund wohl mit Bedacht ein stolzes Tier. In seinem Blick liegt forscher Mut, das Ohr zeigt dennoch Vorsicht an. Auf seiner Stirne Scheitel ruht das Bogenhorn, in dessen Bann fängt sich der Blick. Gott Pan steht dort, ein Sternbild schwebt dem Auge vor. Du dankst beglückt für Zeit und Ort und blickst zum Herrn des Steins empor.

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Tief verwurzelt

Ins Erdreich greifen sie, die Zehen des Wurzelstockes einer Buche. Sie spalten Fels, verwinden, drehen sich kunstvoll auf der steten Suche nach Lebensnass und Elementen im Kampf mit vielen Kontrahenten. Sie tragen Moos, die Polster grünen, der Farn lässt seine Fahnen wehen. und Fröschchen nützen sie als Bühnen um weiter in das Land zu sehen. Sie lassen Stämme aufrecht stehen; die letzten sind sie im Vergehen.

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Die Natur kehrt zurück

Maschinen schufen Gruben. Steine bedeckten einstmals grüne Flur. Die Landschaft diente bald alleine dem Menschenwerke. Die Natur verlor in Ödnis ihr Gesicht. Erschöpft war dann nach vielen Jahren der Erde Schatz. Die Wüste blieb. Kaum war die Schaufel abgefahren, erhob ein erster junger Trieb aus grobem Schotter sich zum Licht. Es folgten schnell die zarten Flügel der Ahornsamen. Wasser stieg in Gruben hoch, ein Seggenhügel wuchs langsam hoch und Sieg um Sieg erkämpfte sich das grüne Dicht. Ein...

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Seerosenzeit

Dem Wasser verbunden, dem Wasser ergeben - und dennoch ein erdenverwurzeltes Leben - zeigt treibend und schaukelnd mit Blättern und Blüten die Blume, die schwebende Nixen behüten. Sie gleicht einer Rose und Sterne stehn Pate, ein Weißkelch geformt aus dem feinsten Zierrate, so hebt sich die Schöne ins Licht. Auf den Stegen stehn Leute und nehmen ihr Lächeln entgegen.

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Elfenrock

Auf unsichtbaren Wäscheleinen hängen blaue Seidenkleider. Sie ehren, frisch gewaschen, einen Elfensonntagsröckeschneider. Den Kittelchen, genäht nach Glocken, Spielzeug allen lauen Winden, gelingt’s Bewundrer anzulocken, die am Anblick Freude finden. Die Biene und der Falter winken mich heran, sie wollen zeigen, wie zart die Blauen sind, dann trinken sie zum Spiel der Grillengeigen.

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